Zum Frühstück gab es entweder Hot Scrambeld Eggs mit Chicken, Sausage und Broccoli oder Continental, das bestand aus Wurst, Käse und Semmel.
Getränke gab es wieder erst 30 Minuten nach dem Frühstück und dann nur Kaffee, Tee, Säfte und Wasser, sonst gar nix, kein Cola, nix Und bei jedem Passagier, der was anderes wollte, wurde die Stewardess pampiger!!!
Dann wurden wieder alle Kissen und Decken verstaut und wir landeten 5 Minuten vor der geplanten Ankunft um 8.30 Uhr, Zeitunterschied gab es nicht. Wir mußten im Bus zum Terminal fahren. Bei der Paßkontrolle gab es lange Schlangen, aber es war so gut organisiert, daß wir nach 10 Minuten durch waren. Die Koffer kamen sehr zögerlich, das mag ich gar nicht. Der Zoll war irgendwie nicht existent.
Ich hatte im vorhinein in einem Südafrika-Forum gelesen, daß man gleich am Flughafen bei der Standard Bank Geld abheben sollte. Also auf zur Standard Bank und 5000 Rand mit der DKB Visa abgehoben. Es kamen lauter 200 Rand Noten raus. Da in der Bank viele Leute anstanden, haben wir die 200er nicht, wie in dem Forum empfohlen, in kleinere Scheine umgewechselt und wir hatten trotzdem nie Probleme diese loszuwerden.
Der nächste Stop sollte laut Forum beim Telkom Laden sein, um uns eine World Call Card zu kaufen, damit hätte man von jedem Telefon aus heimtelefonieren können. Aber der Laden war dicht, die Scheiben zugeklebt.
Nun zu Hertz und da wir eine Goldcard haben, haben wir uns einfach am Goldschalter angestellt. Obwohl meine Buchung nicht über Hertz war, war das trotzdem in Ordnung. Es war bereits alles für uns vorbereitet und so waren wir schnell im Parkhaus.
Wir bekamen einen Kia Sportage mit 47000 Kilometer. Sah gut aus und alle Schäden waren bereits protokolliert. Reifen, Werkzeug, Lichttest, und los gings
Da ich in der finsteren Garage keine Karte lesen konnte, fuhren wir erstmal blind Richtung Pretoria, bald stand aber die N1 angeschrieben, Richtung Polokwane.
Die Fahrt verlief ereignislos. Wir passierten vier Mautstellen und mußten erst 8,50 Rand, dann 40, 32 und 42 Rand bezahlen. Es wurde in den Foren davor gewarnt, daß man einfach kein Wechselgeld oder eine falsche Höhe zurück bekommen würde. Da wir kein Kleingeld hatten, mußten wir mit großen Scheinen bezahlen. Jedes Wechselgeld stimmte exakt
Ich wurde arg müde und nickte ein paarmal ein Klaus hielt zum Glück durch, aber mehr als 3 Stunden würden wir keinesfalls nach dem Flug noch fahren wollen!
Endlich kamen wir beim Protea Ranch Resort an. Unser Weg führte erst durch den Game Park.
Hier haben wir bereits ein paar Böcke und Warzenschweine gesehen.
Der Check In war megafreundlich Im Vorfeld gab es einen Emailverkehr zwischen mir und dem Manager. Ich hatte umgebucht und nach der Umbuchung waren keine Twin Beds mehr bestätigt. Daraufhin schrieb ich dem Resort und mir wurde zugesichert, ich bekäme Twin Beds.
Ich nahm den Schlüssel entgegen und wir fuhren zu unserem Zimmer.
Beim Betreten fiel mir als erstes das Kingsize Bed auf. Das kann doch nicht wahr sein
Als ich mich aber genauer umsah und merkte, daß wir eine Suite bekommen hatten und dann noch feststellte, daß wir einen eigenen Garten und Whirlpool hatten, da akzeptierte ich das Kingbed klaglos
Auf einem Tisch standen frische lila Blumen und eine Karaffe Portwein für uns bereit. Da gossen wir uns erstmal ein Glaserl voll ein. Mjam der war lecker
Es gab auch die Möglichkeit Kaffee und Tee zu machen. Außerdem lag ein persönliches Anschreiben an mich auf dem Schreibtisch, daß wir uns doch bitte wohlfühlen sollten. Kein Problem, das sollte uns gelingen
Wir gingen ins Restaurant bzw. in die benachbarte Bar, um uns ein paar Bierchen zu holen, die wir am Pool trinken wollten.
Wir holten 8 Black Label, diese verpackte uns der nette Herr in 2 Eiskübeln.
Die Pool-Landschaft, insgesamt drei Pools, daher hatte ich dieses Hotel gebucht.
Dann legten wir uns in unseren eigenen Garten und fühlten uns einfach nur wohl, traumhaft
Es war warm, ruhig - herrlich, was für ein Start in den Urlaub!
Um 16.30 Uhr plagte uns langsam der Hunger. Seit dem Frühstück im Flugzeug hatten wir ja nix mehr gegessen.
Also gingen wir in Basils Restaurant und setzten uns auf die Terrasse
Als Vorspeise wählten wir Thai Style Salat mit Beef Streifen, megalecker. Das Dressing war der Hammer.
Als Hauptspeise bestellten wir beide Rinderfilet medium, ich mit Garlic Focaccia und Klaus mit Chips (Fries). Hervorragend, die Küche in SA ist einfach grandios . Leider war ich ein wenig gierig, so fällt das Foto vom Fleisch ein wenig schmal aus
Für alles zusammen, inkl. 4 Büchsen Bier zum Essen und weitere 4 Büchsen zum mitnehmen, zahlten wir 418 Rand, etwa 32 Euro
An der Poolbar wurde für eine Veranstaltung aufgebaut, grad schleppen derns
Als wir Richtung Zimmer gingen, kam ein ganzes Orchester. Hier fand ja ein Seminar für Polizisten statt, anscheinend handelte es sich um die Polizeikapelle. Auf jeden Fall bekamen wir, als wir schon wieder in unserem Garten saßen, ein Blasmusikständchen Wie auf der Wiesn und das in Afrika
Mittlerweile waren wir arg müde. Wir blieben trotzdem noch eine ganze Zeit draußen sitzen und und tranken noch einen Absacker, der Port war wirklich gut
Um 18 Uhr ging die Sonne unter, nun wurde es langsam kälter. Gegen 19.30 Uhr gingen wir rein. Dort warfen wir noch eine Kakerlake und eine grüne Wanze nach draußen. Thats Afrika
Mit einem weiteren Port und Tagebuch schreiben geht der Tag zu Ende