Wetter: In Wenatchee schön heiß, in Port Angeles saukalt
Heute ging es wieder zurück an die Küste, um 7.40 Uhr brachen wir auf.
Wieder kamen wir durch das lustige Örtchen Leavenworth.
Und dann weiter über den Stevens Pass. Heute hatte es immerhin 44°F hier heroben, vor zwei Tagen waren es nur 32°F.
Da uns noch immer wurmte, daß wir den Cascade Tunnel nicht sehen konnten, hielten wir heute nochmal danach Ausschau. Dann entdeckten wir die Abzweigung auf den Old Cascade Highway. Da sah ja prima aus, die Straße war geräumt, vielleicht klappt es doch noch.
Aber nach der nächsten Kurve sahen wir das
Auch Klaus Prüfung brachte nix
Schade, wird also heute wieder nix.
Weiter ging's, wieder an den Deception Falls vorbei, die direkt am Highway liegen. Der dazugehörige Parkplatz ist heute auf unserer Seite. Leider ist er aber noch gesperrt. Klaus dreht kurzerhand auf dem Highway um und hält genau vor den Falls. Nachdem so gut wie kein Verkehr herrscht, kein Problem, so gibt es wenigstens ein Foto.
Dann kamen wir durch einen Ort, der könnte Klaus Heimat sein
Sogar die passende Straße gab es
Später kamen wir an einem kleinen Kirchlein vorbei
Überall blühte es
Weiter geht es, unser Ziel ist die Fähre in Edmonds. Um 10.45 Uhr sind wir da, die nächste Fähre geht um 11.10 Uhr, das paßt ja prima. Pünktlich rollen wir an Bord.
Wir verlassen unser Auto und klettern auf das oberste Deck, uih war das frisch hier.
Klaus ist der König der Welt, naja, zumindest ist er ganz vorne
Wir gingen immer wieder hinter Verglasungen in Deckung, so kalt war es. Die Wettervorhersage für Port Angeles heute war ja auch bescheiden, sind wir mal gespannt, was kommt.
Nachdem wir die Fähre in Kingston verlassen haben, sah das Wetter gar nicht so schlecht aus. 61°F und a bißl Sonne. So ging es durch Port Gamble und weiter.
John Wayne war nicht nur Cowboy Er hatte auch eine Marina.
Das Wetter hielt sich bis 20 Meilen vor Port Angeles. Aber dann ging es schnell dahin. Als wir Port Angeles erreichten hatte es nur noch 52°F und ein saukalter Wind ging, brrrrrr
Es war erst 13.00 Uhr, aber wir wollten trotzdem mal zum Quality Inn fahren, vielleicht konnten wir ja schon einchecken. Und tatsächlich, es klappte
Das Motel ist älterer Natur, aber für eine Nacht paßt es schon. Bei schönerem Wetter hätten wir mehr von der Aussicht gehabt, vor jedem Zimmer standen Stühle, aber mei, kann man nicht ändern.
Wir überlegten, was wir bei dem Wetter anstellen sollten. Hier gab es ein Casino in der Nähe, betrieben von einem Indianerstamm. Bereits 20 Meilen vor Port Angeles war auch so ein Casino, das hatte prima ausgesehen. Also wollten wir uns das hiesige Casino mal näher ansehen. Dazu ließen wir uns vom Navi leiten, das uns immer tiefer in den Wald führte und tatsächlich hier war das Casino. Naja, eher eine größere Blockhütte, das gefiel uns gar nicht, also machten wir uns wieder aus dem Staub.
Wir fuhren zurück und an den Hafen. Unser Spaziergang fiel aber kurz aus, der Wind war einfach viel zu kalt
Wir fuhren ein Stück weiter in eine kleine Mall. Davor war das Visitorcenter. Wir marschierten als erstes in Visitorcenter. Ich fragte nach Material zum Olympic NP. Der Herr sah mich etwas beleidigt an und erklärte, dafür müsse ich auf die andere Gebäudeseite in die USA, hier ist Kanada Das war ja witzig, das Gebäude war halbiert, eine Hälfte USA, eine Hälfte Kanada.
Im USA-Teil kauften wir Postkarten und deckten uns mit Gutscheinen für Restaurants in Port Angeles ein. Beim bezahlen der Postkarten fragte ich, ob sie auch Stamps hätten, hatten sie. Der Herr an der Kasse war geschätzte 80 Jahre alt und deutlich von einem Schlaganfall gezeichnet. Die Frage brachte ihn jetzt aus dem Konzept, denn die Postkarten hatte er schon eingetippt und nun kamen aber noch Briefmarken dazu. Er fing an zu rechnen, das würde dauern. Wir spendeten kurzerhand das Wechselgeld, da war er sehr glücklich drüber. Die Stamps kosteten übrigens 98 Cent, ich glaub die waren gar nicht mehr gültig, egal, die Postkarten kamen alle an.
Die Mall selbst war eine Enttäuschung, sämtliche Läden waren dicht. Aber eine nette Bar gab es, Smugglers Landing. Dazu gehört das gleichnamige Restaurant ein Stockwerk tiefer.
Als erstes bestellten wir zwei Maß Haystack Hefeweizen
War recht lecker mit der Zitrone drin. Das Essen das hier an uns vorbeigetragen wurde, sah sehr gut aus. So entschieden wir uns dafür, gleich hier zu essen. Einen passenden Gutschein hatten wir auch :-)
Wir bestellten also jeder noch eine Maß Hefeweizen und dann frittierte Champignons und einen Shrimps Cocktail mit Cocktailsauce und Meerrettich als Vorspeise.
Danach gab es für Klaus Triple King of Fish, das war gegrillter Cod, Halibut und Salmon und für mich gab es superzarte Calamari Strips.
Danach waren wir ganz schön vollgefressen und fuhren zurück ins Hotel, ein Absacker tat Not