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Reisebericht 1999


Wem dieser Reisebericht etwas kurz und knapp vorkommt und wer meint, exakte Wegbeschreibungen würden manchmal fehlen, der hat recht!

Dies hat den einfachen Grund, daß ich bei unserer Reise 1999 nur ein stichpunktartiges Tagebuch geführt habe. Damals war noch nicht einmal im Traum daran zu denken, unsere Reiseberichte im Internet zu veröffentlichen.

Jeder wird sich vorstellen können, daß man sich nach über sieben Jahren nicht mehr an jedes Detail erinnern kann.



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08.05.1999
München - Atlanta - Dallas

Der Abflug von München nach Atlanta mit Delta Airlines war für 13.15 Uhr geplant. Aber schon bei der Ankunft am Flughafen war auf der Anzeigetafel zu lesen, daß die Abflugzeit auf 13.45 Uhr verschoben war. Da die Sonne scheint, haben wir noch gemütlich draußen im Biergarten ein Weißbier mit meinen Großeltern getrunken, die uns zum Flughafen gebracht haben. Außerdem hat meine Oma heute Geburtstag. Darauf stoßen wir natürlich an Um 14.00 Uhr ging's dann los. Die Flugdauer war mit 10 Stunden angegeben, aber wir waren bereits nach 9 Stunden 30 Minuten in Atlanta. Gleich nach der problemlosen Immigration holten wir unser Gepäck und wollten durch den Zoll. Leider haben wir dort alle Koffer öffnen müssen. Danach haben wir das Gepäck wieder eingecheckt und haben uns bei Dominos zwei Pepperoni-Pizza gegönnt und vorm Abflug noch zwei Budweiser. Dann warteten wir auf unseren Anschlußflug nach Dallas. Dieser ging relativ pünktlich los, aber das ganze Flugzeug war voll mit Highschool-Kids auf irgendeinem Ausflug. Wir sind auf unseren Schulausflügen mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus oder S-Bahn gefahren. Hier ist das scheinbar etwas anders. Der Lärmpegel im Flugzeug ist entsprechend hoch. Nach einer Flugdauer von zum Glück nur 1 Stunde 47 Minuten sind wir in Dallas gelandet. Unser Gepäck kam schnell und wir sind raus zu den Shuttle-Bussen. In Dallas gibt es nur ein Car Rental Shuttle für Alamo, National, Hertz und Avis gemeinsam. Wir mußten nicht lange warten, schon kam einer. Bei Hertz angekommen sind wir die einzigen, aber es hat sich dann alles etwas schwierig gestaltet. Erst war das Voucher unklar, dann war der Führerschein unklar. Auch das Vorzeigen des Internationalen Führerscheins, den wir uns 1996 für Südafrika machen ließen, hat nichts gebracht, er trug nur zur weiteren Verwirrung bei. Irgendwann gab der Typ auf und glaubte uns, daß unsere Führerscheine gültig sind. Zum Schluß kam dann noch der leidige Versuch uns ein paar Versicherungen zu verkaufen. Dann legte er uns eine Übersicht vor, auf der verschiedene PKW-Modelle abgebildet waren. Wir sollten uns die Marke des Wagens selbst aussuchen, ganz was Neues. Wir haben uns für einen Chevrolet Monte Carlo entschieden und auch bekommen. Der erste Monte Carlo, den wir zugewiesen bekamen, war blau und total verkratzt. Nachdem wir das ganze Gepäck im Kofferraum hatten, hat Klaus wie immer das Auto getestet. Dabei hat er komische Geräusche im Automatikgetriebe festgestellt. Daraufhin (und weil das Fahrzeug bereits fast 26 000 Meilen drauf hatte) haben wir reklamiert und einen grünen Monte Carlo mit nur 900 Meilen bekommen. Diesmal hat Klaus das Auto getestet bevor wir alle Koffer eingeladen haben. Es ging nur ein Rückfahrscheinwerfer, aber Klaus hat eine Lampe aus dem blauen Monte Carlo ausgebaut und in den grünen eingebaut. Der Hertz-Angestellte, der uns den grünen Monte Carlo zugewiesen hatte, sah staunend zu Er meinte, nun bekämen wir 15 $ Rabatt, ha ha, na klar. Auf die warten wir heute noch, aber wie sollte es auch funktionieren. Der grüne Monte Carlo hat zwar auch bereits drei dicke Kratzer, einen am Kofferraumdeckel, zwei auf der rechten Seite, aber wir ließen uns die Schäden bei der Ausfahrt bestätigen. Danach fuhren wir los zu unserem vorgebuchten Motel. Mittlerweile war es stockdunkel. Wir sind erst nach Norden bis zur 635 gefahren, dann nach Osten bis zur Abfahrt Valley View Lane. Dann dachten wir schon, wir hätten uns verfahren, weil die Straße nur durch ein Gewerbegebiet führt. Lauter Firmengebäude, alles leer und finster. Aber gerade als wir umdrehen wollten, hat Klaus die Econo Lodge entdeckt. Endlich. Wir bekommen ein schönes ruhiges Zimmer. Leider haben wir etwas schlecht geschlafen, was aber nach fast 24 Stunden Anreise kein Wunder ist.

09.05.1999
Dallas - Wichita Falls

Wir wurden dank der Zeitumstellung sehr früh wach. Nach Kaffee im Zimmer sind wir von Dallas aus, was übrigens fürchterlich ausgeschildert ist, Richtung Wichita Falls losgefahren. Es geht überwiegend durch Farmland, auch schöne Blumenwiesen sind zu sehen. Bemerkenswert fanden wir einen Rastplatz mit einigen Ölbohrtürmen rundrum. Der erste Kontakt zur Ölförderung in Texas. Komisch, daß man gleich an JR Ewing denkt. Auf der Straße liegen leider viele überfahrene Gürteltiere (was Klaus erst nach dem 5. glaubt), Schildkröten und eine Echse. Nach ca. 130 Meilen sind wir in Wichita Falls angekommen und haben das vorgebuchte Motel 6 gleich gefunden. Leider bekommen wir nur ein Zimmer mit Connecting Door, dies aber mit dem Versprechen, das Nachbarzimmer nur im Notfall zu belegen. Dann haben wir uns auf den Weg zu den Wichita Falls gemacht, den Wasserfällen die wohl der Stadt ihren Namen gegeben haben. Da wir aber keine Ahnung haben, wo diese sein könnten, haben wir den Weg bei der Travel Info erfragt. Uns wurde gesagt, die Wasserfälle sind im Lucy Park. Wir bekommen eine kleine Karte und finden problemlos hin. Der Park ist nett angelegt. Es fließt ein Fluß durch, dessen Wasser eine dunkelbraune Farbe hat. Es ist schwülwarm als wir das kurze Stück vom Parkplatz zu den Fällen gehen. Die Wasserfälle gehen über 5 Stufen und sind trotz des braunen Wassers ganz nett anzusehen, aber nichts spektakuläres. Der richtige Einstieg am ersten Tag. Danach haben wir uns auf die Suche nach Einkaufsmöglichkeiten gemacht und auch welche gefunden. Zuerst sind wir in einen K-Mart und haben dort ein paar T-Shirts gekauft. Dann noch im Albertsons Proviant eingekauft. Abends ging's zum Essen in einen Dennys. Dann früh geschlafen, da wir schon lange wach sind. Nachts wachten wir auf, weil es ein Riesengewitter hatte, das ganze Motel bebte bei den Donnerschlägen.

10.05.1999
Wichita Falls - Amarillo

Auch heute sind wir wieder früh aufgestanden. Wir haben im Zimmer gefrühstückt und sind danach Richtung Amarillo losgefahren. Die Landschaft war mit der Zeit sehr eintönig, nur Weiden links und rechts. Nach 230 Meilen sind wir in Amarillo angekommen und haben gleich im vorgebuchten Motel 6 einchecken können. Dann sind wir zum Palo Duro Canyon, dem zweitgrößten Canyon der USA gefahren. 6 Dollar Eintritt. Hier kann man noch keinen Golden Eagle Pass kaufen, da der Palo Duro ein State Park ist. Nach ein paar Meilen haben wir erstmal das Auto am Wegesrand geparkt und Brotzeit gemacht. Klaus ist dabei die Streichwurst aus dem Auto gefallen, daher fiel die Brotzeit etwas kleiner aus. Dann haben wir überraschend festgestellt, daß wir laut Anzeige nur noch sehr wenig Benzin im Tank haben. Das kam uns zwar etwas komisch vor, soviel sind wir ja noch nicht gefahren, seit dem letzten Tanken, aber wir trauten uns nicht mehr, weiter in den Park zu fahren. Also haben wir uns in der Umgebung und im Visitorcenter gründlich umgeschaut. Dann sind wir zurück nach Amarillo. Wir haben uns an den Pool gelegt, Wasser warm, Sonne heiß. Abends sind wir ins Big Texan Steak Restaurant gefahren. Das Restaurant ist dafür berühmt, daß es ein 72 oz. Steak anbietet, was in etwa 2 Kilo Fleisch sind Wer das Steak mit allen Beilagen aufessen kann, muß es nicht bezahlen. Die, die es geschafft haben, werden auf einer Gedenktafel erwähnt. Innen ist das Restaurant mit dunklem Holz rustikal eingerichtet, mit einem Riesenlonghornschädel an der Wand. Klaus bestellte ein großes Steak (keine 72 oz.), ich BBQ Ribs. Alles war sehr gut

11.05.1999
Amarillo - Gallup

Heute ist ein reiner Fahrtag. Wir sind von Amarillo nach Gallup gefahren, ca. 430 Meilen. Es war die ganze Zeit sehr wolkig. Als wir beim vorgebuchten Super 8 Motel ankamen, haben wir uns erst geärgert, daß der Pool geschlossen hat, aber als wir aus dem Auto ausgestiegen sind, war das gar nicht mehr schlimm, denn in Gallup ist es saukalt. Abends bei Pizza Hut Pizza geholt.

