Wetter: erst sonnig, später Gewitter und Regen, 60°F
Heute war unser 12. Hochzeitstag, zur Feier des Tages haben wir erstmal bis 9.00 Uhr geschlafen. Dann das übliche Frühstück im Best Western. Heute war die Fahrt zum Camp Bird und weiter ins Yankee Boy Basin geplant. Auch hier war die Landschaft wieder ein Traum.
Als erstes passierten wir den Drinking Cup Photo Spot
Gleich danach kam dieser extreme Überhang
Danach wurde die Piste rauh
Leider wurde die Road nachdem wir Camp Bird (was total uninteressant ist) passiert hatten, dermaßen schlecht, daß wir um unsere Reifen fürchteten, so kehrten wir um.
Auf dem Rückweg sah man nochmal schön den Überhang.
Unterwegs machten wir noch Halt an einem Flüßchen.
Hier gab es auch noch Überreste der Thistledown Mine.
Dann fuhren wir wieder Richtung Silverton und warfen ein Blick zurück auf Ouray.
Unterwegs machten wir noch einen Abstecher auf eine Gravelroad
und es ging just for fun durch einen Bach.
Es waren noch zwei Minen abzuhaken, die Longfellow Mine und die Brooklyn Mine, beide an der CR 14.
Wir fanden die Abzweigung zur CR 14 schnell, schließlich sind wir gestern bereits zweimal dran vorbeifahren. Wir bogen ab auf die Gravelroad und nach der ersten Kurve sahen wir links oben die Longfellow Mine liegen. Wir parkten und stiegen hinauf.
Hier war es richtig frisch, so daß wir unsere Jacken angezogen haben. Oben angekommen stellten wir fest, daß es besser gewesen wäre, die CR 14A reinzufahren, denn diese führte direkt zur Mine, aber die 14A gibt es in Topo gar nicht.
Genau als wir an der Mine ankamen, fing es an zu regnen Egal, wir gingen trotzdem rundrum. Hier gab es noch einige schöne alte Maschinen. Es begann stärker zu regnen und wir stellten uns unter. Dann kam ein übles Gewitter und es fing auch noch an zu hageln Dort wo wir standen wurde es zunehmend nässer Nach 10 Minuten rannte ich um die Mine herum, um in das Innere zu kommen. Klaus folgte mir 10 Minuten später, aber direkt über den Vertikal Shaft, das fand ich nicht so gut
Nun standen wir also hier und versuchten dem Zug auszukommen, was wirklich schwer war, außerdem waren wir immer auf der Suche nach einer Ecke in der Mine, wo es noch trocken war. Rundrum stürmte es, es donnerte und der Hagel schepperte auf das Wellblechdach.
Das war doch mal ein Erlebnis, aber wir nahmen es mit Humor
45 Minuten saßen wir dort fest und haben gefroren wie die Schneider
Später sahen wir, daß es nur noch 7°C hatte, gefühlt waren das 2°C.
Kaum hat der Hagel und der Regen etwas nachgelassen, sind wir zu unserem Auto geflüchtet, das ein Stück weg war, bis wir dort waren, waren wir klatschnaß. Also erstmal die nassen Jacken ausgezogen und uns noch ein weiteres T-Shirt aus dem Kleiderschrank auf der Rückbank übergezogen.
Dieser Felsen lag noch nicht auf der Straße, als wir hergefahren sind
Saukalt ist es geworden
Nichts wie zurück ins Hotel. Als wir dort ankamen, war es eh schon 14.30 Uhr. Den restlichen Nachmittag hat es geschüttet was runter ging, wo nur soviel Wasser herkommen kann.
Abends gingen wir wieder in O'Briens Pub, wo wir schon Montag waren und haben mit 2 Pitcher Weißbier unseren Hochzeitstag begoßen
Im Hotel gab es dann noch einen Absacker und eine Beratung, was morgen zu tun ist. Wir beschlossen morgen Ouray zu verlassen, da uns das Wetter hier nicht behagte. Morgen sollte es nämlich genauso schlecht sein, wie heute Nachmittag. Wir wollten über Durango nach Cortez fahren, aber morgen früh nochmal den Wetterbericht checken.