Old Paria Movie Set - Spencers Mining Camp - Box Canyon


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20. Tag - 11.05.2007 - Freitag

Wieder einmal schlafen wir bis 8.30 Uhr. Wir überlegen beim Frühstück im Zimmer, was wir heute machen. Da wir unbedingt nochmal zu Old Paria und vor allem dem Paria River wollen, beschließen wir, das heute zu machen, da es heute sehr heiß werden soll. Nach dem üblichen volltanken geht's los.

Die Abzweigung nach Old Paria ist ca. 35 Meilen westlich von Page. Dort geht es dann noch über ca. 5 Meilen Gravelroad bis zu den Ruinen des mittlerweile leider abgebrannten Moviesets Old Paria.



Die farbige Chinle Formation ist wieder einmal atemberaubend.





Wir sind gespannt, ob vielleicht schon in irgendeiner Weise zu erkennen ist, ob mit einem Wiederaufbau begonnen wird, aber es sind nach wie vor nur die Betonfundamente mit einigen verbrannten Holzbalken dazwischen zu sehen. Folgendes Schild war angebracht.





Hier zum Vergleich alte Bilder

Wir fahren weiter, am Friedhof vorbei. Hier haben wir den Eindruck, daß es weniger Grabsteine sind, die ja alle keine Originale sind, als 2005. Wir fahren wieder direkt ans Flußbett, auf einer sandigen Straße durch viele Büsche hindurch.



Am Flußbett stellen wir unseren Blazer ab.



Gegenüber sieht man die Überreste von Old Paria. Letztesmal war soviel Wasser im Paria, daß wir den Fluß nicht überqueren konnten. Heute geht es. Der Fluß ist in zwei Rinnsale geteilt. Das erstere ist etwas tiefer, aber über größere Steine, leicht zu überqueren.



Das zweite Rinnsal ist nicht der Rede wert. Wir sehen uns bei den Ruinen um. Es sind noch ein halb verfallenes Haus und ein etwas besser erhaltenes.







Nachdem wir ausgiebig fotografiert haben, entschließen wir uns, das Spencer Mining Camp zu suchen, das 15 Minuten flußabwärts liegen soll.

Wir marschieren los.



Nach kurzer Zeit kommen wir an einem Busch vorbei. Daraus zischt uns etwas an. Wir sehen eine Schlange, die sich empört über die Störung, die Äste hochwindet.



Wir passieren den Busch in sicherer Entfernung. Vor uns sind drei Kühe zu sehen. Auch diese sind nicht erfreut über unsere Anwesenheit und suchen das Weite

Links sehen wir plötzlich eine größere Gruppe Gabelböcke oder wie auch immer diese Tiere heißen. Erst laufen sie weg, als sie uns sehen, aber nach einer Weile kommen sie etwas näher, so daß wir sie fotografieren können. Aber sobald wir uns bewegen, erhöhen sie den Abstand und springen wieder in die Felsen, die sie leichtfüßig hochklettern.







Wir gehen weiter. Bald muß das Camp kommen, da wir schon eine Viertelstunde unterwegs. Okay, Fotostops haben wir gemacht, aber lange kann es nicht mehr dauern. Wieder holen wir die drei Kühe ein, die wieder die Flucht ergreifen. Mittlerweile sind wir nun schon über 25 Minuten unterwegs. Aber noch immer kein Camp in Sicht. Dafür wird die Landschaft immer schöner.



Links und rechts erheben sich hohe Felswände. Dann kommen wir an einer seltsamen Höhle oder was auch immer das ist vorbei. Wir haben keine Erklärung was das sein soll.



Nun sind wir schon über 30 Minuten unterwegs. Wir beschließen noch bis zur Flußbiegung zu gehen, da die Landschaft so schön ist und wenn wir es dann nicht sehen, umzukehren.







Da kommen uns plötzlich zwei Wanderer entgegen. Ich entschließe mich, die beiden zu fragen, wie weit es noch ist. Ich gehe hin und frage nach dem Spencer Mining Camp. Sie kennen es nicht. Ich frage, ob sie Überreste zweier Häuser gesehen haben. Nein, haben sie nicht. Er erklärt mir, wir befinden uns hier in der Box, wo der Paria River sich durch den Cockscomb schneidet. Toll, das ist ja viel zu weit. Ich bedanke mich bei den beiden, die übrigens sehr warm bekleidet sind. Langes Flanellhemd, lange Hosen, Hut und dicke Handschuhe

Ich sage Klaus, wo wir sind und daß wir umkehren können. Mittlerweile hat sich der Wanderer bis auf die Unterhose ausgezogen und in den River gelegt. Seine warm angezogene Freundin macht Fotos.

Wir gehen zurück. Es hat schon wieder über 40°C. Auf dem Hinweg haben wir den Fluß bestimmt 10 mal durchquert. Nun auf dem Rückweg ist es nicht anders. Immer wieder muß man durch. Mittlerweile sind wir auch nicht mehr so vorsichtig wie am Anfang, wir marschieren einfach durch.



