Widow Mine - Echo Canyon Road - Inyo Mine - Eye of the Needle - Old Dinah


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15. Tag - 06.05.2007 - Sonntag

Heute haben wir erstmal bis 9.00 Uhr geschlafen Da Klaus vom durchrütteln gestern auf den schlechten Strecken das Kreuz wehtut, haben wir für heute nur ein kleines Programm. Erstmal frühstücken wir aber im Zimmer. Wir essen die restlichen Croissants und trinken wieder Kaffee dazu. Gut, daß die Zeiten vorbei sind, als man den Kaffee noch im General Store holen mußte. Klaus bekommt zusätzlich eine Advil Liquid, die gegen Kreuz- und Muskelschmerzen helfen soll.

Wir haben uns für heute die Widow Mine und einige der Minen an der Straße nach Ryan vorgenommen. Diese zweigt von der Furnace Creek Road ab, die Richtung Dantes View führt. Wenn man nach der Abzweigung Richung Ryan weiter Richtung Dantes View fährt, kommt nach etwa 2,5 Meilen links oben die Widow Mine. Ich hoffe, sie ist zugänglich.

Um 10.15 Uhr brechen wir auf. Auf dem Weg zur Abzweigung Richtung Dantes View, schauen wir nach der Straße zum Echo Canyon. Diese soll 2 Meilen nach dem Furnace Creek Inn abzweigen. Tatsächlich, genau nach 2 Meilen ist der Start. Dies wollen wir morgen machen, wenn es Klaus Kreuz wieder besser geht.





Etwa 4 Meilen, nachdem wir die 190 Richtung Dantes View verlassen haben, zweigt links die Straße Richtung Ryan ab, es ist sogar angeschrieben. Wir fahren ab. Nach etwa 0,5 Meilen ist aber Schluß. Eine Schranke versperrt die Straße. Eine Minengesellschaft hat sich hier eingenistet. Nichts ist mit unseren vielen Minen. Sch...

Also weiter zur Widow Mine. Exakt 2,6 Meilen nach der Abzweigung nach Ryan soll sie sein und da ist sie auch. Aber leider ziemlich weit oben am Berg. Keinerlei Weg oder Straße führt hin. Um sie erreichen zu können, müßte man den ganzen Abraum oder die felsigen Hügel hochklettern, das ist uns zuviel und auch zu gefährlich.



Also, was tun. Klaus sagt, ihm geht es sehr gut, er hat keine Schmerzen mehr. Er meint, wir sollten den Echo Canyon fahren. Okay, machen wir das.

Wir fahren zurück zur Abzweigung zum Echo Canyon.







Es geht über eine Schotterpiste Richtung Berge.



Wir wissen, daß nach 3 Meilen das schwierigste Stück kommen soll, das hat zumindest der Ranger gestern gemeint und ich glaube, ich habe es auch irgendwo gelesen. Wir fahren über den Schotter, es rüttelt auch, aber nicht so schlimm wie gestern. Wir kommen den Bergen immer näher. Nach 2,8 Meilen kommt eine Felsplatte, dies wird wohl die Stelle sein, von der der Ranger gesprochen hat. Wir überwinden sie problemlos. Nach 3 Meilen kommen nochmal ein paar Felsen im Boden. Vielleicht war es auch das, was er gemeint hat, aber auch hier kein Problem.



Wir fahren in den Echo Canyon. Die Schotterpiste windet sich durch hohe Felswände. Die Wände sind mal näher, mal weiter entfernt, aber immer schön zum ansehen. Die Farben sind teilweise gigantisch. Wir sind zur richtigen Zeit hier. Die Sonne scheint genau auf die Wände.









Nach etwa 3 Meilen öffnet sich der Canyon.



Es sind aber immer noch links und rechts Berge. Auch hier ist die Landschaft sehr schön. Nach 7,7 Meilen kommt ein Schild.



Noch 1,7 Meilen zur Inyo Mine, unserem eigentlichen Ziel und 1,3 Meilen bis Amargoosa Turn Off. Vor dieser Strecke hat der Ranger ausdrücklich gewarnt. Auch im Infoheft ist sie als sehr rauh beschrieben. Schäden am Auto seien vorprogrammiert. Aber egal, wir wollen ja eh zur Inyo Mine.

