Heute war es sonnig, aber wieder extrem stürmisch, gusts bis zu 40 mph. Wir gingen heute zum Frühstück ins benachbarte Waffle House. Irgendwie hat mich aber die Bedienung falsch verstanden. Wir wollten zu unserem Sandwich einfach nur Hash Browns, sie muß aber Special Hash Browns verstanden haben. Diese bestehen aus einem riesigen Berg Schinken, Zwiebeln, Jalapenos, Champignons, mexikanische Hackfleisch-Bohnen-Soße und eben Hash Browns. Der Wahnsinn, der halbe Teller war voll damit Aber es hat echt lecker geschmeckt. Wir ließen daraufhin aber unsere Brotzeit im Kühlschrank. Nach diesem Frühstück brauchen wir tagsüber nichts mehr.
Wir fuhren los Richtung Florence Junction. Dort bogen wir ab auf die North Queen Valley Road und diese verließen wir bei der Hewitt Station Road.
Irgendwie verfuhren wir uns, weil ich eine Abzweigung übersehen hatte. Wir merkten es, als wir die kompletten 9 Meilen, die es sein sollten, gefahren waren und auf einer Autobahnähnlichen Gravelroad neben einer Farm standen.
Wir fuhren zurück und siehe da, es lag eine Klapperschlange mitten auf der Straße.
Wie am züngeln zu erkennen war, war sie putzmunter, aber sie rührte sich nicht. Der nächste Farmer, der hier vorbei fährt, fährt garantiert drüber. Was tun? Ich stieg aus und holte einen Stein. Klaus ließ den Stein neben die Schlange fallen. Das beeindruckte sie aber gar nicht. Also unsere Wanderstöcke von der Rückbank geholt, komplett ausgefahren und die Gute aus dem Autofenster raus angestupst. Sie zog auch gleich empört von dannen. Ziel erreicht
Nun fuhren wir mit GPS weiter und siehe da, schon erkannten wir die Abzweigung, die wir vorher übersehen hatten. Ab da war die Strecke kein Problem mehr.
Als ich Klaus bat, stehen zu bleiben, damit ich fotografieren konnte, entdeckte er die nächste Schlange. Diese wollte sich gerade auf den Weg zur Straße machen. Irgendwo hinter uns war aber vorhin noch ein Auto gewesen. Also hat Klaus auch dieser Schlange gut zugeredet mit dem Wanderstock doch lieber auf sicherem Terrain zu bleiben.
Ich gab noch schnell die Koordinaten des Arches ein, damit wir den nicht übersehen.
Er war aber von der Straße aus gut zu erkennen.
Wir stellten das Auto an der Seite ab. Da wir nun doch schon zwei Schlangen gesehen hatten, verzichteten wir darauf, zum Arch hochzusteigen. Lieber sicher von unten betrachten. Die Sonne ließ sich auch blicken, man merkte hier nichts vom Sturm, was will man mehr.
Wir fuhren dann wieder zurück und siehe da, eine dritte Schlange lag auf der Straße. Diese ließ sich aber durch öffnen der Autotür von der Straße vertreiben.
Wir wollten nun noch zur Bomboy Mine. Dazu mußten wir in einem Wash fahren, der aber bald unpassierbar wurde. Also wieder zurück. Überall blühten hier die Kakteen.
Wir überlegten noch zum Peralta Canyon zu fahren. Die Straße führt erst mitten durch eine Wohnsiedlung, die mit Toren gesichert ist. Dann weiter auf einer Gravelroad. Es war hier wieder extrem stürmisch Als wir am Trailhead ankamen, war an Wandern nicht zu denken, es stürmte und der Wind war heute eiskalt. Wir konnten den ausgehängten Plan nur mit warmen Jacken betrachten.
Wir beschlossen noch nach Goldfield zu fahren. Gesagt, getan. Als wir dort ankamen, waren wir mehr als überrascht. Es wimmelte vor lauter Menschen. Was tun die alle hier an einem normalen Werktag? Wir parkten unser Auto hinter dem Saloon und spazierten durch Goldfield. Der Wind pfiff auch hier eiskalt und wir waren froh um unsere warmen Jacken. Jede Menge Leute waren in Tops und Shorts unterwegs. Ja, wir waren zwar in der Nähe von Phoenix, aber temperaturmäßig merkte man da heute nichts davon. Hier ein paar Bilder von Goldfield, mehr gibt es hier
Um 16.00 Uhr fuhren wir zurück nach Apache Junction und nahmen uns bei Frys noch das Abendessen mit. Chicken Tenders für mich, BBQ Baby Back Ribs für Klaus und für uns beide ein großer Caesar Salad. Dann ließen wir den Tag gemütlich ausklingen. Ich mußte auch endlich mal Fotos sichern, denn drei Speicherkarten sind nun voll.