Nach unserem letzten Frühstück im Yuma Landing Grill (jetzt mag ich erstmal keine Eier mit Speck mehr ) ging es los.
Wir fuhren bei heißen 38°C auf dem I8 Richtung Gila Bend. Kurz davor bogen wir ab zum Painted Rock Petroglyph Site. Hier in der Nähe sollte noch eine Mine sein.
Rechterhand gab es wieder Rindersammelstationen, ausgestattet mit riesigen Ventilatoren
Und ein paar Vögel sahen wir auch noch.
Wir fanden auch die Abfahrt und leider mal wieder ein No Trespassing Schild, aber diesmal mit Begründung. Der Inhaber schrieb, er war jahrelang gastfreundlich und hat Fremde auf sein Grundstück gelassen. Leider wurden ihm in letzter Zeit von diesen Leuten mehrmals Diesel und Seile gestohlen, daher ist nun kein Zutritt mehr. Schade, daß manche A..löcher für andere alles kaputt machen müssen
Enttäuscht fuhren wir zum Painted Rock Petroglyph Site. Hier war es soooooooooo heiß, 111°F Wir schleppten uns zu den Felsen und machten ein paar Bilder, zum umrunden hatten wir bei dieser Hitze keine Lust.
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Also los Richtung Wickenburg. Wir fuhren nach Norden bis Tonopah und dann wollten wir über die Aguila Road nach Wickenburg fahren. Aber hier zeigte sich wieder einmal, daß der Arizona Gazeteer, Ausgabe 2008 voller Fehler ist. Die Straßen sind entweder falsch deklariert oder sie existieren in Wirklichkeit gar nicht. Der schlechteste Plan, den ich je hatte Da wir die Zufahrt zur Aguila Road nicht fanden, beschlossen wir es über die 355th Ave. zu probieren, da diese auf der Aguila Road enden sollte. Aber die Aguila Road war in Wirklichkeit die Wickenburg Road und war genau richtig. Der Name Wickenburg Road fand sich im Plan überhaupt nicht.
Dann bogen wir auf die Vulture Mine Road ein.
Da wir noch keine Lust hatten ins Motel zu fahren, fuhren einfach mal links von der Straße und folgten einer Gravelroad. An einer Koppel hielten wir und ich rief Topo auf und schaute, ob es hier vielleicht eine Mine gab. Gab es, also GPS-Daten ins Garmin getippt und los.
Leider war die Straße bald so zugewachsen, daß wir das Auto stehen lassen mußten. Es war aber nicht mehr weit, so gingen wir den Rest zu Fuß.
Die Minen waren zwar nur noch Löcher, aber die Landschaft hier war ein Traum und überall Blumen, einfach herrlich.
Wie genoßen eine zeitlang den Anblick und dann ging es zurück zum Auto und weiter nach Wickenburg.
Leider ist unser dortiges Lieblingsmotel, das Los Viajeros Inn per Email nicht erreichbar. Also hatten wir im Best Western Rancho Grande für 4 Nächte eingebucht. Naja, dieses Best Western ist nicht unbedingt der übliche Standard. Der Fernseher war rechts in der Wand, das Bad klein und alt. Das WC war halb unter dem Waschtisch angebracht, wenn man aufstand, mußte man aufpassen, daß man sich nicht an der Ecke den Oberschenkel aufriß. Hinter unserem Bad war ein Taubenschlag. Jedesmal wenn wir ins Bad kamen, ging das Geplärr von diesen Viechern los. Die Stühle vor den Zimmern waren sicher die letzten Monate nicht ein einziges Mal abgewischt worden. Also das war hier nix für uns
Trotzdem gingen wir noch an den Pool. Außer uns war nur ein Ami da. Er spielte mit sich allein Basketball im Pool mit dem Ergebnis, daß dauernd der Ball gegen den dort aufgestellten Basketballkorb prallte Endlich ging dieser lärmende Mensch und es herrschte Ruhe. Der Jacuzzi war übrigens auch noch out of order.
Wir fuhren später persönlich zum Los Viajeros Inn, um nach einem Zimmer zu fragen. Die Dame an der Reception erkannte mich wieder Sie gab mir sofort eine Specialrate von 89 $ und unser Lieblingszimmer 201 war auch frei. Sie sagte, wenn wir wollten, könnten wir gleich kommen, aber das ging leider nicht mehr. Wir vereinbarten, daß wir morgen früh nach dem auschecken im BW gleich hier einchecken konnten. Prima, das war erledigt
Wir holten uns beim Safeway noch Chicken Tenders und Salat und ließen den Abend gemütlich ausklingen.