12.05.1999
Gallup - Cortez

Von Gallup sind wir über Shiprock nach Farmington und dann zum Aztec Ruins NM gefahren. Dort haben wir uns einen Golden Eagle Pass gekauft. Dann sind wir den self-guided-Trail gelaufen und haben die West Ruin besichtigt. Schöne große guterhaltene Kivas, die man auch betreten darf. Danach haben wir in der Picnic-Area Brotzeit gemacht. Später sind wir nach Durango weitergefahren und von dort weiter nach Cortez. Unterwegs haben wir endlich ein Longhorn auf einer Weide gesehen. In Texas war überraschenderweise kein einziges zu sehen. Ist wohl doch nur ein Klischee. Wir haben die vorgebuchte Econo Lodge in Cortez gleich gefunden und eingecheckt. Sehr schönes Zimmer. Die Sonne scheint (wie den ganzen Tag). Wir setzen uns auf den Balkon vor unserem Zimmer, da der Pool noch geschlossen ist und die Liegen am Pool schmutzig sind und trinken im warmen Sonnenschein ein kühles Bier. Abends auf der anderen Straßenseite zum Dennys zum Essen. Das Essen war nicht empfehlenswert.

13.05.1999
Mesa Verde NP

Wunderschönes Wetter. Nach dem üblichen Frühstück im Zimmer brechen wir auf zum Mesa Verde NP. Es sind ca. 12 Meilen von Cortez bis zum Parkeingang und weitere 15 Meilen vom Gate zum Visitorcenter. Unterwegs haben wir doch tatsächlich einen echten Bären gesehen. War ein tolles Erlebnis. Wir sind eine Weile stehen geblieben und haben ihn beobachtet, bis er wieder im Wald verschwunden ist. Im Visitorcenter haben wir zwei Tickets für die 11.00 Uhr Führung im Cliff Palace gekauft. Das Balcony House ist noch geschlossen. Da wir noch etwas Zeit hatten, sind wir vor Beginn der Führung halb zum Sprucetree House abgestiegen, dann aber wegen Zeitmangel wieder umgekehrt. Der Ranger bei der Führung ist nett und gut verständlich. Es gehen viele kleine Kinder mit, aber sie waren erstaunlich ruhig. Wir steigen erst über Treppen ab und dann eine Leiter zum Cliff Palace wieder nach oben. Es ist sehr beeindruckend. Um 1200 von den Anasazi gebaut, um 1300 sind dann alle Bewohner spurlos verschwunden, der Grund ist bis heute unbekannt. Alles ist sehr gut erhalten. Nach einer Stunde geht's über viele Leitern wieder hoch zur Straße. Danach haben wir noch fast alle Ruinen im Park angeschaut. Zwischendurch machten wir auf einem Parkplatz im Auto Brotzeit, da die Picnic-Area bis zum letzten Platz voll besetzt mit Kindern war. Dann zurück ins Motel. Zum Sonnen ist es leider zu windig. Abends Burger bei Burger King geholt, da wir keine Lust mehr hatten Essen zu gehen.

14.05.1999
Cortez - Flagstaff

Wieder früh aufgestanden und losgefahren. Schönes Wetter. Als erstes zu Four Corners gefahren. Utah, Arizona, Colorado und New Mexico treffen dort zusammen. Das Gebiet gehört den Indianern und kostet $ 1,50 / Person Eintritt. Wir haben die üblichen Spielereien gemacht: Mit je einem Finger in einem anderen Staat etc. Danach fahren wir 2 Stunden durch Navajoland Richtung Petrified Forest NP. Um 12.00 Uhr sind wir da. Am Gate warnt ein Schild ausdrücklich, daß jede Mitnahme von versteinertem Holz strengstens verboten ist und die Fahrzeuge beim Verlassen des Parks kontrolliert werden. Kurz darauf kommen wir zuerst zur Painted Desert. Es geht ein sehr starker Wind, der eine Besichtigung oder gar Wanderung unmöglich macht. Man bekommt kaum die Autotüren auf, so stark bläst er. Wir fahren weiter in den südlichen Teil des Parks zu den versteinerten Baumstämmen. Toll. Sie haben die verschiedensten Farben. Lila, Rot, Weiß. Wir laufen durch den Crystal Forest und zu den Long Logs und Giant Logs. Nachdem wir den Park ohne Durchsuchung nach eventuell widerrechtlich in Besitz genommenem versteinerten Holz verlassen konnten, geht's weiter Richtung Flagstaff. Wir bekommen ein schönes Zimmer im vorgebuchten Motel 6, aber leider ist auch hier der Pool leer - kein Wasser. Abends haben wir nach fruchtloser Supermarktsuche bei Dominos Pizza geholt. Es sind sehr viele schön restaurierte Oldtimer in Flagstaff unterwegs, da wohl in der Nähe ein Treffen stattfindet.

15.05.1999
Flagstaff - Kingman

Wieder schönes Wetter. Nach dem Frühstück im Zimmer sind wir zuerst einer Gruppe von Oldtimern bis zur Ausfahrt Walnut Canyon nachgefahren, in der Hoffnung auf das Treffen zu stoßen. Vergeblich. Also haben wir beim Walnut Canyon gewendet und sind dann ohne Ereignisse nach Kingman gefahren. Im vorgebuchten Motel 6 haben wir direkt über der Rezeption ein Zimmer bekommen. Nachdem wir das Gepäck im Zimmer verstaut hatten, haben wir auf der Route 66 Kingman verlassen und sind in Richtung der Geisterstadt Oatman gefahren. Super-Strecke, diese alte Route 66. Kurvig, hügelig und fast keine Autos unterwegs. Klaus meint, in Oatman sind wir bestimmt alleine. Nach 32 Meilen sind wir da, aber nicht allein. Die ganze Stadt ist voller Leute. Es ist Samstag. Wir bekommen noch einen Parkplatz etwas außerhalb. Die Stadt ist toll. Schöne alte Gebäude mit Giftshops. Viele wilde Esel, die frei auf der Straße herumlaufen. Es ist sehr heiß. Eine schöne Atmosphäre. Dann sind wir in die Bar des Oatman Hotel gegangen und haben ein kühles Bier getrunken Die ganzen Wände in der Bar sind voll mit Dollarnoten, die beschriftet und an die Wand getackert sind. Danach gehen wir mit Umweg durch einige Shops zurück zum Auto und fahren die tolle Strecke zurück. Es sind viele verlassene Minen rundrum. Vor uns fährt ein schöner alter Amischlitten mit Heckflossen. Ideal für das richtige Route 66 Feeling. Abends in JB's Restaurant zum Essen. 10 oz Steak, 2 Beilagen und Salad Bar für 8,99 $.

16.05.1999
Kingman - Las Vegas

Wieder früh aufgestanden und im Zimmer gefrühstückt. Dann sind wir bei super Wetter von Kingman zum Hoover Dam gefahren, ca. 70 Meilen. Wir hatten Glück und haben unten am Damm einen schattigen Parkplatz unter den neu erbauten Dächern gefunden. Dann sind wir über die Dammkrone gegangen, bis zum ersten Turm. Drüben auf Nevadaseite haben sie ein riesiges Visitorcenter und ein Parkhaus gebaut. Das war letztes Mal noch nicht. Wir haben uns etwas umgesehen, uns über den niedrigen Wasserstand gewundert, uns beim Blick vom Damm in die Tiefe gegruselt und sind dann zum Auto zurück und weitergefahren Richtung Las Vegas. In Boulder City haben wir noch bei McDonalds Mittag gegessen, danach sind wir ohne weitere Pause nach Las Vegas direkt zum Excalibur gefahren, in dem wir vorgebucht haben. Im Excalibur steht eine riesige Menschenmenge beim Check In an. Ein Angestellter geht umher und verteilt Kärtchen. Niemand nimmt eine, aber bei mir siegt die Neugier. Zum Glück. Bei den Kärtchen handelt es sich um die Telefonnummer des Express-Check In, den man auch per Housephone machen kann. Also los zum nächsten Housephone und problemlos einen Express-Check In gemacht. Ich bekomme eine Reservierungsnummer und mir wird gesagt, in einer Stunde ist unser Check In bearbeitet und wir können am Kings Window unseren Zimmerschlüssel abholen. Die Stunde haben wir angenehm an ein paar Slots überbrückt. Dann zurück zum Kings Window, an dem niemand ansteht, unsere Reservierungsnummer genannt, Kreditkarten einlesen lassen und Zimmerschlüssel entgegengenommen. Was für eine herrliche Sache, am Check In stehen sie immer noch in 3er-Reihen an. Wir haben Zimmer 261 im 20. Stock, leider hinten raus zum Pool. Den wollen wir gleich ausprobieren. Also schnell umgezogen und ab an den Pool. Sogar einen schattigen Platz unterm Dach haben wir bekommen. Da wir abends keine große Lust hatten noch aus dem Hotel zu gehen, haben wir uns entschlossen im Excalibur das Buffet zu probieren. Das Essen ist Durchschnitt, aber man muß viel anstehen, da alles schlecht organisiert ist. Danach haben wir bis 22.00 Uhr gespielt und insgesamt nur 19 $ verloren.

17.05.1999
Las Vegas

Super Wetter. Nachdem beim Frühstücksbuffet zuviel Leute anstehen, haben wir in Little Johns Snack Bar zwei Kaffee und ein Croissant gefrühstückt. Dann sind wir zum Belz Outlet gefahren und haben dort geshoppt. Nachmittags wieder an den Pool und abends mit der Tram ins Mandalay Bay und Luxor gefahren zum zocken. Im Luxor bei McDonalds Abend gegessen, da wir nicht viel Hunger hatten. Heute ist es gut gelaufen, den ganzen Abend nur 6 $ verloren, aber viel Bud getrunken

18.05.1999
Las Vegas

Wolkig, aber heiß. Wieder bei Little Johns Snack Bar gefrühstückt. Dann haben wir eine Shopping Mall auf der Sunset Road gesucht und auch gefunden. Nach dem shoppen zurück ins Hotel und einen Hot Dog zu Mittag gegessen, dann an den Pool. Abends sind wir ins New York gegangen. Wir wollten dort Buffet essen, aber das New York hat gar kein Buffet. Also erstmal ein bißchen gespielt. Klaus hat zweimal 3 blaue 7er. Je 100 Quarter gewonnen. Dann zurück ins Excalibur und Klaus gewinnt am selben Slot nochmal mit 3 blauen 7er. Dann wieder bei McDonalds gegessen. Danach hat uns das Glück verlassen, es ging plötzlich gar nichts mehr. Insgesamt aber, dank der Gewinne, den ganzen Abend nur 10 $ verloren. Die Bierversorgung an den Slots war wieder sehr gut. Ich habe mir, während Klaus weitergespielt hat, die Show der Band "Steppen Stonz" an der Bar angesehen.

