Ich hab wegen der Schmerzen im Knie schlecht geschlafen, zum Glück stand heute nur der Unterkunftswechsel an.
Eine Gottesanbeterin winkte zum Abschied
Die Fahrt durch Marseille war eine Katastrophe und hat fast 2 Stunden gedauert. Nicht nur, dass alle Straßen verstopft waren, plötzlich waren Hunderte Motorräder rundrum, die einen Leichenwagen begleiteten. Das trug noch zusätzlich zum Chaos bei. Von der Straßenführung ganz zu schweigen. Die geplante Route war längst Geschichte, Ziel war jetzt nur noch aus dieser Stadt rauszukommen
Endlich geschafft!
Ziel war die Route des Crêtes. Wikipedia sagt dazu: Die Corniche des Crêtes, auch Route des Crêtes, ist eine malerische, schmale und kurvenreiche Küstenstraße von Cassis nach La Ciotat an der französischen Mittelmeerküste. Sie wurde im Jahr 1969 (also genauso alt wie ich ) dem Verkehr übergeben. Die Strecke führt entlang der Falaises hinauf zum Cap Canaille und weiter zum Grande Tête.
Blick zurück auf Cassis
Hier war richtig was los. Die Parkbuchten waren oftmals voll, so dass es gar nicht so einfach war, die Aussichtspunkte zu besuchen. Von den Schmerzen im Knie ganz zu schweigen
Blick auf La Ciotat
In La Ciotat führte die Straße am Wasser entlang, überall waren Strandrestaurants, aber kein Parkplatz. Glücklicherweise fuhr ein Auto weg. Noch schnell den Parkautomaten gefüttert und einen schönen Platz gesichert.
In Draguignan, dem heutigen Ziel, angekommen, war die gesuchte Straße dank Maps.me schnell gefunden. Aber das Haus nicht
Auch bei ganz langsamen auf und ab fahren in der besagten Straße, die auch noch eine Sackgasse ist, kein Hinweis auf die Unterkunft. Also angerufen, das ist immer ein Abenteuer, aber zum Glück sprach die Vermieterin Englisch. Ich klagte mein Leid und im Rückspiegel sah ich schon, wie sie auf der Straße stand und winkte. Na kein Wunder, dass ich die Unterkunft nicht gesehen hatte, sie lag am Ende einer Stichstraße, die von der Sackgasse abging und das Haus war von hier nicht zu erkennen. Ein Schild wäre vielleicht eine gute Idee
Die Begrüßung war sehr herzlich, Besma, eine gebürtige Tunesierin, war die Herzlichkeit in Person. Es gab zur Begrüßung selbstgemachte Süßigkeiten. Besma bedeutet übrigens Lächeln und einen besseren Namen hätte man ihr nicht geben können!
Das Appartment ist in einem Anbau am Haus untergebracht, parken kann man direkt daneben.
Blick von der Terrasse auf den Pool.
Dann endlich in die Pool-Lounge gesetzt, die Beine hochgelegt und den Ausblick genossen.
Der Pool ist nur für die Gäste. Die Familie lässt sich nicht blicken, solange das Appartment vermietet ist.