Bohemia - Oregon


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Bohemia

Zum besseren Verständnis ein Auszug aus unserem Reisebericht:

Wir wollten uns noch Bohemia ansehen. Irgendwie war ich der Meinung, daß wir über 30 Meilen Gravel dafür fahren müssen, die Gravelroad entpuppt sich jedoch als richtige Straße, nur die letzten 8 Meilen sind Gravel und führen teilweise an einem Fluß entlang, an dem auch wieder Claims gekennzeichnet sind.





Diese Strecke war teilweise übel felsig und es ging von 900 ft auf 5500 ft hoch. Uns wurde mulmig, das Schneeerlebnis bei Quartzville fällt uns ein und bei 4000 ft sieht man auf dem Berg gegenüber wirklich die ersten Schneefelder, auweia, das wird doch nicht wieder schiefgehen.



Dieser Turm ist unser Ziel.



4200 ft, 4500 ft, der Schnee ringsrum wird allmählich etwas mehr



4800 ft, 5000 ft, noch kommen wir voran. Dann bei 5160 ft, ca. 1,5 Meilen vorm Ziel, ist Schluß, ein 50 cm hohes Schneefeld verhindert das weiterfahren. Sieht gar nicht so schlimm aus, war aber zu tief



Gehen wollten wir durch den Schnee aber auch nicht, denn wir vermuteten, daß es weiter oben bestimmt noch schlimmer wird. Sind ja noch über 300 ft Höhe zu überwinden. Also haben wir schweren Herzens umgedreht. Somit blieb es für heute bei diesen Überresten.




Zweiter Versuch September 2014

Wir beschlossen heute nach Bohemia zu fahren, mit Schnee war nun sicherlich nicht mehr zu rechnen

Gesagt getan.

Wir schraubten uns auf dem Forstweg wieder nach oben.



Von 1500 ft. auf 5932 ft. (457 m auf 1808 m). Damals haben wir mit ungutem Gefühl den zunehmenden Schnee beobachtet, heute beobachteten wir den zunehmenden Nebel. Immer wieder durchquerten wir Nebelbänke, die Aussicht war nicht gerade berauschend









Unscharfes Video, aber man sieht trotzdem gut die Verhältnisse



Aber wir schafften es bis ganz nach oben, bis zum Aussichtsturm auf dem Fairview Peak. Nur war die Aussicht äußerst bescheiden, man konnte gerade mal den Turm erkennen.



Plötzlich grüßte uns jemand vom Turm runter, uns hätte bald der Schlag getroffen. Auf diesem Bild kann man den Mann schwach erkennen.



Der hatte ja einen Job, den ganzen Tag in die Nebelsuppe schauen und von uns wird er gedacht haben, die spinnen, bei dem Wetter hier rauf zu fahren

Zum Glück waren auf meinem Garmin noch die Wegpunkte von 2012 gespeichert. In der Nähe hatte ich die Bohemia Ghosttown markiert. Daher machten wir uns auf die Suche.













So sah die Strecke aus:



Aber wir haben es geschafft, Bohemia Ghosttown und Musick Mine



































Irgendwann war der Weg wohl mal abgesperrt gewesen.



Wir fuhren wieder nach unten und hielten bei dem Bacherl, in den Klaus schon 2012 goldgewaschen hatte. Auch heute wollte er sein Glück nochmal versuchen.











Ich machte es mir mit B&B gemütlich, heute konnte ich allerdings keinen Schneemann bauen

Nach einer Dreiviertel Stunde begann es zu nieseln und wir brachen auf. Ein nettes Hinweisschild, wir fuhren aber trotzdem die rough steep road.






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