19.05.1999
Las Vegas

Heiß. Wir sind nur kurz zum Supermarkt gefahren und dann den Strip rauf und runter gefahren, um zu filmen. Danach gleich wieder an den Pool. Wie eigentlich jeden Tag haben wir ohne Probleme einen Platz im Schatten bekommen. Uns wäre es uns in der Sonne zu heiß. Manche knallen sich auf eine Liege in die pralle Sonne und bleiben dort ohne sich zu bewegen bis sie gar sind und die Haut eine hummerähnliche Farbe angenommen hat. Der zweite Pool war heute bis 14.00 Uhr wegen Wartungsarbeiten gesperrt. Abends ins MGM gegangen, um dort das Buffet zu probieren. 12,99 $ / Person, war gut. Als wir das MGM wieder verlassen wollten, sehen wir noch den Schluß der großartigen Blues Brothers Show. Dann sind wir rüber Also zurück ins Excalibur. Aber heute haben wir kein Glück, 30 $ verloren. Uns verläßt die Lust, also sind wir um 21.00 Uhr ins Zimmer zum einpacken.

20.05.1999
Las Vegas - Ridgecrest

Um 7.00 Uhr aufgestanden. Es ist wieder heiß. Das Abholen der Koffer durch den Bell Boy und das Auschecken gehen flott. Dann ab zum tanken. An der nächstgelegenen Tankstelle nur 10 $ oder 20 $ Vorauszahlung. Wir wollen aber vollmachen ohne den Aufwand der Vorauszahlung, also zurück zur Tropicana Ave., da dort die Tankstelle Pay at the pump hat. Getankt und los. Dann an der richtigen Highwayauffahrt vorbeigefahren, weil das Schild fehlt. Dann an der Ausfahrt nach Pahrump vorbeigefahren, weil ich nicht aufgepaßt habe. Endlich auf dem Weg nach Pahrump. Dort haben wir nochmal getankt und sind dann weitergefahren ins Death Valley, unserem Lieblingspark. Heute jedoch nur auf der Durchfahrt. Zuerst die Ashford Mill Ruine angeschaut. Dann weiter nach Badwater gefahren. Es ist sehr heiß und windig. Dann zum Artist Drive weitergefahren. An der Artist Palette wollen wir im Auto Brotzeit machen. Aber kaum haben wir alles hergerichtet kommt ein Bus voller Touristen. Da wir befürchten, daß der Bus auf der schwierigen Ausfahrt stecken bleibt oder zumindest sehr lange brauchen wird, flüchten wir. Ich habe die Sandwiches auf den Knie, den Senf zwischen den Beinen, Brot, Messer, Zewa und Paprika in der Hand. Am Mushroomrock halten wir wieder und machen endlich Brotzeit. Dann zum Zabriskies Point gefahren. Starker Wind, aber trotzdem heiß. Dann ins Visitor Center, Pass gezeigt, Kassenzettel bekommen, den wir an die Windschutzscheibe kleben müssen und dann weiter zum Harmony Borax Work und zum Mustard Canyon. Der Mustard Canyon macht seinem Namen alle Ehre, er sieht wirklich aus wie ein Riesenhaufen Senf, durch den man fahren kann. Dann zu den Sanddünen bei Stove Pipe Wells. Leider kann man nicht mehr direkt zu den Dünen fahren, wie noch 1997. Danach weiter Richtung Wild Rose, von 0 ft. steigt die Straße an auf 5500 ft. Sehr kurvige steile Straße, aber landschaftlich wunderschön. Wir fahren durch bis Ridgecrest. Wieder ein vorgebuchtes Motel 6. Noch im Pool gebadet und gesonnt, dann zum KFC, 12 Pc. Chicken mit Potato Salad und Cole Slaw. Viel zuviel. Dann bald geschlafen.

21.05.1999
Ridgecrest - San Diego - Yuma

Um 8.00 Uhr nach Kaffee im Zimmer sind wir aufgebrochen. Schönes Wetter. Zuerst wieder mal verfahren. Eigentlich wäre die Straße direkt vorm Motel die richtige gewesen, aber wir sind durch ganz Ridgecrest gefahren. Dann ewig geradeaus auf der 395, dann auf dem Highway 15 völlig ereignislos und leider auch ohne Restrooms weiter bis San Diego. Kurz vor Los Angeles tauchen plötzlich Wolken am bis dahin strahlend blauen Himmel auf. Es werden von Meile zu Meile mehr. Wir finden das vorgebuchte Rodeway Inn in San Diego sofort. Keine schöne Gegend. Es ist kalt, windig und mittlerweile vollkommen bewölkt. Es gibt nur einen kleinen Pool und zwei abgewrackte alte Liegen. Wir fragen an der Rezeption, ob unser Zimmer fertig ist und wir es anschauen können. Das Motel ist ein alter Kasten Als wir unser Zimmer aufschließen und anschauen, stellen wir fest, daß das Bad nicht gereinigt wurde. Da uns das ganze Ambiente und auch das Wetter nicht gefällt, entschließen wir uns die vier Nächte, die wir vorgebucht hatten, zu canceln. Dann gehen wir zu McDonalds und essen was. Wir beraten uns und entschließen uns bis Yuma in Arizona weiterzufahren. Wir reservieren telefonisch im Motel 6 in Yuma vor. Dann geht's los. Kaum sind wir 10 Meilen von San Diego weg, ist keine Wolke mehr am Himmel. Dann nach einem langem Tag und etlichen Meilen endlich in Yuma angekommen. Schönes Zimmer. Wir sonnen uns noch am Pool. Tolles Wetter, das Wasser im Pool ist so warm wie in der Badewanne. Wir holen bei Dominos zwei Pizza. Lecker. Dann haben wir die nächsten Tage neu geplant und bei den Motels telefonisch vorgebucht. Übrigens abends im Schatten noch 34°C.

22.05.1999
Yuma - Phoenix

Super Wetter. Wir fahren nach Phoenix. Es sind zwar nur knapp 180 Meilen, aber die Strecke zieht sich ganz schön. Dann in Phoenix am gestern vorgebuchten Motel 6 angekommen, ein Riesenmotel. Mehrere große Gebäude. So ein großes Motel 6 haben wir noch nie gesehen. Sieht ein bißchen aus wie eine Kaserne. Unser Zimmer ist erst in 45 Minuten fertig. Wir fahren inzwischen zum Supermarkt. Dann haben wir für zwei Nächte eingecheckt und nachdem wir das Gepäck ins Zimmer getragen haben, sind wir ab an den Pool. Aber wir bleiben nur eine halbe Stunde, da es erstens irrsinnig heiß ist und kein Schatten da ist und zweitens nach kurzer Zeit eine Invasion von Mexicanern kommt. Das Wasser ist auch eiskalt, da es offensichtlich frisch eingelassen wurde. Dann wieder zurück ins Zimmer. Mittlerweile sind rundrum in allen Zimmern Mexicaner aus einem Reisebus. Der Beschriftung auf dem Bus nach handelt es sich um eine Musik-Band. Alle haben die Türen offen, stehen vor den Zimmern und schreien sich gegenseitig an. Die nennen es wahrscheinlich Unterhaltung. Wir entschließen uns, die zweite Nacht hier gleich wieder zu canceln und lieber im Motel 6 in Scottsdale einzubuchen. Nachdem das Reservierungscenter von Motel 6 am Telefon meinte, dort ist nichts mehr frei, habe ich im Motel 6 Scottsdale selbst angerufen und ohne Probleme ein Zimmer bekommen. Dann ferngesehen. Abends zu Fuß zu JB's Restaurant. Ich entscheide mich für die Salad Bar, Klaus bestellt ein 8 oz. Steak und Clam Chowder. Die Mexicanerband zieht um 21.00 Uhr mit viel Getöse ab, wahrscheinlich zu ihrem Auftritt. Nachts um 1.30 Uhr kommen sie zurück. Da die Treppe direkt vor unserem Zimmer ist, ist jeder Schritt wie ein Erdbeben für uns, aber es wird doch ziemlich schnell ruhig.

23.05.1999
Phoenix - Scottsdale

Nachdem wir ausgeschlafen haben und wie üblich im Zimmer gefrühstückt haben, fahren wir los, auf der Indian Road immer Richtung Osten nach Scottsdale. Super Wetter. Die Gegend wird immer besser. Scottsdale ist toll. Überall schöne Häuser und gepflegte Gärten. Auch das Motel 6 ist in einer sehr schönen Anlage. Es gibt gar kein Hinweisschild, sehr zurückhaltend. Das Motel hat einen sehr schönen Pool mit Palmen und guten Liegen. Das Zimmer ist aber wie immer in einem Motel 6. Kaum sind wir im Zimmer, stellt Klaus fest, daß er kein Geld mehr in der Hose hat. Wir suchen im Auto, aber da liegt es auch nicht. Nach einigem Hin- und Herüberlegen meint er, daß es wohl noch im letzten Zimmer auf dem Bett liegt. Wir rasen die ganze Strecke wieder zurück. Ich hole nochmal eine Schlüsselkarte für unser Zimmer mit der Begründung, wir haben etwas vergessen (stimmt ja auch). Wir haben Glück, das Zimmer ist noch nicht gereinigt. Das Geld, 68 $, liegt tatsächlich mitten auf dem Bett. Wir schnappen es und sind schon wieder weg. Wir fahren zurück nach Scottsdale und weiter nach Rawhide, einer Westernstadt. Hier ist es aber nicht so schön wie in Oatman oder Tombstone. Man kann auch nicht mit dem Auto reinfahren. Es ist wie ein Vergnügungspark. Für alles muß man extra zahlen. In jedem Haus ein Shop und viele Fahrgeschäfte. Nichts für uns. Wir fahren ins Motel zurück. Kurzer Zwischenstop bei einem Supermarkt fürs Mittagessen. Nach Verzehr desselben am Pool, liegen wir dort bis abends. Da das Restaurant hinter dem Pool, in das wir eigentlich gehen wollten, nicht öffnet, bestellen wir uns als Notlösung Pizza bei Dominos. Pepperoni thin crust, wie immer. Sind wieder sehr gut gewesen. Dann, nachdem wir uns Independence Day im Fernsehen angeschaut haben, haben wir geschlafen.