Nach exakt 9,4 Meilen biegen wir um eine Kurve und sehen die Mine links. Aber nicht nur die Mine, es gibt hier sogar noch eine Townsite. Mehrere Häuser sind noch einigermaßen intakt. Wir sind begeistert. Wir packen Foto, Ersatzbatterien, Speicherkarten, Filme und marschieren los. Zum Glück ist heute der Wind nicht mehr so stark, er weht zwar immer noch kalt, aber nur noch leicht. Es hat eigentlich eine angenehme Temperatur, wenn man sich bewegen will.

Wir beginnen rechts. Hier steht ein Haus, dessen Außenwände fast vollständig intakt sind und das Dach auch.



Der Boden ist so gut, daß man es betreten kann. Es steht noch ein rostiges Bettgestell drin, das zweite liegt hinter der Hütte außerhalb, was man gut sehen kann, da die Hintertür ebenso fehlt wie die vordere. In einer Ecke steht ein selbstgefertigter Ofen. Er wurde aus einer Tonne gemacht. Mit einem großen Scharnier wurde eine Ofentür angebracht, oben führt ein Rohr aus der Hütte.



Wir gehen zur nächsten Hütte. Diese kann nicht mehr betreten werden. Aber durch das Licht sehen die Holzbretter aus, als würde die Hütte leuchten, sehr schön. Als wir drumrum gehen sehen wir, daß der hintere Teil der Hütte, ein Anbau, gestützt wird. Er hängt schon ziemlich. Sieht sehr interessant aus.









Oben am Berg ist der Mineneingang und eine Schütte zu sehen. Wir gehen weiter an einer verfallenen Hütte oder was auch immer es war, es steht nur noch ein Dach, vorbei zur Mühle.



Dort steht eine alte verrostete Dieselmaschine. Sehr interessant. Die Schwungräder, die Kolben, alles ist sehr gut erhalten, aber rostig. Ein Traum für uns. Ich kann mich gar nicht losreißen davon. Ich glaube, ich habe die Maschine an die 100 mal fotografiert, jede einzelne Schraube. Ich fand sie einfach klasse











Von der Maschine führte ein Gewebeband, von dem noch Reste vorhanden sind, zur Mühle. Dort sind die entsprechenden Stangen und Räder auch noch vorhanden. Man sieht genau, wie alles zusammengehört hat um das Rüttelbrett, welches in einem Holzaufbau vorhanden ist, zu betreiben. Der Mühlenaufbau sieht vor dem stahlblauen Himmel herrlich aus.





Vom Rüttler aus fiel das Gestein in eine riesige Tonne, in dem es wohl nochmal gemahlen wurde. Teile des Mahlwerks sind noch vorhanden. Als ich mich endlich losreißen kann, gehen wir weiter.

Wir kommen zu einer Erdhütte und einem aus Wellblech gebauten Gebäude mit kleinerem Holzgebäude davor. Sehr interessant sind auch die massiven Eisenräder, die hier teilweise im Sand liegen.







Wir umrunden das Gebäude und gehen zurück zum Auto. Noch ein paar Abschlußbilder und fahren fahren glücklich wieder Richtung Echo Canyon.

Mehr Bilder der Inyo Mine gibt’s hier und die Backroadbeschreibung der Echo Canyon Road gibt's hier

In der Karte war ein Arch erwähnt, der im Echo Canyon sein soll. Aber auf dem Hinweg haben wir ihn nicht gesehen. Nun auf dem Rückweg schauen wir besonders genau. Tatsächlich, im Echo Canyon taucht er plötzlich oben in einer Felswand auf. Man fährt genau darauf zu. Von dieser Seite aus kann man ihn gar nicht übersehen. Das Loch hat sogar einen Namen: Eye of the needle.



Sieht ganz schön aus, aber nun haben wir Gegenlicht, wir fahren um die Felswand rum und siehe da, auch von hier sieht man das den Arch.



