Heute frühstückten wir wieder auf der Terrasse des Los Viajeros Inn. Es gab Bagel mit Frischkäse für mich und Toast mit Marmelade und Kuchen für Klaus.
Dann brachen wir bei wiederum heißen Temperaturen auf. Wir wollten endlich Constellation finden. Ich hatte am Vorabend sämtliche GPS-Daten aus Topo rausgeschrieben, die wir eventuell brauchen könnten.
Wir fuhren also in Wickenburg bis zum McDonalds und danach links. Diese Straße führte aus der Stadt. Bald ging die Straße in eine Gravelroad über.
Nach einigen Meilen kamen wir an eine Stelle, an der die Straße links in einen Wash führte oder rechts weiter. Wir fuhren weiter. Aber laut GPS waren wir hier nicht richtig. Also zurück und in den Wash. Nach kurzer Zeit führte links eine Straße aus dem Wash. Hier waren wir offenbar richtig. Das mußte die Constellation Road sein.
Es ging in Kurven bergauf. Die Landschaft war auch hier wieder ein Traum. Als wir über den Bergrücken fuhren sahen wir links unten Constellation
Aber wie hinkommen? Wir fuhren weiter, bis links eine Abzweigung auftauchte. Diese nahmen wir, allerdings kamen wir nicht weit. Dann war die Straße weggeschwemmt. Egal, wir ließen das Auto stehen und gingen zu Fuß.
Wir stiegen zu den Gebäuderesten hinunter und sahen uns gründlich um.
Auch hier blühte es überall, herrlich zum ansehen, ein wahres Blütenmeer
An einem alten Gebäude sah ich eine große Echse sitzen, leider verschwand sie als wir näherkamen und ließ sich auch nicht mehr sehen. Durch das Bergauf und Bergab kamen wir ganz schön ins schwitzen, laut Klaus' Uhr hatte es 40°C.
Wir gingen dann zurück zum Auto und fuhren weiter. Es sollte hier ja noch mehr Minen geben. Und als wir um eine Kurve fuhren, war plötzlich die Monte Christo Mine rechts neben uns. Wow, damit hatten wir ja nicht gerechnet. Ein auf ein Faß geschmiertes NO Trespassing ignorierten wir einfach
Das Gebäude links war leider nicht zugänglich, da sämtliche Wege weggespült waren.
Wir gingen hinauf zum Headframe.
Hier waren Tausende schwarzer dicker Brummer in der Luft, das Summen hörte sich grausig an. Was das wohl für Viecher sind? Aber ich glaube nicht, daß die stechen können. Trotzdem hielten wir Abstand. Wenn Ihr also auf den Bildern vom Headframe schwarze Punkte seht, das sind die dicken Brummer.
Im Gebäude mit der Seilwinde war ein Bienennest. Da fotografierte ich sehr vorsichtig hinein. Ein Vogelnest war auch drin.
Wir fuhren noch ein Stück weiter, aber da kam nichts mehr. Ein Blick zurück.
Wir fuhren die schöne Strecke wieder zurück.
Wir hielten noch bei Sayers
Nachdem wir alles gesehen hatten, beschloßen wir, daß es für heute reicht. Der Pool rief. Also zurück nach Wickenburg.
Dort fuhren wir noch zum Safeway und kauften Salami, Speck, Artisian Bread (schön knusprig mit leichter Salzschicht), mit Knoblauch gefüllte Oliven und eingelegte Champignons für unser Abendessen. Dann müssen wir nicht nochmal los.
Den Nachmittag verbrachten wir wieder am Pool, wie immer alleine