Als wir uns nach einiger Zeit langsam dem Auto nähern, höre ich hinter mir einen Aufschrei von Klaus. Ich drehe mich um, da kommt er schon angestapft. Er sagt, er ist auf Treibsand getreten. Er hat gedacht, es ist eine schöne flache Stelle im Fluß mit ein bißchen Sand. Da ist er draufgetreten und bis zur Wade eingesunken. Dummerweise hat er den zweiten Fuß gleich nachgezogen und war auch mit diesem bis zu Wade drin. Nun hat er viel Wasser und Sand in den Stiefeln. Zum Glück ist es nicht mehr weit zum Auto.

Als wir ankommen, ziehen wir unsere Schuhe aus. Klaus hat wirklich den halben Paria River Sand in den Stiefeln.



Während er seine Stiefel vom gröbsten Sand befreit, schaue ich nochmal unsere Unterlagen an, die wie immer im Auto geblieben sind. Als ich mir die Fotos vom Spencers Mining Camp genauer ansehe, stelle ich fest, daß es das ist, was wir für Old Pahrea gehalten haben. Und wir Trottel laufen flußabwärts auf der Suche danach Naja, so haben wir wenigstens die Box gesehen, was wir sonst sicher nicht hätten.

Mehr Bilder von Spencers Mining Camp gibt's hier

So aber haben wir Old Pareah eigentlich noch nie gesehen, denn auch vor zwei Jahren, als wir den Fluß nicht überqueren konnten, haben wir Spencers Mining Camp gesehen. Wir ziehen unsere Schlappen an und fahren dann zurück ins Hotel. Dort legen wir uns noch gemütlich an den Pool. Leider ist heute eine Gruppe Franzosen oder Frankokanadier da. Jeder ist an einer anderen Ecke des Pools und sie plärren sich gegenseitig zu. Wie rücksichtsvoll Zum Glück verschwinden sie nach 20 Minuten.

Wir bleiben noch bis 17.00 Uhr. Dann holen wir uns Burritos bei Taco Bell. Nach dem Essen setzen wir uns auf den Balkon. Da kommen 20 Motorradfahrer mit ihrem Begleitfahrzeug an. Sie haben zu Klaus' Begeisterung, die Zimmer unter uns im Erdgeschoß und parken ihre Motorräder genau unter unserem Balkon. Die stellen sie in einem bestimmten System auf, damit sie ein Stahlseil durch die Vorderräder ziehen können.



Auch heute haben wir wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang.



Als um 20.30 Uhr Stechfliegen kommen, gehen wir rein und sehen noch CSI Las Vegas.





Druckversion mit Fotos, 9 MB 

Druckversion ohne Fotos, 0,4 MB


1. Tag - 22.04.2007
München - LA - Twentynine Palms


2. Tag - 23.04.2007
Twentynine Palms - Yuma


3. Tag - 24.04.2007
Yuma


4. Tag - 25.04.2007
Yuma - Wickenburg


5. Tag - 26.04.2007
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6. Tag - 27.04.2007
Wickenburg - Constellation Rd.


7. Tag - 28.04.2007
Wickenburg - Octave


8. Tag - 29.04.2007
Wickenburg - Castle Hot Springs Rd.


9. Tag - 30.04.2007
Wickenburg - Las Vegas


10. Tag - 01.05.2007
Las Vegas- Potosi Mine - Red Rock Canyon


11. Tag - 02.05.2007
Las Vegas - Kingman


12. Tag - 03.05.2007
Kingman


13. Tag - 04.05.2007
Kingman - Excelsior Mine Road - Death Valley


14. Tag - 05.05.2007
Death Valley - Chloride City - Skidoo


15. Tag - 06.05.2007
Death Valley - Echo Canyon - Inyo Mine


16. Tag - 07.05.2007
Death Valley - Titus Canyon Road


17. Tag - 08.05.2007
Death Valley - Page


18. Tag - 09.05.2007
Page - Coyote Buttes South


19. Tag - 10.05.2007
Page - Wahweap Hoodoos


20. Tag - 11.05.2007
Page - Paria River


21. Tag - 12.05.2007
Page - Alstrom Point


22. Tag - 13.05.2007
Page - Rainbow Valley


23. Tag - 14.05.2007
Page - Cedar City


24. Tag - 15.05.2007
Cedar City - Stateline


25. Tag - 16.05.2007
Cedar City - Frisco


26. Tag - 17.05.2007
Cedar City - Lund


27. Tag - 18.05.2007
Cedar City - Kingman


28. Tag - 19.05.2007
Kingman - Cerbat - Stockton


29. Tag - 20.05.2007
Kingman - Oatman - Laughlin


30. Tag - 21.05.2007
Laughlin


31. Tag - 22.05.2007
Laughlin - Lake Havasu City


32. Tag - 23.05.2007
Lake Havasu City - Laughlin


33. Tag - 24.05.2007
Laughlin - Los Angeles


34. Tag - 25.05.2007
Los Angeles - München