Nach ein paar Fotos fahren wir weiter. Ein Blick zurück zeigt, daß der Arch von dieser Seite wirklich schwer zu entdecken ist, wenn man nicht weiß, wo man suchen muß.

Wir fahren zurück zur Hauptstraße. Auf dem Rückweg kommen wir mit dem Unterboden viel öfter in den hohen Schotter zwischen den Fahrrinnen, weil es meist bergab geht. Es kratzt immer unter dem Auto.

Wir fahren zurück nach Furnace Creek, um einen gemütlichen Nachmittag auf dem Balkon zu verbringen. Es ist schon 14.30 Uhr. Wir brauchten insgesamt 3,5 Stunden für die Strecke zur Inyo Mine, Besichtigung und wieder zurück.

Bei Furnace Creek angekommen machen wir noch ein paar Fotos von Old Dinah.



Im General Store kaufen wir noch Milch für morgen früh, die Klaus für seine Raisin Brans braucht.

Zurück im Zimmer setzen wir uns auf den Balkon. Ist immer wieder interssant, den Golfern zuzusehen. Vor unserem Balkon ist ein Green. Sie schlagen den Ball so lange, bis sie endlich auf’s Green treffen, dann nochmal in Richtung Loch. Aber die meisten hören auf, wenn sie ca. einen halben Meter vorm Loch sind, die wenigsten lochen ein.

Wir sitzen draußen bis 18.00 Uhr, bevor wir zum essen reingehen. Heute ist es erheblich wärmer als die letzten beiden Tage. Nach dem Essen setzen wir uns wieder nach draußen und genießen die Ruhe. Merkwürdig, außer uns sitzt fast nie jemand draußen.





Druckversion mit Fotos, 9 MB 

Druckversion ohne Fotos, 0,4 MB


1. Tag - 22.04.2007
München - LA - Twentynine Palms


2. Tag - 23.04.2007
Twentynine Palms - Yuma


3. Tag - 24.04.2007
Yuma


4. Tag - 25.04.2007
Yuma - Wickenburg


5. Tag - 26.04.2007
Wickenburg - Belmont Mine


6. Tag - 27.04.2007
Wickenburg - Constellation Rd.


7. Tag - 28.04.2007
Wickenburg - Octave


8. Tag - 29.04.2007
Wickenburg - Castle Hot Springs Rd.


9. Tag - 30.04.2007
Wickenburg - Las Vegas


10. Tag - 01.05.2007
Las Vegas- Potosi Mine - Red Rock Canyon


11. Tag - 02.05.2007
Las Vegas - Kingman


12. Tag - 03.05.2007
Kingman


13. Tag - 04.05.2007
Kingman - Excelsior Mine Road - Death Valley


14. Tag - 05.05.2007
Death Valley - Chloride City - Skidoo


15. Tag - 06.05.2007
Death Valley - Echo Canyon - Inyo Mine


16. Tag - 07.05.2007
Death Valley - Titus Canyon Road


17. Tag - 08.05.2007
Death Valley - Page


18. Tag - 09.05.2007
Page - Coyote Buttes South


19. Tag - 10.05.2007
Page - Wahweap Hoodoos


20. Tag - 11.05.2007
Page - Paria River


21. Tag - 12.05.2007
Page - Alstrom Point


22. Tag - 13.05.2007
Page - Rainbow Valley


23. Tag - 14.05.2007
Page - Cedar City


24. Tag - 15.05.2007
Cedar City - Stateline


25. Tag - 16.05.2007
Cedar City - Frisco


26. Tag - 17.05.2007
Cedar City - Lund


27. Tag - 18.05.2007
Cedar City - Kingman


28. Tag - 19.05.2007
Kingman - Cerbat - Stockton


29. Tag - 20.05.2007
Kingman - Oatman - Laughlin


30. Tag - 21.05.2007
Laughlin


31. Tag - 22.05.2007
Laughlin - Lake Havasu City


32. Tag - 23.05.2007
Lake Havasu City - Laughlin


33. Tag - 24.05.2007
Laughlin - Los Angeles


34. Tag - 25.05.2007
Los Angeles - München