24.05.1999
Scottsdale - Tucson

Ich werde um 5.00 Uhr morgens wach und gehe zum Auto und habe Cola geholt und frisches Eis zum Kühlen unserer Vorräte. Danach wieder super weitergeschlafen. Wir fahren bei strahlend blauem Himmel nach Tucson und schauen uns dort alle vier Motel 6 an und entscheiden uns dann für das erste. Schöner Pool. Wir bekommen ein Zimmer nach hinten raus. Schön ruhig. Dann wollen wir den Nachmittag im Arizona Desert Museum verbringen. Bei der Hinfahrt stellen wir fest, daß es zum Saguaro-Westteil nur 1,5 Meilen weiter ist. Wir entscheiden uns, die 18 $ Eintritt für das Desert Museum zu sparen und uns lieber den Westteil des Saguaro anzuschauen, da wir den noch nicht kennen. Das Museum heben wir uns für eine der nächsten Reisen auf. Da es kein Kassenhäuschen am Saguaro West gibt, fahren wir ohne vorzeigen des Golden Eagle Pass rein. Wir fahren die Hohokam Road, eine schöne Sandstraße, die an herrlichen Saguaros vorbeiführt. Dann gehen wir noch den Desert Discovery Nature Trail. Hier gibt es die verschiedensten Kakteen-Arten. Sehr schön. Nachdem wir uns im Visitor Center unserem Stempel geholt und ein kaltes Cola gekauft haben, geht's zurück ins Motel und an den Pool. Abends gehen wir ins Kettle Restaurant. All you can eat für 6,50 $. Salat gut, Rest ok. Abends früh ins Bett.

25.05.1999
Tucson

Super Wetter. Wir gehen zum Frühstück ins Waffle House. Recht gut. Man kann sich selbst platzen. Dann in den Supermarkt E. Broadway und Brotzeit gekauft. Dann weiter zum East Saguaro. Hier ist es schön wie immer. Wir fahren den Cactus Forest Drive. Unterwegs laufen wir den Desert Ecology Trail und einen Teil des Cactus Forest Trail. Sehr heiß. Danach sind wir weiter zur Colossal Cave gefahren, einer großen Sandsteinhöhle. Wir haben eine Tour gebucht, die kurz darauf bereits losgeht. Insgesamt führt die Tour über 363 Stufen runter und wieder hoch. Aber es ist nicht so schlimm wie befürchtet, da es immer wieder auf und ab geht und man nicht alle 363 Stufen auf einmal hoch muß. Recht schöne Höhle. Bankräuber haben sie als Fluchtweg benutzt, Indianer als Begräbnisstätten und Vorratskammer genutzt. Die Tour dauerte 50 Minuten. Dann zurück ins Motel und an den Pool. Abends ins Waffle House und Double Cheese Patty Plate gegessen. Abends die letzte Folge von Home Improvement angesehen, da wir sie in Deutschland noch nie gesehen haben.

26.05.1999
Tucson

Super Wetter. Nach Frühstück im Waffle House sind wir nach Tombstone gefahren. Dort sind wir durch fast alle Shops marschiert. Vorher sind wir noch beim Friedhof gewesen. Leider ist dort alles erneuert worden, die Schilder sind frisch gestrichen, die Grabhügel neu aufgeschüttet. Es sieht überhaupt nicht mehr authentisch aus, früher war es viel schöner. Nach Shopping in diversen Giftshops sind wir in Big Nose Kates Saloon gegangen. Wir haben uns an die Bar gesetzt und beide Bier getrunken. Die Sängerin ist noch die gleiche wie 1997 und singt wieder wunderschöne Country Songs. Beer Draft 2 $. Nach Tip für die Sängerin sind wir wieder zurück nach Tucson gefahren. Wir suchen noch am Broadway das mexikanische All you can eat Restaurant von 1997, das ein Berliner geleitet hatte, aber leider ist es nicht mehr da. Dann im Target geshoppt, aber nichts gefunden. Dann zurück ins Motel und an den Pool. Abends von Dominos Pizza bringen lassen. War aber Deep Dish statt der bestellten Thin Crust. Tagsüber hatten wir 95°F.

27.05.1999
Tucson - Las Cruces

Um 7.00 Uhr läutet der Wecker. Das erste Mal im Urlaub, daß wir uns vom Wecker aus dem Bett werfen lassen. Ich hasse dieses Geräusch. Um 7.30 Uhr endlich aus dem Bett gequält und nach Kaffee bei super Wetter losgefahren Richtung New Mexico. Nach kurzer Zeit fahren wir genau auf eine riesige Wolkenwand zu. Die Entfernung nach Las Cruces, New Mexico beträgt ca. 250 Meilen. Viele Wolken am Himmel, aber nie ganz bewölkt. Immer wieder Richtungswechsel, auf die Wolkenwand zu, dann wieder Richtung blauem Himmel. Dann, 50 Meilen vor Las Cruces fahren wir wieder auf die Wolkenwand zu. Aber, so ein Glück, sie hängt in den hohen Bergen hinter Las Cruces fest. Wir checken in unserem vorgebuchten Motel 6 ein. Es ist sehr heiß, 105°F. Dann suchen wir eine halbe Stunde einen Supermarkt in Las Cruces. Zurück im Motel essen wir im Zimmer, danach ab an den Pool. Abends sind wir zu einem Mexikaner gefahren, der im Foodguide stand: Si Senor. Beide haben wir Steak bestellt. Vorher gab es Nachos mit drei verschiedenen scharfen Dips. Zum Steak gab's Fried Rice, Enchiladas, Bohnenpüree und Tortillas. Sehr gut Wir trinken Budweiser. Die Gläser sind so kalt, daß der Schaum gefriert. Dann zurück ins Motel. Wir haben uns das überarbeitete Star Wars I angeschaut. Irgendwie war die Originalfassung besser. Aber vielleicht ist das auch Nostalgie. Draußen ist es mittlerweile ganz schwarz rundrum. Nein, das ist nicht die Nacht, sondern ein Gewitter. Aber es regnet nicht, nur Blitze und Donner.

28.05.1999
Las Cruces

Um 8.00 Uhr aufgestanden. Keine Wolke ist am Himmel zu sehen, es geht ein leichter kühlender Wind. Nach Kaffee auf dem Zimmer geht's los nach White Sands, Entfernung ca. 50 Meilen. Kurz vor der Parkeinfahrt ist eine Kontrolle der Border Patrol. Der Officer will nur unsere Pässe und die grünen Karten sehen. Dann fahren wir in den Park. Beim Big Dune Nature Trail halten wir und steigen auf die hohen weißen Sanddünen. Toll, so weit das Auge reicht, nur weißer Sand. Dann fahren wir weiter zum Interdune Boardwalk. Wir sind ganz allein dort, schöne Pflanzen sind vom Boardwalk aus zu sehen, manche schon fast unter den Sanddünen verschwunden, bei manchen dagegen kann man das Wurzelwerk sehen, da der Sand weitergewandert ist, der die Pflanze festgehalten hat. Dann fahren wir in den hinteren Teil des Parks. Dort ist eine Play Area eingerichtet. Es sind ca. 6 Schulbusse da. Die Kinder rutschen auf Plastiktüten die Dünen runter. Es ist eine riesige Fläche. Rundrum nur weiße Dünen, dazwischen mit Schaufelbaggern breite Wege und Parkplätze angelegt. Wir steigen zu Beginn des Alkali Flat Trails nochmal auf eine hohe Sanddüne und springen barfuß rum, genau wie die Kinder. Dann machen wir Brotzeit am hintersten Tisch der Picnic-Area. Später fahren wir zurück nach Las Cruces. Shopping im K-Mart. Zurück ins Motel und an den Pool. Abends aus Bequemlichkeit nur schnell zum McDonalds.

