Leider mussten wir heute das schöne Urikaruus wieder verlassen, aber Kieliekrankie wartete auf uns. Noch schnell das neue Waschbecken und die neue Duschkabine fotografiert, das hatte ich das letzte Mal vergessen.
Von Erick bekamen wir noch den Tipp mit auf den Weg, dass in 5 km Entfernung Richtung Kieliekrankie zwei Löwen liegen würden. Mal sehen, ob sie noch da sind, wenn wir kommen.
Um 8.28 Uhr brachen wir nach Kaffee und Müsli für Klaus auf
Nach den angegebenen 5 Kilometern hielten wir Ausschau nach den Löwen und tatsächlich sahen wir sie unter einem Baum liegen, es waren sogar drei.
Hier ein paar Fotos von den Faulpelzen.
Weiter ging es, wir wollten in Twee Rivieren noch einkaufen.
Weit kamen wir aber nicht, denn wir sahen zwei Geparden unter einem Baum liegen. Sie waren genauso aktiv, wie die Löwen vorher
Ca. um 10.30 Uhr erreichten wir das höher gelegene Auchterlonie für einen Boxenstop.
Blick von oben auf die Parkstraße
Auf dem weiteren Weg sahen wir die üblichen Verdächtigen, der Weg über die Hügel, die letzten Kilometer vor Twee Revieren, war langweilig wie immer.
In Twee Revieren angekommen kauften wir für die nächsten beiden Tage Wasser, Cheese Griller, Russische Würste und eine zweite Fliegenklatsche.
Wir tankten voll und ich fotografierte bei der Gelegenheit noch das Schild mit dem empfohlenen Reifendruck.
Wir beschlossen nicht wieder über die langweiligen Hügel zu fahren, sondern Richtung Nossob und dann quer über die Dünen nach Kieliekrankie, diese Strecke war die letzte hier im Park, die wir noch nicht gefahren sind.
Und es war die absolut richtige Entscheidung, nach ca. 30 Minuten sahen wir links und einem Baum im Gebüsch ein Löwenrudel, geschätzt 8 Tiere, so genau ließ sich das nicht sagen. Und das Beste, wir hatten sie ganz für uns allein
Die Kleinen spitzten immer wieder unter dem Gebüsch hervor
Eines der erwachsenen Tiere schien ziemlich genervt. Bald stand es auf und ging vor uns über die Straße. Klaus sagte noch, der geht jetzt bestimmt zu den einsamen Baum im Gelände. Und tatsächlich ließ er sich genau darunter nieder
Nun aber los, Endspurt. Hier gab es wieder die Grenzmarker zu Botswana
Dann bogen wir auf die Dünenstrecke ab, hier war übelstes Washboard.
Endlich erreichten wir um 13.50 Uhr Kieliekrankie. Heute war Willem im Dienst, den kannten wir noch nicht. Wir bekamen Unit 2 zugewiesen, auch die war neu für uns. Von hier hatte man einen perfekten Blick auf das Wasserloch.
In der Unit sah man Willems Handschrift, es war so sauber, dass man vom Boden hätte essen können, im Gegensatz zum letzten Februar
Auf den Terrassen gab es jetzt eine Verkleidung an den Seiten, das erhöhte den Sichtschutz.
Abstand zu Nr. 1 und 3
Wir verbrachten den Nachmittag gemütlich auf der Terrasse, für heute hatten wir ja schließlich schon einiges gesehen und bei 42°C wollte man sich nicht mehr bewegen als nötig.
Gegen 18 Uhr kamen dann sogar noch zwei Löwen zum Wasserloch.
Nachdem sie ausgiebig getrunken hatten, verschwanden sie über die Dünen.
Wir legten unsere Würste auf, einen halben Cheese Griller und zwei russische Würste.
Dazu gab es Gurkenscheiben. Meine Cheese Griller sehen auf dem Foto nicht gerade toll aus
Zur Nachspeise gab es Vitamine
Den restlichen Abend tat sich nichts mehr am Wasserloch. Die Sonne verabschiedete sich und die Geckos kamen raus.