Nachdem wir erstmal bis 7.30 Uhr geschlafen haben, gingen wir im Best Western frühstücken. Die letzte Nacht war ziemlich laut, da der Gebäudeteil, in dem wir untergebracht waren, vorne an der Straße lag und dies ganz offensichtlich eine Hauptverkehrsstrecke war. Also kümmerten wir uns gleich noch um ein Zimmer im hinteren Gebäudeteil.
Dann fuhren wir zum Great Sand Dunes NP.
Dort angekommen ging es als erstes zum Parkplatz an der Düne. Dort müßte man normalerweise durch den Medano Creek waten, aber dieser ist seit Anfang August trocken. So war dies ein riesiger Sandspielplatz.
Wir liefen barfuß und fanden es herrlich.
Faszinierend war, wie die Wolken zogen, man konnte das sehr gut verfolgen
Es gab etliche Spuren von verschiedenen Tieren.
Wir waren allerdings einfach losgetigert, ohne uns mit Sonnencreme einzuschmieren oder Wasser mitzunehmen, so brachen wir das ganze erstmal ab und watschelten zurück zum Auto.
Dann fuhren wir die Medano Pass Road bis zum Point of no return, hier war Schluß ohne 4WD.
Da uns die Road sehr gut gefiel und es bestimmt Spaß macht, diese noch weiter zu fahren, kommen wir sicher irgendwann man nochmal hierher, wenn wir einen 4WD haben.
Egal, heute ging es zurück zu den Dünen. Eingecremt, mit Wasser versorgt und wieder losmarschiert. Aber leider war der Sand nun bereits so heiß, daß man nicht mehr barfuß laufen konnte. Und mit Schlapperl war das kein Vergnügen. Also sind wir ein bißchen hin und her und dann beendeten wir das Ganze.
Wir fuhren wieder aus dem Park, kurz vom Ausgang posierte noch dieses stattliche Rehlein
Dann fuhren wir zu den Zapata Falls. Eine ziemlich lange Gravelroad, die stetig bergauf führte war zu überwinden. Oben angekommen hörten wir, daß der Fall wohl dry sei, so schenkten wir uns den ½ Mile Hike. Also ab in die Picnic Area. Diese war toll angelegt. Kleine Parkplätze, auf die immer ein Auto paßte und von dort ein Weg in den Pinienwald, in dem je ein Picknicktisch war.
Dort war es herrlich. Wir waren ganz allein weit und breit, nicht einmal ein Auto fuhr unten an der Straße vorbei. Wir hörten nichts anderes als den Wind, Vogelgezwitscher, das Summen von Insekten und das Fiepen der kleinen Hörnchen, die sich gegenseitig jagten.
Was war das herrlich, so eine Ruhe gibt es bei uns gar nicht mehr. Wie genoßen das in vollen Zügen. 2,5 Stunden saßen wir hier und beobachteten wie langsam ein Gewitter über die Berge kam und immer wieder ein Donnern zu hören war.
Erst als die ersten Tropfen fielen brachen wir auf.
So war aus einem Fülltag ein herrlich entspannter Tag geworden.
Wir fuhren zurück nach Alamosa und bezogen unser neues Zimmer. Dann setzten wir uns noch vor das Zimmer auf ein Bier
Später holten wir uns am Salatbuffet im City Market wieder jeder einen Salat, mehr brauchten wir heute nicht. Den Abend ließen wir wie immer gemütlich ausklingen.