29.05.1999
Las Cruces - Carlsbad

Gleich nach dem üblichen Kaffee im Zimmer um 8.00 Uhr bei super Wetter Richtung El Paso losgefahren. Auf den ersten Meilen sind wir relativ zügig vorangekommen, bis kurz vor El Paso ein Unfall war. Großer Stau. Wir wurden vom Highway bei einer Ausfahrt runtergewunken und mußten drüben wieder auf den Highway rauffahren. Nach El Paso war dann eine ca. 10 Meilen lange Baustelle, dort durfte man die ganze Zeit nur 45 mph fahren. Das zieht sich natürlich endlos. Dann nach 3,5 oder 4 Stunden endlich beim Guadalupe Mountain NP angekommen. Vorher war wieder eine Borderpatrol-Kontrolle. Wir entscheiden uns den Pinerytrail vom Visitor Center aus zu gehen, der ist nur 0,7 Meilen lang. Es ist sehr windig, fast schon stürmisch. Am Ende des Trails ist eine Ruine der Butterfield Mail Station, der früheren Postkutschenlinie, die von der Ostküste bis nach San Francisco ging. Wieder zurück am Visitor Center fahren wir zurück auf die Hauptstraße und einige Meilen weiter zur Abfahrt zum McKittrick Canyon und machen dort in der Picnic Area erst einmal Brotzeit. Dann gehen wir den McKittrick Nature Trail Loop. Hier ist es überhaupt nicht mehr windig. Es geht auf einem schmalen steinigem Pfad immer leicht bergauf bis wir ganz oben auf dem Berg sind. Drüben auf der anderen Seite des Berges führt der Weg langsam wieder runter. Sehr schön. Viele Yuccas und Kakteen und sehr heiß. Wir sehen sogar einige Rehe. Dann fahren wir weiter bis zu den Carlsbad Caverns. Der ganze Parkplatz ist voll mit Autos. Es geht total zu. Wir gehen rein zur Kasse. Dort stehen überhaupt keine Leute mehr an. Wir kaufen gleich die Eintrittskarten für morgen. Sie gelten für drei Tage sowohl für die self-guided tour im Big Room als auch für den Natural Entrance. Dann fahren wir zum vorgebuchten Motel 6 in Carlsbad weiter. Es dauert eine Weile mit dem Einchecken, da eine Frau vor mir drei Zimmer braucht, aber nur zwei reserviert sind, das Motel aber ausgebucht ist. Nach 15 Minuten haben wir endlich unser Zimmer. Leider nur downstairs, aber egal. Gegenüber von unserem Zimmer ist genau eine Kartbahn. Wir gehen an den Pool. Außer einem kleinen Buben ist niemand da. Es dauert keine 15 Minuten und es sind zehn kreischende Kinder ohne Eltern da. Wir verziehen uns in die andere Ecke am Pool und halten 1 Stunde 20 Minuten aus, dann gehen wir ins Zimmer. Abends fahren wir nach Carlsbad rein und entscheiden uns, zum Chinesen zu gehen. Bamboo Garden Buffet. Sehr gut Zehn verschiedene chinesische Fleischgerichte und vieles vieles mehr. Außerdem noch eine sehr gute Salatbar. Danach ins Motel zurück. Da es bei den Caverns so zugeht, entscheiden wir uns wehen Herzens den Bat-Flight nicht anzusehen. Wir schauen fern. Die Kartbahn ist bis 22.00 Uhr ins Betrieb, aber dank der Klimaanlage hört man fast nichts davon.

30.05.1999
Carlsbad Caverns NP

Wir fahren bereits um 7.45 Uhr zu den Caverns, um dem Gedränge zu entgehen. Es ist wieder sehr heiß. Eine Menge Leute stehen bereits um Karten an. Wartezeit laut einem Hinweisschild momentan geschätzte 20 Minuten. Wir gehen gleich zum Natural Entrance. Um 8.30 Uhr macht ein Ranger den Eingang auf und geht voraus, um die Lichter anzumachen. Es ist ein riesengroßer Höhleneingang, viele Schwalben, die rund um den Höhleneingang ihre Nester haben, fliegen umher. Es geht auf sehr steilen schmalen geteerten Wegen 750 ft. weit runter. Die Knie wackeln ganz schön. Die Höhle ist toll. Super Tropfsteine. Nach 55 Minuten sind wir im Big Room. Mit den Leuten ging's eigentlich. Ein paar Mal haben wir gewartet, um wieder allein zu sein und die Stille genießen zu können. Dann gehen wir auch gleich noch die Big Room Tour. Dort sind wesentlich mehr Leute unterwegs. Der erste Teil der Big Room Tour ist auch schön, wunderbare Tropfsteine. Der hintere Teil ist nur noch felsig. Einzige Attraktionen im hinteren Teil sind der Mirror Lake und Bottomlos Pitt. Dann nach ca. 50 Minuten sind wir wieder zurück im Big Room. Wir fahren die 750 ft. mit dem Aufzug rauf. An der Kasse stehen eine Unmenge Leute an, geschätzte 500 Personen Sie stehen durch den ganzen Vorraum und draußen bis runter zum Parkplatz in Dreier- und Viererreihen. Irre. Wir freuen uns, daß wir unsere Karten klugerweise bereits gestern gekauft haben und gehen noch in den Giftshop. Dort kaufen wir ein T-Shirt und Dias und fahren los. Erst wollen wir noch zu den Sitting Bull Falls, aber erstens sind's 36 Meilen, zweitens ist es eine Fee Area. Da wir nicht wissen, was uns dort erwartet, lassen wir es bleiben und entschließen uns an den Pool zu gehen und siehe da, er ist leer. Klar, die stehen ja alle Schlange an der Kasse in den Carlsbad Caverns. Wir bleiben über eine Stunde, aber die Sonne sticht fürchterlich, da es wieder mal kein Schatten am Pool gibt. Also ins Zimmer und um 15.00 Uhr zum Walmart shoppen. Danach wieder zum Essen in den Bamboo Garden. Abends früh geschlafen.

31.05.1999
Carlsbad - Big Bend

Super Wetter. Ich habe einen großen Muskelkater im Wadl vom bergab gehen. Wir brechen um 7.50 Uhr Richtung Big Bend NP auf. Es ist eigentlich bereits 8.50 Uhr, da wir wieder in die Central Time Zone kommen. Unterwegs auf der Straße haben wir eine schöne Schlange gesehen und zwei Roadrunner. Wir fahren die ca. 250 Meilen durch. Um 12.55 Uhr sind wir im Big Bend. Aber am Visitor Center steht: It's Lunchtime, Ranger will return at 1 PM. Gott sei Dank nur noch 5 Minuten. Um 1 Minute nach 1 Uhr kommt eine kleine Rangerin und sperrt auf. Vor mir sind noch zwei New Yorker dran. Er trägt einen total verrückten Spitzhut und sie läßt ganz ungeniert einen fahren. Toll, wirklich nette Leutchen! Dann fahren wir durch bis zur Chisos Mountain Lodge. Leider ist vor 16.00 Uhr kein Zimmer fertig. Wir entschließen uns noch zum Rio Grande Village zu fahren und unterwegs zu brotzeiteln. Wir fahren zur Dugout Wells, aber da wimmelte es vor Fliegen und Riesenschlupfwespen. Also machen wir bei geschlossenen Fenster und AC Brotzeit. Dann fahren wir zum Village. Es ist brütend heiß. Wir gehen einen ganz kurzen Overlooktrail und schwitzen wie die Schw…. Die Temperaturanzeige auf der Uhr von Klaus zeigt 50°C an und ein H, wahrscheinlich für Hot Wir fuhren um 16.30 Uhr zurück zur Lodge und bekamen ein Zimmer im B-Block. B 8, wie gewünscht upstairs. Schön, mit Balkon. Dort steht ein Schaukelstuhl und ein normaler Stuhl. Wir setzen uns raus und trinken erstmal ein kühles Bierchen. Vor den Balkonen ist nur Wildnis und ein Schild, daß man von den Balkonen bzw. Terrassen aus keine Tiere füttern darf. Leider sehen wir gar keine Tiere, die wir füttern könnten. Um 18.00 Uhr gehen wir in die Lodge zum Essen. Rib Eye Steak, einigermaßen gut, aber haut einen nicht vom Hocker. Dann gehen wir den Window Trail, um dort den Sonnenuntergang anzuschauen. Wir setzen uns auf eine Bank, von der wir eine tolle Aussicht auf das Window haben. Bis die Sonne untergeht dauert es noch eine Zeit. Leider sind hier viele Fliegen, die nerven. Wir erschlagen garantiert 20 Stück, der Boden um uns rum ist voller toter Fliegen, aber scheinbar wird jede tote Fliege durch 3 ihrer Kollegen ersetzt und wir gehen genervt zurück zur Lodge, da man vom Gang vor unserem Zimmer den gleichen Blick auf den Sonnenuntergang hat. Wir warten ihn dort in Ruhe ab, machen ein paar Fotos und setzen uns dann mit kaltem Bier auf den Balkon bis 22.20 Uhr. Dann geschlafen. Abends um 20.00 Uhr hatte es übrigens noch 37°C. Die Zimmer haben keinen Fernseher, sind aber wirklich schön, mit guter AC und sehr groß.

01.06.1999
Big Bend - Fort Stockton

Wir wachen erst um 8.45 Uhr auf. Alles eingepackt und los, mit Cola und Brezeln als Frühstück. Es ist wieder sehr heiß. Wir fahren vom Chisos Basin 40 Meilen zum Santa Elena Canyon. Dort gehen wir vom Parkplatz bis zum Rio Grande und können direkt in den Canyon sehen. Weiter gehen wir nicht, da es einfach zu heiß ist, schon wieder 45°C. Dann fahren wir langsam zurück Richtung Panther Junction. Nur noch in Castolon beim historischem Store angehalten und bei den Mule Ears. Dann im Visitor Center Stempel geholt und bis zum Fossil Bones Exhibit durchgefahren. Dort sind in einem Schaukasten Fossilien anzuschauen. Dann bis Fort Stockton durchgefahren, 120 Meilen. Als erstes zum McDonalds, da wir fürchterlich Hunger haben. Dann ins vorgebuchte Motel 6 und an den Pool. Kaum sind wir am Pool kommt eine 7-köpfige Familie mit 5 kleinen Kindern. Aber sie verschwinden bereits nach 35 Minuten, nachdem sich die 2 kleinsten die Füße mit viel Geplärre auf dem heißen Steinboden verbrannt haben. Wir bleiben noch bis 17.20 Uhr am Pool. Dann zurück ins Zimmer und nach kurzer Pause zum Walmart und Öl für unser Auto gekauft. QrtGal = .964 lt = 74 Cent + Tax = 81 Cent. Dann zum Essen zu K-Bobs-Steakhouse. Dort haben wir beide Filetsteak gegessen, mit Speck umwickelt, wirklich gut. Dann hat Klaus bei unserem Auto Öl aufgefüllt und wir sind zurück ins Motel. Wir liegen gerade gemütlich vor dem Fernseher als um ca. 21.30 Uhr unser Nachbar kommt und erst einmal kräftig die Tür zuschlägt. Dann stellt er seine total dreckigen Stiefel vor sein Zimmer und hängt seine nicht weniger dreckige Hose vorm Zimmer auf und schlägt wieder kräftig die Tür zu. Es dauert nicht lange und es fängt in unserem Zimmer an aus der Lüftung nach Essen zu riechen. Riecht wie fried chicken. Dann kommen noch drei Typen zu unserem Nachbarn und alle stehen vor unserem Zimmer, rauchen, saufen und plärren. Ein Mordskrach. Ich denke mir, ich gebe ihnen bis 22.30 Uhr Zeit sich zu verziehen oder ich rufe die Rezeption an. Aber um 22.20 Uhr fängt es in unserem Zimmer auch noch an, nach Rauch zu stinken. Es reicht. Ich gehe zur Rezeption und verlange ein neues Zimmer, das ich auch ohne Probleme bekomme. Anscheinend gibt es bei uns keinen Urlaub in den USA, in dem wir nicht wenigstens einmal das Zimmer wechseln müssen. Wir bekommen genau das Zimmer unter unserem alten. Ein handicapped room. Fernseher mit Fernbedienung trotz altem Motel 6 (alle neuen Motel 6 haben bereits TV mit remote control) und bessere Matratzen. Guggerl (Türspion ), Waschbecken, Ablage, ist alles niedriger, um es von einem Rollstuhl aus erreichen zu können. Dusche mit Sitz. Als ich den alten Schlüssel zurückbringe, trampeln die oben vor unserem alten Zimmer rum. Wir schlafen gut hier unten.

