Kalahari Auob Camp - Namibia - Mata Mata - Grenzübergang - Kgalagadi Transfrontier Park - Südafrika - Kalahari Tented Camp


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23. Tag - 21.11.2018 - Mittwoch

Wetter: Sonnig, 35°C

Um 6.30 Uhr starteten wir, endlich geht es in den Kgalagadi Transfrontier Park, kurz KTP genannt.



Ich hab aus dem Gefrierschrank noch 4 Tüten Eis mitgenommen, so waren wir ganz gut eingedeckt.

Auf der Zufahrtsstraße musste man gut aufpassen, es waren viele Selbstmordvögel unterwegs



Wir fuhren Richtung Hoachanas und weiter nach Stampriet.









Ich wusste vorab, dass es in Stampriet einen Supermarkt gibt, aber wie der bestückt sein würde, das konnte mir niemand so recht sagen.

Um 8.10 Uhr kamen wir dort an. Der Supermarkt erwies sich als recht gut sortiert. Sogar Feta gab es. Nur die Wurst- und Fleischabteilung war sehr dürftig. Fleisch gab es gar keines und Würste nur einen seltsamen Pack russischer Würste in durchsichtigem Plastik verpackt. Ohne Datum, das war mir zu gefährlich, wer weiß wie alt die schon sind

Wir würden uns also ganz auf den Shop in Mata Mata verlassen müssen und hoffen, dass dort eingefrorenes Fleisch oder Würste des Upington Slaghuis vorrätig sind.

Weiter ging es, überwiegend waren wir allein unterwegs. Wenn uns mal ein anderes Fahrzeug entgegen kam, dann immer mit hoher Geschwindigkeit und jeder Menge Staub.





Zeitweise erinnerte die Landschaft stark an die USA.

















Eines der Gräber eines sinnlosen Krieges











Um 12 Uhr erreichten wir die Grenze. Zuerst natürlich die namibianische Seite. Dort mussten wir die gleichen Immigrations-Formulare wie bei der Einreise ausfüllen, das soll jemand verstehen

Ganz wichtig war das Cross Border Charge Permit. Dies wurde ungültig gestempelt. Würden wir wieder nach Namibia zurückfahren, müssten wir erneut für 295 NAD ein Permit kaufen.



Dann weiter zur südafrikanischen Seite.



Dort mussten wir vor einer Schranke halten und ich wurde zur Rezeption geschickt. Dort den üblichen Laufzettel ausgefüllt und unser Permit bekommen

Zurück zur Schranke und zum dort anwesenden Polizisten. Dieser prüfte die Mietwagen-Unterlagen und ging mit zum Auto. Er hat nur kurz in die Kühlbox geschaut, also nur die heute gekauften Lebensmittel wie Feta, Milch, Margarine , Knoblauch, Joghurt und Eis gesehen

Noch kurz über das offene Schiebefenster im Aufbau diskutiert und schon waren wir durch.

Unser nächster Weg führte zum Shop. Wir brauchten was zum grillen. Heute hatten wir die Wammerl, die wir im letzten Camp eingefroren hatten, aber für die nächsten Tage brauchten wir auch etwas. Es gab u.a. Russische Würste und Cheese Griller vom Upington Slaghuis, das nahmen wir.

Weiter zum Kalahari Tented Camp, unserer ersten Unterkunft im Park. Diese Unterkunft ist relativ leicht zu buchen, da es 15 Tents gibt. Hier würden wir zwei Nächte bleiben.

Um 13.10 Uhr waren wir da, kein Campwart in Sicht, nur ein Buch. Dort waren wir für Zelt 7 als Neuankömmlinge eingetragen. Für Zelt 14 war auch jemand eingetragen.

Also auf zur 7. Dort erwartete uns ein Schock Ich wusste ja, dass das Camp renoviert wird, aber es hieß immer, das ist nicht mit viel Lärm verbunden. Tja, in Nr. 8 wurde gerade gearbeitet und zwar mit einem Stromaggregat und Kreissäge, es war ein Höllenlärm. Und das sollten wir uns den restlichen Tag anhören

Nix da, zurück zum Campwärter-Häuschen und flugs die Nummern getauscht. Nun würden wir in Nr. 14 absteigen

Dort war es leider auch nicht ganz ruhig, denn neben dem Campwärter-Häuschen lief auch ein Kompressor, den man hier deutlich hörte. Aber immer noch besser als die Kreissäge.

Wir richteten uns ein, es gefiel uns recht gut, vor allem, dass man immer einen schattigen Platz hatte, war hier prima.





Küchenzelt





Nur ein Wasserloch sahen wir von hier oben nicht.





Um 13.55 Uhr schaltete endlich jemand den Kompressor aus, endlich war es ruhig. In Nr. 15 wurde auch gerade gearbeitet, aber es waren nur Malerarbeiten und außer dem Geplapper der Arbeiter machte das keine Geräusche.

Im Tal war nicht viel los. Strauße, Böckchen und ein paar Schakale waren die ganze Ausbeute.













