Draguignan - Abbaye du Thoronet


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10.10.2021 - Sonntag

Heute steht die Abbaye du Thoronet auf dem Programm. Wiki sagt: Die Abbaye du Thoronet (lat. Monasterium Toronetum oder Abbatia Floregia) ist ein ehemaliges Zisterzienserkloster und liegt 4,5 Kilometer westlich von Le Thoronet, einem kleinen Ort im Hinterland des Départements Var, nördlich von Le Luc, zwischen Carcès und Lorgues in der Nähe des Flusses Argens. Die Abbaye du Thoronet bildet mit Sénanque und Silvacane die Gruppe der berühmten Zisterzienserklöster der Provence, genannt die „drei provenzalischen Schwestern“.

Wir erinnern uns, Sénanque hatten wir, Silvacane hatte kurz vor erreichen zugesperrt, es werden also nur 2 der Schwestern in diesem Urlaub.

Der Parkplatz war noch leer, also den vordersten Platz belegt = weniger Fußweg.

Es gab einen Audioguide auf Deutsch. Hier ein Modell der Abtei und der Ablauf der Besichtigung, künstlerisch sehr wertvoll





Geschichtliches: 1136 verließ eine Gruppe von Zisterziensermönchen die Abtei Abtei Mazan in der Ardèche und errichtete in der Nähe von Tourtour das Kloster Notre-Dame-de-Florièges (auch: Florielle oder Florièyes). Schon 15 Jahre später verließen die Brüder die dortigen provisorischen Gebäude und ließen sich ca. 20 km entfernt am heutigen Standort in der Nähe von Lorgues in einem abgelegenen, waldreichen Tal an einem kleinen Fluss nieder. 1160 wurde mit dem Bau der Kirche begonnen, die – wie bei den Zisterziensern üblich – der Gottesmutter Maria geweiht war. 15 Jahre später waren die wichtigsten Gebäude fertiggestellt. 1190 konnten die letzten Arbeiten beendet werden. Stiftungen und Schenkungen verhalfen dem Kloster zu einem raschen Aufschwung. Zu Beginn des 13. Jh. lebten ca. 20 Mönche und einige Dutzend Laienbrüder in der Abtei. Noch im 15. Jahrhundert erbaute man ein neues Refektorium, doch schon kurze Zeit später begann der Niedergang. Verschiedene Quellen geben Zeugnis davon, dass als Folge die Abteigebäude Ende des 17. Jh. in einem bedenklichen Zustand waren. Im 18. Jahrhundert wurden erhebliche Umbauten vorgenommen. So erhielt die Kirche eine Stuckdekoration, die den ursprünglichen Gesamteindruck deutlich veränderte. 1790, zu Beginn der Französischen Revolution, lebten 7 Mönche in der Abtei, die im Zuge der Säkularisation aufgelöst wurde. 1854 erwarb der französische Staat die Abtei. Seit 1873 laufen die Bemühungen, die Gebäude zu restaurieren. Dabei wurden alle nachträglichen Ein- und Umbauten entfernt und so der ursprüngliche Zustand für die Nachwelt erhalten.

Quelle: Wikipedia





Blick zurück zum Eingangstor



Links im Bild ist das Gebäude der Laienbrüder zu sehen























In der Vorratskammer bereiteten die Mönche den Wein und das Olivenöl, die wichtigsten Einnahmequellen der Abtei. Noch heute finden sich dort Weinbottiche aus dem 18. Jh. Ihnen gegenüber steht eine Ölpresse.





Eine alte Tür, wenn die ...





Kreuzgang - Die Klostergebäude gruppieren sich um den (geländebedingt) trapezförmigen Kreuzgang. Er befindet sich abweichend von der Norm nördlich der Kirche, ist eher schlicht, aber mit einer Kantenlänge von 37 m ungewöhnlich groß. Die Dicke der Mauern mit ihren Rundbögen und den doppelten Arkaden, der einfache Okulus, der ihre Giebel durchbricht, die Kapitelle, bei denen keine Verzierung von der klaren Linie ablenkt, laden zur inneren Besinnung ein.



















Das Brunnenhaus, von dem die Mönche ihr Trink- und Waschwasser bezogen, befindet sich gegenüber der Tür des Refektoriums in einem sechseckigen Pavillon mit Kuppel. Die Innenkanten sind durch sechs viereckige Spitzbögen verdeckt. In der Mitte findet sich eine Schale mit 16 Öffnungen, aus denen das Wasser in das größere, untere Becken fließt.



Kapitelsaal mit Kreuzrippengewölbe, hier fanden sich die Mönche jeden Morgen ein, um ein Kapitel aus der Regel des Hl.Benedikt zu hören und wichtige Anliegen zu besprechen. Als einziger Raum ist er bereits von der Gotik beeinflusst. Die Spitzbögen ruhen auf zwei zentralen Säulen, deren zweireihige Kapitelle mit Wasserlaub, Pinienzapfen, Palmen und einer einen Bischofsstab haltenden Hand geschmückt sind. Die untersten Rippensteine sind in einer aufwendigen Technik aus einem Block geschlagen.











Hinter dem Kapitelsaal findet sich ein einfacher Durchgang zum Garten. Er diente als Parlarium – neben dem Kapitelsaal der einzige Raum, in dem die Mönche miteinander sprechen durften.





Unmittelbar nördlich angrenzend führte eine Treppe hinauf zum Dormitorium. Unter jeder Fensteröffnung schlief ein Mönch; die Schlafplätze werden noch heute durch Steinplatten angezeigt.



Blick von oben in den Innenhof mit Kreuzgang













Je näher man der Abteikirche kam, umso lauter hörte man Gesang. Der kommt sicher von einem Tonband, dachte ich. Bei betreten der Kirche stellte sich jedoch heraus, dass dieser Gesang von nur 3 Frauen kam. Gewaltig



Schaut Euch unbedingt dieses Video an, dauert nur 15 Sekunden, damit Ihr einen Eindruck von der Akustik in dieser Kirche bekommt

HIER KLICKEN

Nun ging es nochmal um die Abteikirche herum in den Garten



Der Friedhof der Abtei befindet sich im Osten hinter dem Chorraum der Kirche. Das strenge Armutsgebot des Ordens hatte zur Folge, dass die Toten nur in einem weißen Tuch ohne Sarg und Grabstein direkt in die Erde gelegt wurden.





Apsis mit darüberliegender Halbkuppel. Die drei Fenster symbolisieren die göttliche Dreifaltigkeit. Rechts und links von der Hauptapsis stößt man auf je zwei Seitenkapellen.











Alle Infos sind aus Wikipedia, weitere siehe hier





Dieses Bankerl diente einer kurzen Rast



Langsam ging es dann Richtung Ausgang zurück. Das war die bisher schönste und beeindruckenste Abtei.















Zurück in der Unterkunft



Plötzlich tauchte Besma neben mir auf und überreichte mir das. Sie ist wirklich ein Schatz!



Die herrlichen Rosen rund um die Terrasse.





Abends gab es was leckeres zu trinken















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