02.06.1999
Fort Stockton - San Antonio

Wir trinken als Frühstück wieder Kaffee im Zimmer. Dann fahren wir bis nach San Antonio durch, ca. 310 Meilen. Es ist bewölkt. Wir finden unser vorgebuchtes Motel sofort, ein Super 8, leider mit Interior Corridor. Ich nehme wie immer ein Zimmer im obersten Stock. Die Zimmer sind schön. Fernseher mit 50 Programmen und Fernbedienung. Wir gehen an den kleinen Pool, nur 2 Liegen, aber für uns reichts Es ist laut vom Highway her und viele Harleys fahren vorbei, da hinterm Motel ein Händler ist. Klaus gefällt es Wir bleiben allein und bis 17.00 Uhr. Dann fahren wir zum essen zu Meat-N-Bones. Das haben wir im Foodguide im Motelzimmer gesehen. Wir essen BBQ Baby Back Ribs, Klaus full slab, ich half slab mit BBQ Beans. Super. Dann ins Motel. Ferngesehen und geschlafen.

03.06.1999
San Antonio

Wir haben super geschlafen, bis 9.00 Uhr, dann gab es wieder Kaffee im Zimmer, Klaus bekam Donuts. Dann Aufbruch zu Alamo. Es ist bewölkt, aber warm. Wir parken auf dem Parkplatz direkt hinter Alamo, 6 $ per day. Der teuerste Parkplatz, aber der nächstgelegene. Alamo ist eine halbzerstörte Mission aus der berühmten Schlacht im texanisch-mexikanischen Krieg, bei der alle Texaner gefallen sind. Es ist ziemlich voll hier, aber außer einem Museum und dem sogenannten Shrine, der alten Kirche, mit einigen Ausstellungsstücken, gibt's nicht viel zu sehen. Wir gehen von Alamo durchs Hyatt Hotel (toll angelegt mit vielen Wasserfällen und Kanälen) zum Riverwalk. Es ist sehr warm und unwahrscheinlich schwül und dampfig. Man hat das Gefühl man läuft durch ein Dampfbad. Wir gehen erst nach links, bis es nicht mehr weiter geht. Es sind nur Kneipen da, keine Shops. Der River windet sich in vielen Kurven am River Walk entlang, es gibt viele kleine Brückchen. Dann schleppen wir uns nach rechts. Diese feuchte Hitze schlaucht ganz schön, also setzen wir uns direkt an den River und trinken kühles Bud und essen Caesars Salad. Ziemlich teuer, aber es weckt die Lebensgeister. Dann gehen wir zum Auto zurück. Wir fahren in die Windsor Mall. Danach zurück ins Motel und an den Pool. Es ist 14.00 Uhr, wir bleiben bis 16.00 Uhr und sind wieder allein. Dann geht's nochmal zu Meat-N-Bones. Wir essen wieder die vorzüglichen BBQ Baby Back Ribs, aber ich esse heute auch full slab. Dann noch zu Albertsons und Bier gekauft. Zurück ins Motel, ferngesehen und geschlafen.

04.06.1999
San Antonio - Corpus Christi

Wir fahren nach dem Kaffee im Zimmer (Donuts gab es um 8.00 Uhr schon keine mehr) los in Richtung Corpus Christi. Nach etwa 2 Stunden und 140 Meilen sind wir da. Hier ist es auch bewölkt. Wir haben unsere Couponhefte bereit, die wir während des Urlaubs gesammelt haben und fahren gleich vor ans Wasser zum Shoreline Blvd. Wir schauen uns alle in Frage kommenden Motels von außen an. Ganz am Anfang das Ramada, es ist in der 2. Reihe hinterm Bayfront Inn, einem typischen freien Motel. Dann kommt das Super 8, hätte zwar Außenzimmer, sieht aber nicht einladend aus und der Coupon ist nicht gültig am Fr. und Sat. Und heute ist Freitag. Dann das Travellodge. Sehr nett von außen. Wir fahren weiter bis zum Oceandrive, kehren aber dann um, weil keine weiteren Motels mehr kommen. Wir entscheiden uns, es bei der Travellodge zu versuchen. 49,95 $. Wir gehen rein und fragen, ob sie ein Zimmer für 6 Nächte zum Couponpreis haben. Ja, sie haben. Amber (das Clerkgirl) checkt uns gleich ein. Wir wollen aber gerne vorher ein Zimmer sehen. Sie gibt uns den Codecardschlüssel von Zi. 805. Ein Raucherzimmer im 8. Stock. Sehr schön. Wir gehen noch zum Pool, auch schön und keine Leute da. Zurück bei der Rezeption versuchen wir ein Zimmer möglichst weit oben zu bekommen, aber wir haben das letzte freie Zimmer überhaupt bekommen. Wir können noch wählen zwischen Zi. 201 und dem daneben. Wir nehmen 201, da es das letzte Zimmer am Gang ist, also nur ein Nachbar. Leider werden die Zimmer erst um 15.00 Uhr fertig. Wir entschließen uns noch nach Padre Island zu fahren, um uns zu orientieren. Es dauert ca. 45 Minuten, bis wir draußen sind. Als erstes fahren wir an den Public Beach im Padre Balli County Park. Typischer befahrbarer Strand mit viel angeschwemmten Algen. Man muß einen Sticker kaufen, um am Strand parken zu dürfen. Wir fahren weiter zum Padre Island Seashore. Es ist ein NP und unser Golden Eagle Pass gilt. Als erstes fahren wir zum Malaquite Beach. Der ist für Autos gesperrt. Schöner Strand mit Holzdächern, 7 großen und 2 kleinen. Klaus wirft den Möwen auf dem Parkplatz eine Salzbrezel zu. In Null Komma Nix sind wir von Möwen umzingelt Wie bei Hitchcock. Wir flüchten ganz schnell. Dann haben wir sie abgehängt und fahren weiter zum befahrbaren Strand. Dort stehen bereits Fahrzeuge und einige Leute, die Zelte aufbauen. Wir haben für heute genug gesehen und entscheiden uns, zum Motel zurückzufahren. Es ist 15.30 Uhr und wir checken ein. Beim Einchecken wird uns eröffnet, daß wir nachts mit lauter Musik rechnen müssen, da sich letzte Nacht alle Gäste der Rückseite beschwert haben. Da kein anderes Zimmer frei ist, müssen wir es wohl oder übel akzeptieren. Hätte man uns das schon beim einchecken gesagt, wären wir wohl wieder gefahren. Schlau gemacht Wir haben Zi. 201 im 2nd Floor, leider hat das Zimmer Connecting Door. Es ist ganz am Ende des Gebäudes, also am nächsten beim Lärmmacher. Als wir einziehen probieren sie bereits das Mikro aus. Das kann heiter werden. Aber uns wurde versichert, wenn wir morgen früh kommen, können wir Zimmer tauschen. Wir gehen etwa eine Stunde an den Pool, aber es ist sehr windig. Wir gehen noch zum K-Mart shoppen. Danach wollen wir etwas essen. Aber alle Restaurants in der Gegend sind brechend voll. Beim IHOP bekommen wir noch einen Platz und einen unfreundlichen Kellner. Wir essen Tuna Melt und der Ober bekommt nur 1 $ Trinkgeld, da er die Getränke erst nach dem Essen serviert hat. Dann fahren wir ins Motel zurück. Wir schauen noch fern. Keine Musik bis jetzt! Dann um 22.55 Uhr machen wir das Licht aus und um 23.00 Uhr geht's los. Laute Musik. Na toll! Nach etwa 30 Minuten wird's etwas leiser. Es reicht zum Einschlafen.

