Heute standen zwei kombinierte Touren aus dem Backcountry Adventures Buch Arizona auf dem Programm. Diese starten in Mammoth, ca. 55 Meilen südlich von Globe.
Wir fuhren um 8.50 Uhr los. Aber wir kamen nicht weit. Die 77, die nach Süden führt, ist werktags komplett gesperrt. Wir müßten über die 177 fahren, die in Superior, 20 Meilen weiter westlich, weggeht. Okay, mußten wir eben in den sauren Apfel beißen
Also wieder zurück nach Globe, durch Globe durch und Richtung Miami. Nach Miami hatten wir riesiges Glück. Es war eine Strecke auf der 55 mph erlaubt waren. Vor uns fuhr ein "Racer" mit knappen 40. Endlich kam eine Passing Lane und der Idiot trat prompt auf's Gas. Klaus schnappte ihn sich aber dennoch. Denn wenn wir den bis Superior vor uns haben, dann kommen wir heute nicht mehr an. Kurz vor einer Kurve kam während des Überholvorgangs ein Baustellenschild und Geschwindigkeitsbegrenzung auf 40, dann schnell auf 30 und 25. Klaus war an dem anderen vorbei und ließ das Auto langsamer werden. Da überholte uns noch einer und rauschte vorbei. Wir hatten bei der Kurve noch ca. 35 drauf statt 25. Nach der Kurve wartete der Sheriff und schnappte sich den, der uns gerade überholt hatte. Uih, da hatten wir Glück. Wir fahren eigentlich immer so schnell wie erlaubt, höchstens 3 Meilen zu schnell, mehr nicht. Aber wegen des Überholens und der plötzlichen Baustelle, wäre es bald schief gegangen
Dann standen wir plötzlich, da der Verkehr gestoppt wurde. Wir standen sage und schreibe 30 Minuten an einem Fleck Es war nicht abzusehen, daß wieder aufgemacht wird. Immer wieder kamen in großen Abständen LKW mit Steinen beladen. Wir beredeten kurz, was wir tun sollten. Wir müßten hier ja wieder zurück und ein Riesenumweg wäre es sowieso. Also drehten wir um. Mammoth läuft uns nicht davon.
Auf dem Rückweg nach Globe sahen wir noch diesen Kipper stehen, den hatten wir vorhin glatt übersehen.
Wir fuhren zurück zum Motel 6. In 10 Minuten hatten wir unser Gepäck im Auto und ausgecheckt. Wir fuhren zur 188 Richtung Roosevelt Lake, denn wir wollten die El Oso Road fahren. War das herrlich. Auf der 188 waren wir fast allein und keine Baustelle. Leider wurden die Wolken immer mehr. Der See lag richtig dunkel da.
Bei Meile 255 bogen wir links auf die El Oso Road ein. Die Strecke ist landschaftlich wirklich super.
Nach 8,2 Meilen kam eine Abzweigung zur El Oso und Jolene Mine.
Aber leider mußten wir auch hier aufgeben. Die Felsen war unüberwindbar und das zerstörte Differenzial, das hier lag, zeigte, auch andere kamen hier nicht weiter.
Also zurück zur eigentlichen Strecke. Diese hat eine Länge von 26 Meilen. Zuerst steigt sie stetig an, bis man hauptsächlich Gebirgsvegetation hat.
Dann fällt sie wieder ab und man kommt in Wüstenvegetation. Ein paar Mini-Bächlein wurden auch durchquert
Entlang der Strecke war besonders im zweiten Teil ein regelrechtes Blütenmeer. Ich konnte gar nicht alle Arten von Blumen fotografieren, da wir sonst gar nicht fertig geworden wären.
Wir haben für die 26 Meilen eh schon fast 5 Stunden gebraucht. Wir hatten allerdings an einem Bach auch eine Mittagspause eingelegt, wo allerlei Getier zu sehen war.
Dann ging es weiter, auch hier immer wieder schöne Blumen.
Wir hatten mit der El Oso Road Riesenglück, da hier gar kein Wind ging.
Wir erreichten wieder Teer und es ging weiter Richtung Apache Junction.
Erst als wir in Apache Junction ankamen, hatten wir wieder richtigen Sturm.
Wir checkten im Super 8 ein und gingen noch eine Stunde an den Pool. Es war sehr heiß, so war der Wind nicht schlimm.
Dann holten wir uns endlich bei Dominos Pizza. Wir waren mit dem Tag sehr zufrieden. Wir überlegten noch, was wir morgen machen. Denn nun hatten wir schon wieder einen Tag über. Da überall Sturm angesagt war, beschloßen wir hierzubleiben und zum Hewitt Arch zu fahren.