Heute haben wir erstmal in Ruhe die Koffer fertig gepackt, bevor wir uns noch 3 Stunden an den Pool gelegt haben.
Ich hatte für 13.00 Uhr einen Late Checkout vereinbart. Der Mitarbeiter warnte uns ausdrücklich davor, daß aufgrund des Memorial Days auf dem Weg nach San Francisco wohl enormer Verkehr herrschen wird und wir genügend Zeit einplanen sollten.
Pünktlich um 13.00 Uhr sind wir losgefahren Es dauerte auch nur 20 Minuten und schon standen wir im Stau, der sich durch ganz Sacramento durchzog. Das kann ja heiter werden
Aber jeder Stau löst sich irgendwann auf und außer kleineren Behinderungen sollte das der schlimmste Stau gewesen sein.
In San Francisco war weniger los als befürchtet, ein paar iPhone-Bildchen aus dem Auto raus geknipst
Wir wollten wieder in ein Outback vor dem Rückflug, das ist ja quasi schon Tradition, nun bereits das 4. Mal. Ich hab heute morgen noch geschaut, es gäbe ein Outback auf dem Weg nach San Francisco, das war uns wegen der Staugefahr aber zu riskant. Also hab ich geschaut, ob in Flughafennähe eines ist. Es gab zwei, eines in Daly City, eines in San Mateo. Nach den Tripadvisor Bewertungen haben wir uns für San Mateo entschieden, 10 Meilen südlich vom Flughafen. Obwohl uns das Navi kreuz und quer durch ein Wohngebiet geschickt hat, haben wir es schlußendlich gefunden.
Wie immer gab es eine Blooming Onion als Vorspeise
und dann für mich ein 7 oz und für Klaus ein 12 oz Steak
Dann ging es staufrei zu National, die Abgabe lief problemlos.
Nun überlegten wir, wohin wir müssen, denn wir sind noch nie von SFO abgeflogen. Wir mußten zum Sky Train, also mit dem Aufzug nach unten fahren und dann schlauerweise mit der Rolltreppe wieder rauf zum Train. Im Train gab es einen Plan, der zeigte zwei internationale Terminals an. A und G Da wir nicht wußten wohin, haben wir uns für G entschieden.
Als wir dort ankamen, ging es mit dem Aufzug wieder nach unten. Dort gab es überhaupt keine Beschilderung, welche Airlines wo sind. Auch an den Check In Schaltern sah man nicht wie sonst große Airline Schilder. Also hab ich an der Info gefragt. In Gang 5 ist Lufthansa. Das steht überhaupt nirgends Lediglich über den Schaltern sind rote Schriftbänder, die man nur erkennen kann, wenn man direkt davor steht.
Außer uns war niemand da, also sind wir sofort dran gekommen, die Koffer waren auch gleich eingecheckt. Ich hab schon alles zusammengepackt und wollte gehen, da meinte die LH-Mitarbeiterin, wieviel Handgepäck wir haben. Wir: Einen Trolley zusammen und eine Laptoptasche. Sie wollte, daß wir den Trolley auf die Waage stellen, 10 kg. Das ist zu schwer wurden wir belehrt, nur 8 kg sind erlaubt. Wir: 8 kg pro Person, wir haben 10 kg zusammen. Egal, der Trolley darf nur 8 kg wiegen Wir also den Trolley geöffnet, ich hab mir die Kamera um den Hals gehängt und ein Buch in die Hand genommen und der Trolley wog 8,2 kg, das war dann in Ordnung. Unsere Koffer waren übrigens schon weg, wohin wir also das überschüssige Gepäck hätten packen sollen, wird ein Geheimnis von Mrs. Stone bleiben Wir bekamen dann einen Anhänger "Approved Cabin Baggage" und waren entlassen. Wir sind rum um die nächste Kurve und haben Kamera und Buch wieder in den Trolley gepackt. Was für ein Schwachsinn
Dann fragten wir einen Putzer, wo denn eine Bar wäre? Er meinte nach den Kontrollen, also sind wir gleich durch. Hier wurde jeder nacktgescannt, wir auch. Hach, ist das aufregend
Dann haben wir in der Bar gemütlich ein paar Bierchen gezischt und kurz vorm einchecken sind wir zum Gate gegangen.
Das Boarding begann pünktlich und chaotisch wie immer. An Bord stellten wir fest, daß die anderen Reisenden als Handgepäck nachwievor Schrankkoffer haben, das gibt eine Beschwerde an Lufthansa Entweder alle halten sich an die 8 kg oder niemand. So kann es nicht sein, daß eine übel gelaunte Mrs. Stone das zu entscheiden hat
Der Flug war ansonsten ereignislos und ruhig.
Um 17.00 Uhr sind wir 15 Minuten zu früh in München gelandet, wo wir wieder einmal ewig auf das Gepäck gewartet haben. Gut zu wissen, daß dies das schnellste Gepäckbeförderungssystem in Europa ist
Unser Park-Shuttle stand schon da und so waren wir schnell an unserem Auto, das auch wieder problemlos ansprang. Und so ging wieder einmal ein Urlaub zu Ende, der vor allem durch riesiges Wetterglück geprägt war