Wetter: Strömender Regen bis Mitte Alabama, 55°F, später 82°F
Heute hat der Jet Lag doch glatt funktioniert. Bereits um 5.45 Uhr haben wir unser Gepäck ins Auto getragen. Dabei stellten wir fest, es gibt schon warmes Frühstück, obwohl es dieses eigentlich erst ab 7 Uhr geben sollte.
Also haben wir noch Rühreier mit Schinkenscheiben gegessen und konnten so frisch gestärkt losfahren.
Es war noch stockfinster und regnete in Strömen. Auf den kurvigen Straßen war das wirklich blöd zum fahren. Nur langsam wurde es heller. Die Landschaft hier wäre eigentlich traumhaft schön, aufgrund der Dämmerung waren aber Fotos nur schlecht möglich.
Bald überquerten wir die Grenze zu Tennessee. Leider kam das ziemlich überraschend, so daß das Foto vom Schild recht unscharf wurde.
Hier waren die Straßen gesäumt von tollen lila blühenden Bäumen. Da es aber immer noch nicht richtig hell war, auch hier nur miese Bilder.
Auf grün gesäumten Autobahnen ging es gen Westen, immer wieder Regen.
Wir querten Georgia auf einem kurzen Stück.
Hier haben wir getankt und bei McDonalds jeder 2 Cheeseburger eingeworfen So gestärkt konnte es weitergehen.
Wieder eine Staatsgrenze, diesmal erreichten wir Alabama.
Hier wollten wir eigentlich in der Gegend von Gadsden bleiben. Und tatsächlich hörte es zwar bis Gadsden auf zu regnen, aber 55°F sind nicht unbedingt unsere Traumtemperaturen. Also beschlossen wir weiter zu flüchten.
Das Wetter wurde immer besser
Durch Birmingham durch, weiter nach Tuscaloosa. Dort haben wir nach einem Motel gesucht. Es sollte das Best Western werden, da es einen schönen Pool hatte. Ich wollte schon einchecken, hab aber vorsichtshalber nochmal nach dem Pool gefragt, er war noch zu!!!!!! Der Grund, es wurde noch ein Lift eingebaut. Überhaupt haben wir diese Lifte in diesem Urlaub an fast allen Pools gesehen, sind die jetzt Vorschrift?
Schade, das Motel wäre mit 59 $ auch nicht teuer gewesen. So ging es weiter Mitten in der Pampa haben wir dann ein Comfort Inn gesehen mit einem schönen Pool, tollen Liegen und Schirmen, aber an der Pooltür war ein Vorhängeschloß, Ich bin noch rein und hab gefragt, ja, der Pool ist noch geschlossen. Ich hab nur den Kopf geschüttelt und bin wieder gegangen
So führte uns unsere Flucht weiter bis Mississippi. Der 5. Staat am heutigen Tag.
Die erste große Stadt war Meridian. Bis hierhin sind wir 585 Meilen gefahren. Hier gab es auch ein Best Western, auch hier war der Pool noch zu. Aber es gab schöne ebenerdige Zimmer, vor denen man im Freien sitzen konnte. Und mit 52 $ ein Schnäppchen.
Ein Schwarzer checkte mich ein, ich verstand kaum ein Wort, von dem was er sagte, was für ein Slang, ist das Creole Und ein Chaot war das auch. Vergißt beinahe mir alle meine Karten wiederzugeben, außerdem die Schlüsselkarten. Den AAA Rabatt vergißt er auch, den ließ ich am nächsten Morgen nachtragen. Aber immerhin schafft er es, mir das Zimmer zu geben, das ich will, direkt vorm Pool
Hier saßen wir nun noch draußen und genossen die 82°F.
Plötzlich kam es stockschwarz, also haben wir uns schnell umgezogen und sind zu Burger King. Als wir reingingen fielen die ersten Tropfen. Mit 2 Whopper Junior für Klaus und je einen Chipotle Burger und Whopper junior für mich, großen Fries und Onions Rings verließen wir den Laden wieder. Der Chipotle Burger war super, das Fleisch von meinem Whopper junior mußte Klaus essen, war insgesamt doch a bißl viel. Wenn man hungrig einkaufen geht…
Draußen gewitterte es mittlerweile kräftig und goß wie aus Kübeln.
In den Nachrichten kam, daß in Houston Land unter war, heftige Überflutungen. Das Sturm-System zieht morgen quer durch Louisiana, Mississippi und dann nach Alabama und in die Carolinas. Morgen müssen wir also mitten durch.