Um 6.22 Uhr hatten wir bereits alles im Auto verpackt und verließen Sirheni. Das Camp war okay, aber mehr nicht. Es gab viele Spinnen in den Zimmern und es war lieblos eingerichtet. Die Terrasse war schön, man würde sich nur einen freieren Blick wünschen. Aber wenigstens blieb der Strom an, auch wenn es keine Steckdose gab. Wir müssen heute während der Fahrt unbedingt mal unsere Geräte und Akkus laden.
Als erstes wurde dann das iPhone geladen. Fast überall hätte man Empfang hier im Park.
Wir fuhren heute den Mphongolo Loop vom Camp aus nach Süden. Klaus sah zwei Eulen, leider flogen sie zu schnell davon Hier gab es aber trotzdem viele Tiere zu sehen.
Ein junger Kampfadler
Neugierige Hippos
Ein grey go away bird oder grauer Lärmvogel, unser Lieblingsvogel, aufgrund seiner Stimme von uns nur Baby genannt KLICK
Swainson Frankolin
Gelbschnabel Toko
Ein Gelbschnabel Toko hat einen Tausendfüßler erbeutet. Da es sehr schnell ging und das Ganze unmittelbar vor unserem Auto passierte, ist die Bildqualität leider miserabel
Paviane
Mitten auf die Straße
Weiblicher Wasserbock
Hier sieht man die letzten Hochwasserschäden am Geländer
Dann haben wir uns ein bißchen verfahren und wären fast in Shingwedzi gelandet, aber ohne den Fehler hätten wir die Krokodile und Hippos nicht gesehen.
Weiter ging es auf der S52 nach Red Rocks.
Kudu
Wir überquerten den südlichen Wendekreis
Wieder zurück auf der Hauptstraße beschlossen wir die S144 zu fahren. Das war aber eine Pleite, aufgrund großer verbrannter Flächen war da gar nix los, überhaupt nix.
Wir wechselten daher auf die S142, den Shongololo Loop. Hier sahen wir kurz hintereinander zwei Schildkröten. Die erste hatte nur drei Beine, das hintere linke fehlte. Unglaublich, daß sie trotzdem lebensfähig ist.
Die zweite war erst ein wenig schüchtern
Wasserböcke
Am Pioneer Dam war wenig los
Waffenkiebitz
Also ab nach Mopani zum tanken, 13,60 Rand und der Tankwart füllte auf bis Anschlag, gut so
Weiter ging es über die S 50. Auch hier war nicht viel los, da viel verbrannt war. Und mitten im verbrannten Gelände kamen pinkfarbene Blüten aus der schwarzen Erde.
Rotschnabel Toko
Rotschopftrappe
Wir beschlossen daher nach Shimuwini zu fahren. Erst über die H1-4, dann die Privatstraße S141.
Wir fuhren am Letaba River entlang, dort gab es Hippos und Krokodile. Außerdem "Millionen" Impalas, davon machte ich keine Bilder mehr, teilweise schon nicht mehr von jedem Elefanten.
Eine Flußdurchquerung
Im Camp wurde uns Bungalow Nr. 7 zugewiesen. Klasse, es gab zwei getrennte Schlafzimmer, drei Bäder, Küche und von der Terrasse sahen wir direkt auf den Letaba River.
Zu unserer großen Freude hatte sich im Fluß direkt vor unserem Bungalow eine Herde Hippos niedergelassen. Echt toll
Und sogar Elefanten waren von hier aus zu sehen
Das Camp-Reh Jimmy, von Klaus so genannt Soviele Narben wie es hatte und aufgrund des verkrümmten Rückens vermuteten wir, daß es einmal schwer verletzt war
Unglaublich, was es hier direkt von der Terrasse aus zu sehen gab
Hauben-Bartvogel
Heute gab es mal nix vom Grill, sondern Spaghetti Aglio, Olio, Pepperoncini mit Tomatensalat. Und einen leckeren Frizzante dazu
Die untergehende Sonne tauchte die Landschaft in herrliche Farben
Dann lauschten wir in die Nacht, die Nilpferde machten teilweise einen ganz schönen Krach. Hier im Video gut zu hören, allerdings sieht man nix
Irgendwas huschte mit glühenden Augen am Zaun entlang.
Der Nachbar Bungalow Nr. 6 blieb heute frei. Nr. 8 belegten drei Frauen, die sorgten für mächtig Licht, soll uns recht sein, alle Insekten würden in deren Richtung fliegen.
Als Nachspeise gab es noch eine halbe Ananas. Irgendwann fielen mir die Augen zu, um 21 Uhr gingen wir wieder ins Bett. Sich den ganzen Tag die Augen auszuschauen war ganz schön anstrengend.