Die Vögel im Camp freuten sich mal wieder über unser altes Brot. Hübsche Kerle waren das.







Die Arbeiten im Camp sollten angeblich von 8 bis 17 Uhr gehen, die Arbeiter wurden aber schon um 16 Uhr geholt. Nun war es wirklich ruhig.

Um 18.30 Uhr heizten wir den Grill an.





Plötzlich war Bewegung im Gras vor unserer Terrasse. Eine Yellow Mongoose lief vorbei mit irgendwas im Maul. Vielleicht von den benachbarten Arbeitern geklaut.











Beachtet mal die querstehenden Pupillen





Im Tal ließ sich ein Oryx sehen.



Im Küchenzelt rollten wir die Plane hoch, so saßen wir quasi im Freien, aber doch geschützt. Von den Wammerl schafften wir nur zwei Scheiben, den Rest würde es morgen kalt geben.





Jan, der Campwart kam vorbei. Ich erklärte ihm, dass die Nr. 7 abgesperrt gewesen sei und wir darum die Nr. 14 genommen hätten. War nichtmal gelogen, bei Nr. 7 war das Tor wirklich zu gewesen.

Er meinte, der Tausch war okay, er wolle uns nicht rauswerfen, nur willkommen heißen. Glück gehabt Er erzählte noch, dass gestern genau hinter der Nr. 14 Löwen gelegen hätten.

Die Sonne ging unter und der Mond zeigte sich.









Die benachbarte Nr. 13 blieb leer, sollte uns nur recht sein, so hatten wir keinerlei Nachbarn

Plötzlich hörten wir etwas rascheln. Es werden doch nicht die Löwen kommen. Das bißchen Mauer als Schutz war sehr dürftig. Klaus leuchtete mal nach draußen und es war ein Schakal, angelockt von den leckeren Düften vom Grill.













Nachdem nichts abzustauben war, trollte er sich irgendwann wieder



Wir saßen bis 21 Uhr draußen, dann wurde es richtig kalt, also gingen wir ins Bett. Morgen mussten wir ja früh raus, wenn wir was sehen wollen.

Die Leute für unsere Nr. 7 kamen übrigens mit Torschluss und bekamen von all dem Lärm gar nichts mit.

Infos zum Kalahari Tented Camp









1. Tag - 30.10.2018
München - Wien - Kapstadt


2. Tag - 31.10.2018
Kapstadt - Paarl


3. Tag - 01.11.2018
Paarl - Spice Route


4. Tag - 02.11.2018
Paarl - Lionpark Drakenstein


5. Tag - 03.11.2018
Paarl - Under Oaks


6. Tag - 04.11.2018
Paarl - Under Oaks


7. Tag - 05.11.2018
Fahrt Namaqua NP


8. Tag - 06.11.2018
Namaqua NP


9. Tag - 07.11.2018
Namaqua NP


10. Tag - 08.11.2018
Fahrt nach Namibia - Felix Unite


11. Tag - 09.11.2018
Fahrt Fish River - Fish River Lodge


12. Tag - 10.11.2018
Fish River Lodge


13. Tag - 11.11.2018
Fahrt Klein Aus Vista - Eagles View Chalet


14. Tag - 12.11.2018
Eagles View Chalet


15. Tag - 13.11.2018
Eagles View Chalet - Kolmannskuppe - Lüderitz - Garub


16. Tag - 14.11.2018
Eagles View Chalet


17. Tag - 15.11.2018
Fahrt D707 - Koiimasis Ranch - Schwalbennest


18. Tag - 16.11.2018
Schwalbennest


19. Tag - 17.11.2018
Fahrt Sesriem - Desert Camp


20. Tag - 18.11.2018
Sossusvlei NP


21. Tag - 19.11.2018
Fahrt Kalahari Auob Camp


22. Tag - 20.11.2018
Kalahari Auob Camp


23. Tag - 21.11.2018
Fahrt Kgalagadi Transfrontier Park - Kalahari Tented Camp


24. Tag - 22.11.2018
Kgalagadi Transfrontier Park - Kalahari Tented Camp


25. Tag - 23.11.2018
Kgalagadi Transfrontier Park - Urikaruus Camp


26. Tag - 24.11.2018
Kgalagadi Transfrontier Park - Urikaruus Camp


27. Tag - 25.11.2018
Kgalagadi Transfrontier Park - Kieliekrankie Camp


28. Tag - 26.11.2018
Kgalagadi Transfrontier Park - Kieliekrankie Camp


29. Tag - 27.11.2018
Fahrt Augrabies NP


30. Tag - 28.11.2018
Augrabies NP


31. Tag - 29.11.2018
Fahrt Maskam Guest Farm


32. Tag - 30.11.2018
Fahrt Cederberge - Puntje


33. Tag - 01.12.2018
Puntje


34. Tag - 02.12.2018
Puntje


35. Tag - 03.12.2018
Fahrt Kapstadt - Tiana Guesthouse


36. Tag - 04.12.2018
Tiana Guesthouse - Kapstadt - Wien - München