05.06.1999
Corpus Christi

Super geschlafen. Ich wache um 6.30 Uhr auf und entschließe mich gleich zur Rezeption zu gehen, wegen einem neuen Zimmer. Angie, die neue, sagt, sie kann nichts garantieren, aber sie kann uns auf die Warteliste setzen. Das hätten sie gestern auch machen können, dann bräuchte man nicht so früh aufstehen, nur um Letzter auf der Liste zu sein. Ich sag ihr das auch. Angie bietet an, später mit dem Supervisor zu reden. Ich danke und gehe wieder ins Bett. Um 9.00 Uhr stehen wir auf. Es ist bewölkt. Ich frage beim Frontdesk, ob Frühstück included, ja, aber leider nur bis 9.00 Uhr. Also auch nichts. Wir entschließen uns, im Supermarkt eine Brotzeit zu kaufen und an den Strand zu fahren. Gesagt, getan. Auf Padre Island ist keine einzige Wolke. Wir gehen an den Malaquite Beach. Es sind nicht viele Leute da. Leider ist es total windig. Wir legen uns vor eine schöne Düne und klemmen die Handtücher fest mit Steinen und Holzbalken. Aber es ist so windig und der Sand fliegt einem dauernd ins Gesicht. Ich creme mich ein, Klaus nicht. Ich klebe in kurzer Zeit vor lauter Sand. Dann gehen wir näher ans Wasser. Dort weht zwar auch Sand, aber nicht soviel. Mein Rücken ist nicht eingecremt. Klaus sagt, der Rücken ist im Schatten, das braucht es nicht. Nach 1,5 Stunden reichts. Ich sehe aus wie ein paniertes Schnitzel. Wir fahren ins Hotel zurück. Eine Nachfrage bei Angie ergibt, daß wir tauschen können. Wenn das andere Zimmer fertig ist, ruft sie an. Wir gehen rauf und duschen. Natürlich habe ich einen Sonnenbrand am Rücken. Klaus sagt, das kommt daher, daß ich mich immer gebückt habe, wenn er weggeschaut hat Kurz darauf ist das andere Zimmer fertig. Zi. 402, andere Seite, 4th Floor, aber leider wieder mit Connecting Door. Wir sehen nun zum Pool. Dann gehen wir in den Water Street Market shoppen. Wir bekommen endlich ein Texas Car Plate. Dann gehen wir zum Whataburger und nehmen uns Burger mit aufs Zimmer. Whataburger mit Bacon und Cheese und Whatachickenburger. Sind gut. Dann ferngesehen. Die Musik läuft bereits wieder. Viel lauter als gestern. Glück gehabt, daß wir ein Zimmer auf der anderen Seite bekommen haben. Nachts schmerzt mein Sonnenbrand am Rücken. Klaus cremt mich mit Aloe ein, da wird es ein bißchen besser.

06.06.1999
Corpus Christi

Es ist bewölkt. Aufgrund des immer noch starken Windes und meines Sonnenbrands beschließen wir heute zu shoppen. Es ist Sonntag. Zuerst fahren wir zum K-Mart, dann zum Walmart, dann zur Mall. Macht aber alles erst um 12.00 Uhr auf. Wir gehen zum McDonalds und essen Homestyleburger mit Large Fries. Burger schmeckt scharf und seltsam. Dann fahren wir zum Walgreens. Wir kaufen aber nur Aloe und Sunblocker. Vorher waren wir noch im Academy, einem großen Sportmarkt. Wir suchen für den Hut von Klaus so ein Plastikfederding. Wir finden nur ein großes schwarzes. Zu groß. Es heißt übrigens Cord Lock Dann sieht Klaus einen Pavillon für 9,99 $. Das ist das richtige für den Strand, da hätten wir Schatten. Wie kaufen uns noch 2 Luftmatratzen für 1,99 $. Dann noch zum Albertsons und Brotzeit für morgen gekauft. Dann möchte Klaus noch Whisky kaufen. Erster Versuch im Albertsons, nichts. Dann versuchen wir's im H-E-B, nichts und dann suchen wir Liquorstores aus dem Telefonbuch, aber alle haben sonntags geschlossen. Wir geben auf und fahren ins Motel zurück. Wir legen uns 2 Stunden an den Pool. Dann fahren wir zum Dominos und holen Pizza, 2 Large Pepperoni thin crust zum Preis von einer mit dem Coupon aus den Yellow Pages. Dann zurück ins Zimmer, gegessen und fernsehgeschaut. Heute kommt neue Musik vom Hafen her. Aber trotzdem gut geschlafen.

07.06.1999
Corpus Christi

Es ist wieder bewölkt. Nach dem üblichen Kaffee aus der Zimmerkaffeemaschine, geht's an den Strand. Dort ist keine einzige Wolke. Wir haben Glück und ergattern ein großes Dach. Ich blase die Luftmatratzen auf. Schöner Platz. Wir schmieren uns mit 20er Faktor ein. Nur Gesicht, Arme und Unterschenkel nicht, da die schon braun sind. Mein Rücken bekommt Sunblocker und ich lege mich auch noch auf den Rücken, damit er ja keinen Sonnenstrahl mehr abbekommt. Klaus geht ins Meer baden. Herrlich. 25°C oder mehr Wassertemperatur. Ich gehe dann auch ins Wasser. Beide gehen wir aber mit unseren Schlappen rein, da es hier laut einem Warnschild einen stechenden Fisch gibt und man nicht ohne Badeschuhe ins Wasser gehen soll. Um 15.45 Uhr fahren wir wieder zurück ins Motel. Wir sehen beide aus wie Eulen. Ganz weiß um die Augen von der Sonnenbrille. Und die nicht eingeschmierten Partien sind doch leicht verbrannt. Wir lernens einfach nicht Wir gehen wieder zum Whataburger und holen uns 2 Whataburger mit Bacon und Cheese und 2 Whataburger jr. (sehr gut). Dann sehen wir fernsehen und später ratschen wir auf dem Balkon. Dann um 23.00 Uhr machen wir das Licht aus, nachdem wir noch viel geratscht und gelacht haben. Nebenbei lief der alte Eröffnungsfilm vom Epcot Center mit Danny Kaye und der kleinen Drew Barrymore (ca. 10 Jahre alt). Dann geschlafen.

08.06.1999
Corpus Christi

Um 6.45 Uhr fahren wir aus den Betten. Unser Nachbar hat den Fernseher angemacht und wie laut Klaus trommelt mit seinem Schlapperl gegen die Verbindungstür. Das nützt gar nichts. Ich mache die Tür auf und haue mit der Faust kräftig gegen die andere Tür. Der Typ fragt recht blöd "whats going on", aber er macht den Fernseher leiser. Wir brauchen eine Zeit um wieder einzuschlafen, aber es klappt. Um 9.00 Uhr stehen wir auf und es gibt wieder Kaffee aus der Zimmerkaffeemaschine. Praktisch. Klaus hat gestern und heute seine Honey Buns aus dem Supermarkt gegessen. Da wir beide verbrannt sind und das Wetter nicht so optimal aussieht, entschließen wir uns einmal in Richtung USS Lexington zu fahren. Einem Flugzeugträger (Air Carrier) aus dem 2. Weltkrieg (World War II). Bei näherem Hinsehen ist er lang nicht so groß wie man sich das vorgestellt hat. Wir machen nur ein Foto (was wie immer schwierig ist hier, da die Linse sofort beschlägt, wenn man aus dem kühlen Auto steigt). Dann fahren wir weiter Richtung Portland, drehen aber nach kurzer Zeit um, tanken und gehen im K-Mart shoppen. Wir kaufen uns Badeschuhe, um im Wasser vor Stichen usw. sicher zu sein. Vor allem ist es sehr schwierig, die Schlapperl bei dem Wellengang nicht zu verlieren. Wir kaufen gleich Brotzeit für morgen und auch eine Brotzeit für jetzt. Dann zurück ins Hotel. Wir essen und machen uns ein paar gemütliche Stunden am Balkon. Dann fahren wir zum Essen zu Joes Crab Shack am Shoreline Blvd. Wir bestellen Budweiser Draft und Seafoodsampler. Bier 1,50 $, Sampler 12,99 $. Auf dem Sampler sind: Eine mit Thunfisch und Krabben gefüllte und dann fritierte Krebsschale, drei fritierte Fischbällchen, vier Riesengarnelen, auch paniert und fritiert, wie das andere. Viele Calamari-Ringe, auch paniert und fritiert und eine in Mehl gewälzte und fritierte Flunder (Spitze), drei verschiedene Soßen: Marinara, eine rote, die nach Meerrettich schmeckt und eine Tartarsoße, die nach Knoblauch schmeckt. Ein Berg Fries und Cole Slaw. Hat super geschmeckt Dann zurück ins Hotel. Wir unterhalten uns noch auf dem Balkon und schlafen dann.

09.06.1999
Corpus Christi

Unsere neue Nachbarin macht den Fernseher erst um 7.30 Uhr an, um 8.00 Uhr macht sie ihn wieder aus und wir schlafen bis 9.30 Uhr. Dann wie jeden Tag Frühstück im Zimmer mit Kaffee aus der Kaffeemaschine und Klaus ein Honey Bun. Es ist bewölkt, aber heiß. Letzte Nacht hat es ein paar Tropfen geregnet. Dann packen wir langsam zusammen und fahren Richtung Strand. Hier ist wieder keine Wolke am Himmel. Leider ist heute kein Dach frei. Klaus holt unseren Pavillon. Leider ist der Wind so stark, daß das Aufstellen ein Fiasko wird. Der Wind fängt sich wie blöd in der Plane, kaum haben wir eine Stange drin, hüpft eine andere wieder raus. Außerdem ist der Sand zu weich und die Heringe zu klein, um zu halten. Wir sammeln alles wieder ein und setzen uns frustriert und angezogen auf unsere Luftmatratzen. Wir überlegen gerade, ob wir wieder fahren sollen, als vom nächsten Dach die zwei alten Leutchen, die dort sitzen, winken, wir sollen kommen. Wir können unser Glück kaum fassen, wir kriegen ihren Platz. Sie haben unseren "Struggle" beobachtet. Der Wind ist "terrible". Wir bedanken uns überschwenglich und machen's uns bequem. Dieses Dach hat einen Tisch mit zwei Bänken. Wir legen Handtücher drauf und setzen uns. Klaus geht dann ins Meer. Ich später auch. Sehr schön. Nach 3,5 Stunden fahren wir ins Motel zurück und nehmen alle Badesachen mit ins Zimmer zum waschen. Um 17.00 Uhr fahren wir wieder einmal Pizzaholen zum Dominos in der Staples Street. Es lebe die abwechslungsreiche Ernährung Klaus nimmt heute eine Handtossed und ich wieder thin crust. Dann schauen wir wieder fernsehen. Die Musikkneipe hat scheinbar einen neuen Baß bekommen. Unheimlich laut. Bumm, Bumm, Bumm. Um etwa 19.30 Uhr geht's dann los. Ein Auto nach dem anderen kommt auf den Hotelparkplatz und die Musik spielt (vorerst ohne Megabaß). Dann geht uns das Bier aus und Klaus geht runter zum Auto und holt welches. Ich stehe auf dem Balkon und beobachte ihn. Klaus tanzt aus Gaudi hinterm Auto zur Musik rum, da kommen zwei ältere Amis. Er muß fürchterlich lachen, als er Klaus dort tanzen sieht. Klaus schaut um die Ecke zur Kneipe. Es ist proppevoll und am ganzen Zaun entlang stehen sie in 5er Reihen an, um eingelassen zu werden. Später ist der ganze Parkplatz voll. Wir sitzen auf dem Balkon und beobachten das kommen und gehen. Um 22.30 Uhr gehen wir ins Bett. Um 22.45 Uhr beginnt die Megabaß-Session. Gott sei Dank ist nach 3 Liedern wieder Pause und ich kann einschlafen. Um 1.25 Uhr (lt. mir), 2.25 Uhr (lt. Klaus) steht Klaus auf und schaut runter. Es geht auf dem Parkplatz recht zu, Riesenstreitereien und die Polizei ist auch da. Dann schlafen wir beide bis 7.00 Uhr.

