Um 7.20 Uhr hatten wir unser ganzes Glump wieder im Auto und waren startbereit. Die nächste Nacht verbringen wir in den Mammoth Cabins.
Bereits kurz nach Verlassen unserer Cabins trafen wir auf gefrorene Bisons.
Kein Wunder, es hatte nur 20°F, das sind etwa -7°C
Bei dieser Kälte sahen die dampfenden Pools klasse aus.
Nach kurzer Zeit sahen wir einen stattlichen männlichen Elk mit schönem Geweih.
Während wir den Elk beobachteten sah Klaus im Rückspiegel, wie sich hinter uns ein Kojote über die Straße schlich. Wir mußten nur warten, bis er an unserem Auto vorbei lief.
Weiter ging es. Kurz danach sahen wir wieder einen Elk-Mann mit tollem Geweih.
So nah, wie der Fotograf würde ich mich da nicht hintrauen.
Wir beschloßen nochmal durch's Hayden Valley zu fahren, in der Hoffnung auf Bären. Es dauerte nicht lange und ein Verkehrschaos zeigte an, daß es was tolles zu sehen geben mußte. Tatsächlich, eine Gruppe von 4 Grizzlys war auf dem gegenüberliegenden Hang zu sehen
Leider war mein Tele damit völlig überfordert, aber dank dem guten alten Fernglas von meinem Opa konnten wir alles bestens sehen.
Es war auch ein Wolf bei der Gruppe. Ich hätte den für einen Kojoten gehalten, aber der Ranger mit seinem Super-Duper-Fernrohr bestand darauf, daß es ein Wolf ist. Na dann
Wir sahen dem Treiben lange Zeit zu, bevor wir zu unserem Auto zurück gingen.
Es dauerte nicht lange und wir sahen, wie sich eine große Herde Bisons auf den Fluß zubewegte. Also schnell geparkt und sie taten uns den Gefallen und schwommen durch den Fluß.
War ein toller Anblick, wie die nassen Tiere dampften.
Langsam bewegten sie sich auf die Straße zu. Ich sagte zu Klaus, wenn wir im richtigen Moment losfahren, gehen sie genau vor uns über Straße. Und es hat geklappt. Ganz nah kamen die riesigen Tiere an unser Auto. Da wird einem schon anders, wenn ein Bulle, dessen Kopf größer ist, als die Seitenscheibe, ins Auto schaut
Wir beschloßen umzukehren und nochmal durchs Hayden Valley zu fahren.
Die Grizzlys waren noch immer da.
Auch ein Bald Eagle flog vorbei.
Dann fuhren wir weiter über Golden Gate....
....zu den Mammoth Hot Springs und fuhren dort den Upper Terrace Loop Drive.
Unser nächster Weg führte uns in Richtung Montana. Hier waren leider keine Viecherl unterwegs.
Wir entschieden uns, die Acht zu schließen. Dazu fehlte uns nur noch die Strecke zwischen Mammoth Hot Springs und Roosevelt.
Kurz nach der Abfahrt zu den Wraith Falls sahen wir einen Kojoten.
Danach kam links ein einsamer Bison. Darüber flog ein Bald Eagle.
Dieser tat uns den Gefallen und flog durch das ganze Tal, drehte um und kam wieder zurück und setzte sich genau in einen Baum gegenüber unseres Parkplatzes.
Und dort posierte er für uns. Nur schade, daß er genau im Gegenlicht saß.
Dann bogen wir auf den Blacktail Plateau Drive ab, aber hier war absolut tote Hose. Außer Staub gab es nix zu sehen.
Auf dem Rückweg nach Mammoth mußten wir noch an einer Baustelle halten, aber zum Glück nur 5 Minuten.
Wir hielten noch an den Undine Falls.
In Mammoth konnten wir bereits einchecken, obwohl es erst 14.15 Uhr war Wir bekamen eine Einzel Cabin mit einer schönen Terrasse.
Wir hatten heute soviel gesehen, daß wir keine Lust mehr hatten, nochmal loszufahren. So machten wir es uns auf der Terrasse gemütlich, bevor wir um 17.00 Uhr zum essen gingen. Auch hier entschieden wir uns wieder für die Lounge.
Hier gab es ein anderes Hefeweizen, was auch schmackhaft war und Mini Bison Burger mit sehr leckeren fritierten Zwiebeln
Danach ließen wir den Abend auf unserer Terrasse ausklingen Wir hielten noch einen Ratsch mit Larry, der hier das Gelände bewachte. Er hatte deutsche und niederländische Vorfahren.
Die Mammoth Cabins sind wesentlich besser ausgestattet als die Old Faithful Cabins. Hier fühlten wir uns richtig wohl.
Als Abschluß des Tages posierte noch ein Hirsch für uns
Da wir den Arch bei unserer Fahrt Richtung Montana nicht gesehen hatten, hab ich ihn der Einfachheit halber im Zimmer fotografiert
Und dann hieß es ein letztes Mal Gute Nacht Yellowstone