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A Desert Journey to the Purple Hat
1. Tag - 07.03.2015 - Samstag Wetter: Kalt in München, sonnig in Los Angeles, 20°C Um 8.00 Uhr fuhren wir los Richtung Flughafen, den wir in neuer Rekordzeit von 36 Minuten erreichten. Dann die Koffer am Automaten abgegeben, Banderolen geklebt, diesjähriges Gewicht 20 kg und 15,5 kg, das ergab eine Reserve von knapp 10,5 kg. Die Handgepäckkontrolle war schnell erledigt, also ab zum Airbräu auf ein Frühstück. Es gab wie immer Weißbier Weißwürscht für Klaus und für mich Eier mit Speck. Dann marschierten wir los zur zweiten Kontrolle, wieder hatten wir Glück, dass wir seitlich vorbei durften. Das bedeutete, Zeit für ein weiteres Weißbier in der Paulaner Bar. Hier war alles gesteckt voll, das bedeutete keine Ausnahme für uns, sondern diesmal wirklich das Bier aus Plastikbechern. Der Start erfolgte mit 20 Minuten Verspätung um 12.25 Uhr. Wir hatten Glück, um uns rum nur ruhige Leute, im hinteren Bereich waren Dutzende Kleinkinder, die in den verschiedensten Tonlagen so schrien, dass wir es hier vorne auch noch hörten. Die armen Leute da hinten. So eine Menge Kinder haben wir schon ewig nicht mehr gesehen, ob das am Abflugtag Samstag liegt? Zum Essen gab es Huhn mit Paprikasauce oder Nudeln mit Pesto, beides völlig war völlig geschmacksneutral Der Unterschied war, dass Klaus auf sein Essen, die Nudeln, furchtbar schlecht wurde Der Flug zog sich eeeeeeeeeewig dahin, aber irgendwann setzten wir tatsächlich zur Landung an, es war 15.10 Uhr, also 15 Minuten eher als geplant. Leider mussten wir dann bis 15.50 warten, bis unsere Parkposition frei wurde, weil das Flugzeug, welches unsere Parkposition belegte und schon längst weg sein sollte, sich nicht vom Fleck rührte Bei der Immigration wurden wir zu den Automaten geschickt. Das ging flott, aber mit dem Zettel, der für jeden ausgedruckt wurde, ging es in die nächste Schlange zum Officer. Der stellte die üblichen Fragen, Ersparnis also null. Am Zoll stand eine lange Schlange, aber glücklicherweise wollte man nichts von uns und so waren wir endlich durch. Nun hieß es warten auf das Hertz-Shuttle, das dauerte ewig. Entsprechend voll wurde es auch. Mindestens 20 Leute standen in den Gängen, die Koffer wurden reihenweise aufgestapelt, es war ein Wunder, dass niemand einen Koffer auf die Birne bekam. Bei Hertz angekommen sind wir erst ins falsche Gebäude, ich hab es erst bemerkt, als wir keinen Goldschalter fanden. Ich ließ Klaus in der Schlange stehen und machte mich auf die Suche. Der Goldschalter war im gegenüberliegenden Gebäude, ich ging rein und fragte, ob ich hier richtig sei. Ja, bin ich, ich ließ meine Goldkarte bei ihm, was sich als mächtiger Fehler entpuppen sollte und holte Klaus. Als wir zurückkamen war alles bereits fertig für uns und wir konnten direkt zu unserem Auto gehen. Ein nagelneuer Jeep Compass mit 10 Meilen drauf. Wäre ich dabei gestanden, hätte ich den Jeep verweigert und einen Toyota RAV 4 gefordert, so aber ließen wir uns von dem wirklich flott aussehenden nagelneuen Auto blenden und nahmen es. Wir sollten es bitter bereuen Dann ging es los nach Azusa über die 105, 605 und 210. Stau, Stau und nochmal Stau hieß das Motto. 1,5 Stunden brauchten wir für die Strecke, die 40 Minuten dauern sollte. Jeder von uns hat bestimmt 5 mal Scheiß LA gesagt Ankunft in Azusa war dann endlich um 18.35 Uhr, zur Erinnerung, um 15.10 Uhr sind wir gelandet. Das Super 8 in Azusa war in Ordnung, Durchschnitt, mehr nicht. Der indische Besitzer war völlig aus dem Häuschen, weil sich Deutsche in sein Motel verirrten. Aber die Gegend rundrum, sowas hatten wir noch nicht erlebt Aufgrund all der Verzögerung war es schon dunkel, als wir ankamen. Wenn auf dem Straßen noch brennende Mülltonnen gestanden hätten mit ein paar finsteren Typen rundrum, hätte das gepasst. Was wir an dubiosen abgewrackten Gestalten gesehen haben, als wir in die Tankstelle neben dem Motel gefahren (!) sind, unglaublich. Ich glaub, wir haben das Auto mitten in einer Dealer oder Stricherecke geparkt. Zumindest hat der eine grad wieder die Hose hochgezogen, als ich mit dem Bier und den Chips um die Ecke kam. Ich hab nur Sorry gesagt und wir haben geschaut, dass wir ins Auto kamen. Den Einkauf beim Walmart haben wir auf morgen bei Tageslicht verschoben. Schnell zurück ins Zimmer, noch ein kaltes Bier getrunken und dann geschlafen Infos zum Super 8 1. Tag - 07.03.2015 München - Los Angeles - Azusa 2. Tag - 08.03.2015 Azusa - San Gabriel River - Yucca Valley 3. Tag - 09.03.2015 Joshua Tree NP 4. Tag - 10.03.2015 Yucca Valley 5. Tag - 11.03.2015 Yucca Valley - Blythe 6. Tag - 12.03.2015 Hauser Geode Beds 7. Tag - 13.03.2015 Blythe - Yuma Prison - Old Planks - Yuma 8. Tag - 14.03.2015 Castle Dome Museum 9. Tag - 15.03.2015 Pooltag 10. Tag - 16.03.2015 Yuma - Organ Pipe NP - Ajo 11. Tag - 17.03.2015 Ajo - San Xavier del Bac - Helvetia - Green Valley 12. Tag - 18.03.2015 Pima Air Museum 13. Tag - 19.03.2015 Old Tucson Studios 14. Tag - 20.03.2015 Green Valley - Madera Canyon - Saguaro NP West - Marana 15. Tag - 21.03.2015 Saguaro NP West 16. Tag - 22.03.2015 Marana - Laughlin 17. Tag - 23.03.2015 Knob Hills 18. Tag - 24.03.2015 Laughlin - Goldome - Henderson 19. Tag - 25.03.2015 Pooltag 20. Tag - 26.03.2015 Murl Emery Bridge 21. Tag - 27.03.2015 Henderson - Needles 22. Tag - 28.03.2015 Mojave Preserve - Thomas Place - Dawsons Camp - Rileys Camp 23. Tag - 29.03.2015 Mojave Preserve - Hidden Hill 24. Tag - 30.03.2015 Needles - Goodsprings - Red Rock Canyon - Las Vegas Downtown 25. Tag - 31.03.2015 Las Vegas 26. Tag - 01.04.2015 Valley of Fire 27. Tag - 02.04.2015 Las Vegas 28. Tag - 03.04.2015 Las Vegas - Death Valley, Argenta Mine - Lone Pine 29. Tag - 04.04.2015 Lone Pine - Darwin - Talc City Mine - Ridgecrest 30. Tag - 05.04.2015 Last Chance Canyon - Ophir Mine - Trona Pinnacles 31. Tag - 06.04.2015 Ridgecrest 32. Tag - 07.04.2015 Ridgecrest - Los Angeles - München |