Wir waren wieder viel zu faul, um 6 Uhr loszufahren, sondern haben gemütlich ausgeschlafen.
Um 8 Uhr brachen wir auf nach Twee Rivieren. Wir mussten nochmals unsere Vorräte aufstocken, da wir gestern in Mata Mata nur Eis gekauft hatten.
Direkt vor unserem Auto schlängelte sich eine Cape Cobra über die Straße, wow, was für eine Sichtung Die Schlange ist sehr giftig, das Gift führt unbehandelt in etwa 50 % der Bissfälle zum Tode.
Faszinierend, wie sie sich von Grasbüschel zu Grasbüschel gewunden hat.
Ein Gnu bei der morgendlichen Wäsche
Und dann, wir trauten unseren Augen kaum, ein männlicher Löwe, was für ein schönes Exemplar. Jedoch auch ein sehr müdes Exemplar
Noch 5 km bis Twee Rivieren
Im Shop kauften wir Eier, gefrorene Salami, gefrorene russische Würste und Cheddar. Außerdem noch Wasser und TAB.
Hier war auch der einzige richtige Souveniershop. So fanden auch ein Schlüsselanhänger, Kühlschrankmagnete, ein neues Käppchen für mich und kleine Handtücher ihren Weg in den Einkaufskorb.
Dann ging es zurück. Gleich nach Twee Rivieren sahen wir dieses Prachtexemplar an Schildkröte.
Immer wieder begeisterte uns die Blütenpracht hier.
Bei unserem Löwen hat sich nichts getan, er glänzt noch immer durch große Müdigkeit
Eines der wenigen Gebäude im Park, ein Museum, aber es war geschlossen, daher wissen wir nicht, was es zu sehen gäbe.
Wir bogen in die Privatstraße nach Kieliekrankie ein, gedanklich waren wir schon in der Unterkunft und beim Frühstück.
Da sah ich im vorbeifahren aus dem Augenwinkel Löwen. Ich schrie: ANHALTEN!!! Als Klaus gestoppt hatte, standen wir neben einem Busch und auch hier lagen Löwen, der Wahnsinn, direkt neben der Straße
Im Rückspiegel die beiden, die ich gesehen hatte.
Wir konnten uns gar nicht sattsehen, die waren so nah, dass das Fenster zu blieb
Die ersten beiden
Nach geraumer Zeit rissen wir uns los und fuhren weiter
Wolken, wir sahen Wolken, wie schön. Noch nie haben wir uns in einem Urlaub über Wolken gefreut. Aber bei der Affenhitze hier, war man über jede Abkühlung dankbar.
Zurück in der Unterkunft stellten wir fest, dass die Betten nicht gemacht waren, hm, das hatten wir auch noch nicht. Egal, aber Klopapier musste ich später noch holen.
Jetzt machten wir uns erstmal Rühreier zum Frühstück.
Am Wasserloch war nicht viel los, ein einsamer Sekretär zog seine Kreise.
Wir saßen im Schatten und schwitzten, was war es heiß
Die Wolken brachten auch nix, da sich keine vor die Sonne schob.
Ein weiterer Gecko, unserer hatte ja eine kleine Wunde am Köpfchen.
Plötzlich raschelte es vor unserer Terrasse, wir sahen nach und sahen eine African Wildcat, direkt vor unserem Terrasse Damit bewahrheitet sich wieder, man muss nicht unbedingt rumfahren, auch gemütlich vom Terrasse aus hat man tolle Sichtungen.
Sie strich eine halbe Stunde vor unserer Terrasse herum.
Unsere Nachbarn, Deutsche, die schon in Urikaruus unsere Nachbarn waren, waren mal wieder draußen unterwegs. Genauso wie in Urikaruus, als sie die Löwen am Wasserloch verpassten. Sie sind von Südafrika so begeistert wie wir von USA, sie waren schon über 20 x hier. Sie waren drei Nächte in Urikaruus, zwei in Grootkolk, zeitgleich mit uns, da haben wir sie gar nicht gesehen. Eine Nacht in Gharagab, nun drei Nächte hier und dann nochmal fünf Nächte in Urikaruus. Also das wäre uns zuviel.
Um 19 Uhr klopft es, hm, wer ist das denn? Der Campguard bewegte sich ja nicht aus seiner Hütte. Ich öffnete und es stand Jacques Moss draußen und rief "Surprise". Das war ja eine schöne Überraschung, wir freuten uns sehr ihn wiederzusehen. Er erzählte, dass er alle 14 Tage seinen Einsatzort wechselt, einmal hier, dann wieder Urikaruus. Ich erneuerte gleich mal unseren Abwasch-Deal, so brauchte ich heute schon nicht abspülen Ich erzählte ihm, dass heute nicht gereinigt worden war, da meinte er, die letzten Besucher hätten den Schlüssel abgebrochen, so gibt es nur noch einen für Unit 4 und den haben wir. Wenn wir wollen, dass er morgen putzt, müssen wir die Tür offenlassen. Okay, machen wir
Der Sonnenuntergang war heute sehr schön.
Als die Sonne untergegangen war machten wir Brotzeit, Salami und Cheddar mit Toast, das reichte vollauf.
Der Mond sah heute auch klasse aus.
Am Wasserloch war nur ein Schakal zu sehen, leider kein Löwenrudel wie gestern.
Ich wollte dann noch den Sternenhimmel fotografieren, nun ja, sowas kommt raus, wenn man zwar die Kamera auf dem Stativ hat, aber dann auf der Terrasse hin und her läuft und es federt. Moderne Kunst nennt man das