Heute wurde mal wieder der Standort gewechselt. Daher hab ich im Vorfeld ein Zwischenziel gesucht und mit Narbonne gefunden.
Geparkt werden sollte im Parking Narbonne Cathédrale - EFFIA, das am günstigsten zur Cathédrale und dem Horreum liegt. Dort angekommen zeigte die Anzeige folgendes:
Okay, ich kann ja kein französisch, aber das konnte ich mir durchaus zusammen reimen. Voll - Offen - Geschlossen. Tja, aber wieso war am hellichten Tag geschlossen? Langsam nähergefahren schwang plötzlich das Tor nach oben. Na also, geht doch
Mit Hilfe von Maps.me ging es nun Richtung Cathedrále. Diese war wieder mal mitten in der Stadt und entsprechend schlecht zu fotografieren. Aber das war jetzt noch nicht das Thema, das erste Ziel war das Horreum Romanum.
Dort angekommen gab es eine Überraschung. Da heute der erste Sonntag im Monat war, ist der Eintritt heute frei. Das ist ja nett! Und einen deutschen Plan gab es auch wieder.
Das Horreum, zu Deutsch Lagerhaus, wurde im 1. Jahrhundert vor Christus erbaut. Es handelt sich hierbei um einen Kornspeicher, der als sogenannter Kryptoportikus in den Boden eingelassen wurde. Mittlerweile liegen die unterirdischen Galerien 5 Meter unter der heutigen Oberfläche. Die Galerien haben die Jahrhunderte zwar überdauert, wurden jedoch in dieser Zeit umgebaut und teilweise als Privatkeller genutzt. 1838 wurden sie wiederentdeckt. Alles weitere ist den folgenden Tafeln und der deutschen Information zu entnehmen:
Nun ging es also erstmal in die Tiefe.
Es war ziemlich duster hier unten. Es wurde gezeigt, was gelagert wurde und auf römische Bautechniken wurde eingegangen.
Zum Glück hab ich diesen Schatten links erst auf den Bildern zuhause gesehen. Da niemand sonst hier unten war, hätte ich mir sonst wohl vor Angst in die Hose gemacht
Noch ein paar alte Steine im Garten und dann ging es wieder auf die Straße Richtung Cathédrale.
Die Parksituation in Frankreich ist immer wieder abenteuerlich.
Ein paar weitere Versuche, die Cathédrale einigermaßen abzulichten. Immerhin gehört sie mit ihren 41 Metern Chorhöhe zu den höchsten Frankreichs. Der Bau begann 1272. Weitere Infos liefert Wikipedia KLICK
Hinein konnte man nicht, da gerade eine Messe stattfand. Wenigstens den Kreuzgang konnte man in Ruhe fotografieren, besonders die unterschiedlichen Wasserspeier fand ich toll.
Quasi durch den Hinterausgang ging es an verschiedenen Museen, für die heute keine Zeit war, hinaus auf den Place de l'Hôtel de Ville.
Hier gab es noch ein Bierchen, bevor die restliche Strecke von ca. 210 Kilometern nach Pernes-les-Fontaines in Angriff genommen wurde.
Die Fahrt durch Avignon war furchtbar. Ein unglaublicher Verkehr und jeder raste, als ginge es um sein Leben.
Kurz vor 15 Uhr war das Ziel erreicht.
Das Haus war klasse.
Es gab drei Terrassen.
Terrasse 1
Terrasse 2 mit Aussicht
Terrasse 3 mit Aussicht
Küche, Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer
Und nun ein verdientes Feierabend-Bier.
Die Wolken wurden immer mehr. Morgen soll es den ganzen Tag schütten.