10.06.1999
Corpus Christi - Fort Worth

Um 7.30 Uhr sind wir aufgestanden, haben gefrühstückt wie immer und den Rest eingepackt. Es ist bewölkt, aber heiß. Um 8.45 Uhr geht's los. Wir tanken noch in Corpus Christi. Dann folgen wir einem Motorradpolizisten, der Jagd auf einen Schnellfahrer macht. Dann geht's weiter. Wir fahren und fahren und fahren, genauer gesagt Klaus fährt. Viele viele Baustellen. Es geht total zu auf dieser Strecke und so viele Deppen unterwegs. Die fahren 65 mph, egal ob wegen einer Baustelle 35 mph oder die normalen 75 mph erlaubt sind. Wir haben unterwegs noch die fünf Wochen alten Fat free Pretzels aufgegessen. Um kurz vor 15.00 Uhr sind wir in Fort Worth, nachdem wir wieder einmal runter vom Highway und wieder raufgeleitet wurden, da ein großer Unfall mit fünf Autos kurz vor Fort Worth war. Wir fahren die 820 hoch, da wir im Couponheft ein La Quinta ausgespäht haben, welches nur 39 $ mit Coupon kostet. Ich gehe rein und frage, ob zwei Nächte mit Coupon zu kriegen sind. Ja, aber nur noch ein Standardroom, Raucher. Ich frage, ob wir das Zimmer ansehen können und die Frau marschiert los. Ich hinterher. Das Zimmer ist schön, ungefähr Super 8 Größe. Nicht so klein wie Motel 6. Zimmer 205. Es riecht nicht schlimm, hat 2 Betten, ist upstairs, keine Connecting Door, also wunderbar. Wir gehen zurück zur Rezeption, sie macht alles fertig und sagt, mit Tax 44,..$, ich sage nochmal für zwei Nächte und sie sagt morgen ist Freitag = special event = höherer Preis. Sie rechnet und kommt auf 79 $ zuzüglich Tax. Ich frage Klaus und wir fahren. Ein Blick ins Couponheft hilft nicht weiter, auf den Highways ist dicker Verkehr. Nebenan ist gleich ein Motel 6, 35,99 $ + 6 $ für die 2. Person. Wir fahren hin, Wunschzimmer ist frei. Wir kriegen wieder Nummer 205. Leider ist es genau bei der Treppe. Ich gehe zurück und sage, daß bei den Stufen immer das ganze Zimmer wackelt, wenn jemand rauf oder runtergeht. Wir kriegen Zi. 201, direkt über der Rezeption. Sehr schön. Wir räumen ein wenig rum und fahren um 16.45 Uhr Bier kaufen. Dann gehen wir nebenan ins Chilis zum Essen. Wir bestellen Margarita Tuna. Wir bekommen ein Thunfischsteak, scharf gewürzt auf einer Tacoplatte, getoppt mit Tomatenstückchen und Garlicsoßenstreifen. Dazu gibt es Reis und schwarze Bohnen, nur 7,99 $. Es war sehr gut und scharf, aber Klaus ist noch nicht satt. Er bestellt sich noch warmen Apfelkuchen mit Vanilleeis und Karamelsauce. Die Bedienung bringt gleich zwei Löffel. Der Kuchen kommt in einem kleinen Pfännchen mit einem Stoffüberzieher in Chili-Form über dem Stiel. Dabei ist eine Rieseneiskugel. Sehr gut. Dann zurück ins Zimmer und weiter eingepackt. Dann geschlafen, nachdem rundrum Thunderstorms gewesen sind und über den Fernseher Flash Floodwarning war.

11.06.1999
Fort Worth

Um 9.15 Uhr zuhause angerufen. Fürs Wochenende ist leider kein gutes Wetter angesagt, also wird's wohl nix mit grillen im Garten. Hier ist es wie immer heiß. Dann fahren wir den 121/183 Richtung DFW Airport, um den Weg zum Rental Car Return rauszufinden. Unterwegs ist ein IHOP (gesehen in Yellow Pages), wir frühstücken, dann weiter auf dem 183. Dann geht's in den Flughafenparkway. Wir müssen ganz rechts auf die Serviceroad fahren. Dann ist der Rental Car Return sehr gut ausgeschildert. Wir fahren ins Motel 6 zurück und gehen an den Pool, von 12.00 - 14.15 Uhr. Dann gehen wir rauf und packen fertig. Um 17.00 Uhr fahren wir zum Essen ins Outback Steakhouse, das nur eine Ausfahrt von hier Richtung Airport ist. Wir essen als Vorspeise einen Caesars Salad und dann beide Outback Special, ein 12 oz. Sirloin Centercut mit baked potato (Idaho) für 11,99 $. Wenn das Steak serviert wird, muß man das Fleisch sofort auseinander schneiden, um zu sehen, ob's richtig gebraten ist. War perfekt gebraten und sehr gut. Dann zurück ins Motel und fernsehgeschaut.

12.06.1999
Dallas - Atlanta - Zürich - München

Kurzzusammenfassung der Ereignisse beim Rückflug:
Wir saßen in Dallas ca. 3 Stunden im Flugzeug auf der Rollbahn fest, da angeblich so ein starker Wind ging, daß das Flugzeug nicht starten konnte. Den Anschlußflug in Atlanta nach München haben wir dadurch natürlich verpaßt Als wir in Atlanta aus dem Flugzeug gestiegen sind, haben wir den ersten Delta-Mitarbeiter gefragt, wie es nun weitergeht. Er schickte uns zur nächsten Info. Dort wurde uns gesagt, wir könnten über Paris heimfliegen, müssen uns aber in der nächsten Halle das Ticket holen. Der Flug startet in 45 Minuten. Wir sind also wie die Irren in die nächste Halle gerannt. Dort angekommen war eine riesige Schlange vor uns. Ich bin einfach vor zum ganz äußeren Schalter. Die Menge hat mich erstaunlicherweise nicht gelyncht und die Mitarbeiterin war eine Deutsche. Das hat den Ablauf erheblich beschleunigt. Wir wurden nun statt auf Paris auf Zürich umgebucht und da dieser Flug bereits in 30 Minuten losgehen sollte, mußten wir im Laufschritt zum Gate stürmen, um die Maschine noch zu erwischen. Ich werde mich nie mehr wundern, warum so viele Leute am Flughafen rennen. Bisher dachte ich immer, die sollten einfach eher zum Flughafen fahren, dann bräuchten sie nicht so zu rennen. Nun weiß ich es besser. Mit Delta ging es dann nach Zürich und mit Crossair von Zürich nach München. Crossair war sehr gut. Dort haben wir Champagner und Lachsschnittchen bis zum Abwinken bekommen In der kleinen Maschine waren nur acht Leute aber zwei Flugbegleiterinnen für die acht Leute. Um 14.00 Uhr statt um 9.00 Uhr sind wir dann in München angekommen. Das Gepäck war natürlich nicht da, da die Zeit in Atlanta zu kurz war. Das Gepäck wurde uns am 13.06. geliefert und in den 3. Stock hoch getragen. Wie praktisch

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1. Tag - 08.05.1999
München - Atlanta - Dallas


2. Tag - 09.05.1999
Dallas - Wichita Falls


3. Tag - 10.05.1999
Wichita Falls - Amarillo


4. Tag - 11.05.1999
Amarillo - Gallup


5. Tag - 12.05.1999
Gallup - Cortez


6. Tag - 13.05.1999
Mesa Verde NP


7. Tag - 14.05.1999
Cortez - Flagstaff


8. Tag - 15.05.1999
Flagstaff - Kingman


9. Tag - 16.05.1999
Kingman - Las Vegas


10. Tag - 17.05.1999
Las Vegas


11. Tag - 18.05.1999
Las Vegas


12. Tag - 19.05.1999
Las Vegas


13. Tag - 20.05.1999
Las Vegas - Ridgecrest


14. Tag - 21.05.1999
Ridgecrest - San Diego - Yuma


15. Tag - 22.05.1999
Yuma - Phoenix


16. Tag - 23.05.1999
Phoenix - Scottsdale


17. Tag - 24.05.1999
Scottsdale - Tucson


18. Tag - 25.05.1999
Tucson


19. Tag - 26.05.1999
Tucson


20. Tag - 27.05.1999
Tucson - Las Cruces


21. Tag - 28.05.1999
White Sands NM


22. Tag - 29.05.1999
Las Cruces - Carlsbad


23. Tag - 30.05.1999
Carlsbad Caverns NP


24. Tag - 31.05.1999
Carlsbad - Big Bend


25. Tag - 01.06.1999
Big Bend - Fort Stockton


26. Tag - 02.06.1999
Fort Stockton - San Antonio


27. Tag - 03.06.1999
San Antonio


28. Tag - 04.06.1999
San Antonio - Corpus Christi


29. Tag - 05.06.1999
Corpus Christi


30. Tag - 06.06.1999
Corpus Christi


31. Tag - 07.06.1999
Corpus Christi


32. Tag - 08.06.1999
Corpus Christi


33. Tag - 09.06.1999
Corpus Christi


34. Tag - 10.06.1999
Corpus Christi - Fort Worth


35. Tag - 11.06.1999
Fort Worth


36. Tag - 12.06.1999
Dallas - Atlanta - Zürich - München