Um 9 Uhr fuhren wir los. Wir hatten lange überlegt, wie wir fahren sollten, haben uns dann entschlossen nach Süden zur 170 zu fahren und doch noch den Big Bend Ranch State Park mitzunehmen, da das Wetter super war.
Also ab nach Süden, wieder war ein Geier unsere erste Sichtung des Tages.
Erster Stop des Tages war in Terlingua. Was diese Ansammlung an schrägen Bauten zu bedeuten hat, weiß ich leider nicht.
Weiter ging es auf der 170 und wir erreichten den Big Bend Ranch State Park.
Erstes Ziel war das Contrabando Movie Set, tolle alte Kulissen und ein schöner Blick auf den Rio Grande.
Die 170 ist landschaftlich wirklich toll. Immer wieder ein Blick auf den Rio Grande, die Grenze zu Mexiko.
Wir erreichten den Closed Canyon, die Abfahrt ist nicht zu verpassen.
Der Eintritt betrug 3 $ pro Person, zahlbar mittels einem Kuvert, Abschnitt ins Auto. Man kennt das ja.
Es war sauheiß, besonders auf dem Stück, bis wir im Canyon waren.
Im Canyon gab es zum Glück jede Menge Schatten.
Bald trafen wir auf mit Wasser gefüllte Potholes. Das erste machte uns wirklich zu schaffen. Wir sahen keinen Weg an dem Pothole vorbei, auch wenn es auf dem Bild harmlos aussieht,
so war der Sandstein doch spiegelglatt, abschüssig und rutschig.
Wir setzten uns in den Schatten und überlegten. Plötzlich hörten wir Stimmen, nein wir drehten nicht durch, sondern es kam wirklich ein Paar von hinten zurück. D.h. die mußten an dem Wasserloch vorbei gekommen sein. Wir beobachteten genau, was nun kam. Er war wohl Besitzer der Harley auf dem Parkplatz und hatte sogar Bikerstiefel an. Ohne Probleme balancierte er am Wasserloch entlang und reichte dann seiner Frau die Hand.
Hah, was die können, können wir auch Wir warteten bis sie weg waren, für den Fall, daß es doch schief geht Dann wagte Klaus den Weg, er ist sehr trittsicher. Und tatsächlich, schwups, war er drüben. Ich reichte ihm die Kamera, die behindert mich immer sehr, das schwere Gewicht um den Hals und dann probierte ich mein Glück. Auch ich schaffte es ohne nass zu werden. Nun stand einer weiteren Erkundung des Canyons nix mehr im Weg.
Die nächsten Potholes waren etwas leichter zu passieren.
Dann kam noch ein mannshoher Dryfall, vor dem ein paar Felsen aufgeschichtet waren, auch den haben wir runter gemeistert, ich auf dem Hosenboden Hoffentlich kommen wir auch wieder hoch.
Es dauerte nicht lang und wir erreichten das Ende des Canyons. Klaus kletterte noch den letzten Felsen runter, aber hier war Schluß.
Und zurück
Auf dem Rückweg war der Dryfall für Klaus kein Problem und mir hat er hoch geholfen
Und wieder an den Potholes vorbei, ohne ins Wasser abzurutschen.
Hier sieht man gut die Problematik am ersten Wasserloch.
Als wir am Auto ankamen zeigte das Thermometer 107°F. Mann, waren wir fertig
Insgesamt dürften es etwa 1,2 Meilen gewesen sein. Eine super Wanderung, würde ich jedem empfehlen, die Kletterei machte richtig Spaß, war aber teilweise schon schwierig für uns ungeübte Kletterer.
Als nächstes fuhren wir weiter nach Fort Leaton.
Dort hatte ich nicht viel erwartet, war aber viel besser, als gedacht. Viele Möbel und Alltagsgegenstände waren ausgestellt. War wirklich interessant. Und der Eintritt für den Closed Canyon, 3 $ pro Nase, galt hier auch.
In Presidio hielten wir bei einem Subway.
Wir hatten heute noch nichts gegessen. Ich ging rein und holte uns ein BLT. Drinnen war eine Familie Amish oder sowas ähnliches, die mit den Häubchen und langen Kleidern, die Männer Bärte und Strohhüte. Meine Güte, ich hatte Glück, daß mich nicht der Blitz getroffen hat, so haben die mich angestiert Und warum? Ich hatte keinen BH an
Weiter ging es mit der Shafter Ghosttown.
Naja, das Beste war der Friedhof
Wir passierten noch den Elephant Rock
Dann in Alpine ins Best Western und an den Pool. Der Pool ist mal wieder zu, klar bei 90°F Aber der Jacuzzi war offen und total bequeme Liegen gab es.
Was das mit den Pools soll ist mir immer ein Rätsel, je weiter südlich, umso mehr spinnen sie mit ihrer Season Hey, in Washington und Oregon waren im Mai alle Pools offen!!!!!!!!!!!!
Ich schaute am Pool in Tripadvisor, wo wir heute essen gehen sollten. Wir hatten Lust auf mexikanisch und dafür gab es eine eindeutige Empfehlung, La Casita.
Es lag mitten in einem Wohngebiet, ohne Tripadvisor und Navi hätten wir das nie gefunden.
Das Essen war schlicht sensationell. Der Laden war klein und proppevoll. Und die Leute haben Essen zum mitnehmen dort abgeholt, als gäbe es demnächst eine Hungersnot
Als erstes gab es Nachos und Salsa vom Haus. Als Vorspeise hatten wir vier stuffed Jalapenos, dann gab es für Klaus Ranchero Steak mit Jalapenos
und für mich die Fajiatas Plate, alles mit Beans, Rice, Guacamole und Tortillas.
War unglaublich viel und lecker
Zurück im Best Western gab es noch Tequila und Lime