Dies ist kein Reisebericht, wie ich ihn sonst geschrieben habe, sondern nur eine Aneinanderreihung von Bildern und Stichpunkten.
Die Bilder sind ausschließlich mit dem iPhone gemacht, die große Kamera war gar nicht dabei.
25.09.2021 - Samstag
Der erste Teil der Reise, nämlich rund um die Somme, war nun vorbei. Zum Abschied gab es Nebel.
Da das Wetter mitspielte, war das nächste Ziel der Süden Frankreichs. Zwischenstop auf halben Weg in Beaune, welches nach 4 Stunden 24 Minuten erreicht war.
Trotz früher Stunde konnte die Tiefgarage bereits genutzt werden. Überhaupt war das Personal im Ibis äußerst nett und freundlich. Das Zimmer war eher auf der schmalen Seite und nicht so sauber wie gewünscht. Das Bad war genauso groß wie das Zimmer, wer sich das ausgedacht hat? Die Lage war auf jeden Fall perfekt, direkt gegenüber der Stadtmauer.
Auf dem Weg zum Hospital offiziell Hôtel-Dieu des Hospices Civils de Beaune
Von Nicolas Rolin im Jahr 1443 erbaut, blieb das Gebäude seit dem späten Mittelalter perfekt erhalten. Vom 15. bis zum 20. Jahrhundert pflegten die Schwestern ohne Unterbrechung viele Generationen von Kranken.
Es gab einen Plan auf Deutsch an der Kasse. Aus diesem sind die meisten Infos, die jetzt folgen, entnommen.
Großer Armensaal - Eingeweiht am 31.12.1451. Die ursprünglichen Abmessungen sind erhalten geblieben. Zu beiden Seiten standen jeweils 15 Betten. In der Mitte standen Tische und Bänke, dort wurden die Mahlzeiten serviert, Arm und Reich auf Zinngeschirr, nicht in Holznäpfen.
Ehrenhof - Die charakteristischen Dächer setzen sich aus glasierten, polychromen Tonziegeln zusammen. Der Brunnen ist ein Beispiel für gotische Eisenarbeiten in Frankreich und versorgte das Hospital und die Küche mit Wasser.
Saal Saint Hugues - 1645 erbaut
Saal Saint Nicolas - Hier sind Objekte zur Geschichte des Hôtel-Dieu ausgestellt, darunter ein Strohmodell aus dem 18. Jahrhundert.
Außerdem sieht man unter einer Glasabdeckung die Bouzaise, ein Bach, der die Abfälle flussabwärts transportierte.
Küche
Apotheke
Saal Saint Louis - 1661 erbaut. Hier sind Truhen, Wandteppiche und Glasmalereien ausgestellt. Auch der Weltgerichtsaltar, ein Polyptychon aus dem 15. Jahrhundert ist hier zu sehen.
Von hier aus erreicht man den Ausgang
Notre-Dame de Beaune - alles zur Geschichte kann bei Wikipedia nachgelesen werden KLICK
Weiter zum Burgundischen Weinmuseum, untergebracht im Hôtel des Ducs de Bourgogne. Es ist der ehemalige Wohnsitz der Burgunderherzöge in Beaune, dessen um einen Innenhof gruppierte Fachwerkbauten ein malerisches Bild bieten. Mittlerweile beherbergen diese Gebäude das Burgundische Weinmuseum, das der Geschichte des Weinbaus gewidmet ist. Quelle: Wikipedia
Hunger und Durst meldeten sich. In einem Bistro mitten in der Stadt wurde das Problem angegangen. Hier gab es jede Menge zu sehen.
Warum Pizza in Frankreich? Auf der Speisekarte, die in Form eines Tablets kam und auch auf "Deutsch" eingestellt werden konnte, war mir zu oft Ziegenkäse erwähnt. Und ich hasse nichts mehr, als alles was von Lamm, Schaf und Ziege kommt. Bei der Pizza konnte ich mir sicher sein.