7. Tag - 02.10.2008 - Donnerstag
Obwohl es heute angeblich bewölkt sein sollte, schien die Sonne bei strahlend blauem Himmel, wunderbar. Wir entschieden uns, heute zuerst die Mineral Bottom Road zu machen, die Switchbacks hatten uns überzeugt.
Die Route startet ziemlich unspektakulär, aber nach 12 Meilen kommen die Switchbacks, die nach unten zum River führen.
Wunderschön zu fahren, wundert uns, daß die nicht bekannter sind, sondern jeder nur vom Shafer Trail redet. Die einzigen Leute außer uns waren vier narrische Radler, die die Switchbacks raufradelten.
Unten am Fluß angekommen hatten wir einen wunderschönen Anblick, die Sonne schien auf die gegenüberliegenden Berge und diese spiegelten sich im Fluß, sehr schön.
Dann fuhren wir wieder zurück. Die Radler waren mittlerweile schon oben
Was nun? Wir entschlossen uns für die Gemini Bridges, da die am nähesten waren. Wir folgten der Beschilderung, bis wir an heftigen Felsenstufen nicht mehr weiterkamen, hier waren wir wohl falsch, wir sahen nochmal ein Schild und fuhren in diese Richtung weiter, aber da stand wieder, die Gemini Bridges sind bei den Stufen. Also wieder zurück.
Wir ließen das Auto stehen und gingen los. Am Boden waren weiße Markierungen angebracht, die uns den Weg wiesen.
Die Bridges waren sehr interessant. Wir gingen auf die andere Seite, zum Glück ohne zu wissen, daß unter uns alles hohl war
Ich ging so nahe an den Rand wie ich mich traute, was nicht sehr weit war
Aber ein paar Bilder habe ich zusammengebracht.
Ein besonders schlauer Zeitgenosse wollte mal mit seinem Jeep über die Bridges fahren, was zu seinem Unglück nicht geklappt hat.
Wir fuhren den einfachen Weg wieder zurück, damit wir möglichst schnell zur Onion Creek Road kommen, da schon wieder Wolken aufzogen.
Dort angekommen trafen wir auf eine wunderschöne Strecke auf der man insgesamt 22 mal den Onion Creek queren mußte.
Hier ein Video einer der Wasserquerungen, wie man sieht, völlig problemlos.
Die Landschaft ist traumhaft schön.
Wir fuhren bis Fisher Valley, dann kehrten wir um. Wieder hatten wir völlig andere wunderschöne Ausblicke, eine herrliche Strecke, sehr empfehlenswert.
Was nun? Wir beschlossen nach Moab zurückzufahren, da die Wolken immer mehr wurden. Unterwegs kamen wir am Abzweig Castle Valley Road vorbei, dort war eine Townsite angeschrieben, die wollten wir noch ansehen. Nach 8 Meilen sollte die Site kommen, leider kam nichts.
Aber die Strecke versprach schön zu werden.
Also entschlossen wir uns, sie zu Ende zu fahren. Sie führte durch schöne Aspenwälder.
Als wir jedoch ins nächste Tal kamen, war der Schock groß. Alles verbrannt, das ganze Tal. Es war sehr gespenstisch an den vielen Baumgerippen vorbeizufahren.
Aber neues Grün kam von unten schon wieder durch.
Wir fuhren weiter, auch hier war das Laub schon herbstlich gefärbt.
Plötzlich sahen wir zu unserem Entsetzen, daß es schon wieder brannte
Wir beobachteten das Feuer mit Argusaugen, ob es unsere Route kreuzen würde, aber es war zum Glück im nächsten Tal.
Dann kamen wir nach Moab zurück. Abends holten wir uns bei Dominos wieder eine Pepperoni Pizza und im City Market am Salatbuffet einen schönen Salat dazu.
Später änderten wir noch unsere Reiseroute, da für Samstag und Sonntag Regen angesagt war und damit das Cathedral Valley und Torrey flach fielen. Wir buchten statt dessen in Cedar City eine Nacht vor mit unseren Wyndham Punkten zum Preis von 0 $. Wir hofften, daß wir wenigstens morgen noch unser Programm wie geplant durchziehen konnten.