Wetter: Morgens Nebel, später warm und sonnig, nachmittags ein paar Wolken, 75°F
Heute wurden wir um 5 Uhr wach, also ließen wir uns Zeit. Um 6.30 saßen wir im Auto, hier hab ich erstmal die Karten auf's Garmin aufgespielt, das hatte ich zuhause vergessen
Kurzer Stop für ein Foto
Wir fuhren über die Oh my God Road, dicker Nebel hing über der Landschaft.
Wir wollten eigentlich zum Banta Hill Building. Dazu fuhren wir in eine Seitenstraße, einige Minenüberreste gab es hier zu sehen.
Im Wald wurde es immer dunkler, je weiter wir fuhren, außerdem war es neblig und richtig unheimlich Man sah nix außer Bäumen und Nebel, wir ließen unser Vorhaben dann lieber sein, bevor wir uns hier noch heillos verfahren würden und drehten um. Wir waren richtig froh, als wir wieder die Sonne sahen.
Die verschwand allerdings bald wieder und weiter ging es im Nebel Richtung Idaho Springs.
Auf dem Highway kam dann endlich die Sonne raus, daraufhin beschlossen wir über den Loveland Pass zu fahren. Auf den Bergen lag sogar schon Schnee.
Den Pass kann ich empfehlen, wir fanden die Landschaft traumhaft
Ein unscharfes Bild der Schneekanonen, die auf den Winter warten.
In Dillon sind wir dann erstmal zum Best Western gefahren und haben die 2. Nacht storniert. Dabei wurde uns angeboten gleich das Zimmer fertig machen zu lassen und das um 9 Uhr, toller Service Wir haben ihn aber nicht in Anspruch genommen.
Weiter ging es durch Breckenridge Richtung Alma und in Alma auf eine Backroad zur Paris Mill.
Leider war die Mill wegen Restauration closed
Aber zum Glück gab es entlang der Strecke trotzdem einiges zu sehen.
Dieser Anhänger stand im Wald. Darin hatte irgendwann mal jemand liebevoll Erinnerungsstücke eingepackt. Einen gewonnenen Pokal, ein Bild von der Tochter, Schwester oder vielleicht sich selbst. Wie kommt jemand dann dazu, die Erinnerungsstücke mitten im Wald zurückzulassen und sie dort verrotten zu lassen. Manche Geschichten hinter solchen Fundstücken würden einen schon sehr interessieren.
Noch schnell ein Abstecher zum Buckskin Cemetery, der versteckt im Wald lag. Hier gab es sogar Gräber von Bürgerkriegsveteranen.
Nun fuhren wir wieder zurück Richtung Dillon. Kurzer Abstecher in die Steiermark
Weiter über die Swan Mountain Road am Dillon Reservoir entlang zum Snake River.
Hier machten wir es uns mit unseren Stühlen gemütlich Es wehte eine leichte Brise. Klaus wollte dann noch goldwaschen und war auf der Suche nach einem schönen Platz.
Dann ließ der Wind nach und wie aus heiterem Himmel kamen Millionen Moskitos auf uns zu, wahre Monster waren das Boah, sind wir schnell abgehauen, nichtmal die Stühle haben wir zusammengeklappt, sondern sie lieber so mitgeschleppt, Hauptsache schnell. Sowas haben wir noch nie erlebt. 2012 waren wir hier auch im September, da gab es keinen einzigen Moskito.
Es war nun eh schon Nachmittag. Noch groß was zu unternehmen hatten wir keine Lust mehr. Ich hab dann vorm Zimmer gelesen, mit Blick auf den Lake Dillon und Klaus hat ein kurzes Nickerchen gemacht.
Später haben wir uns Pizza bei Dominos geholt. Zwei large Pepperoni thincrust, da haben wir für morgen gleich noch eine Brotzeit.