Als die Sonne aufging wurde es laut. Auf der Farm gab es nicht nur Schweine, sondern auch Rinder, Esel, Schafe, Ziegen, Hühner, Gockel, Enten, Hunde, Frösche usw. Und sobald die Sonne aufging, stimmten alle Tiere ihr Lied an. Das war ein Lärm, unvorstellbar, aber auch ein einzigartiges Erlebnis. 30 Minuten nach Sonnenaufgang ebbte das Konzert dann ab.
Um 8 Uhr gingen wir zum Frühstück. Was für eine Auswahl, eine riesige Speisekarte.
Klaus entschied sich für das Dawn Chorus Breakfast (in Erinnerung an den Chor diesen Morgen) und ich für Scrumptious Salmon Stacker Jeder bekam noch eine kleine Waffel getoppt mit Fruchtsalat und Joghurt. Selbstverständlich gab es noch ein Buffet mit Marmeladen, Cerealien usw.
Um 9 Uhr verabschiedeten wir uns von Gudrun, der Besitzerin, eine sehr herzliche Person. Dann ging es zu unserer letzten Station, Graskop
Das übliche Chaos in den Städten
Diese Häuschen werden von der Regierung für die schwarze Bevölkerung gebaut.
Immerhin mit Solarenergie
Und mittendrin solche Anwesen. Das sah man immer wieder, daß die Schwarzen, die bereits zu Geld gekommen waren, solche Häuser entweder neben die ursprünglichen kleinen Häuschen bauten oder statt dessen.
Dieses umgefallene/-fahrene Schild war schuld, daß wir auf dem Hinweg den Weg in Ermelo nicht fanden
Auch hier gibt es rote Steine
Wir erreichten die Panorama Route
Die Fahrt zog sich wieder ganz schön, so daß wir erst gegen 15 Uhr in Graskop eintrafen.
Wir wurden von Rainer und Walli, ausgewanderte Augsburger und vier riesigen Hunden begrüßt. Ich hab es nicht so mit Hunden, vor allem nicht mit großen, seit ich mit 3 Jahren von einem gebissen wurde
Wir bezogen unser Cottage, das einen eigenen eingezäunten Garten hatte, das fanden wir angesichts der Hunde prima
Im Garten gab es leider nur eine Tisch-Bank-Kombination, die äußerst unbequem war, aber auf Nachfrage brachte Rainer zwei bequeme Camping-Stühle und so konnten wir die letzten Sonnenstrahlen genießen
Rainer hat uns das Glass House für das Abendessen empfohlen. Um 17.30 Uhr machte es auf und kurz danach trafen wir ein. Am Anfang waren wir noch ganz alleine hier, aber bald wurde es rappelvoll. Abe, der Besitzer, ist ein wahnsinnig netter Kerl. Der Rotwein, den er uns empfohlen hatte, schmeckte super.
Als Vorspeise nahmen wir griechischen Salat und danach jeder ein Filetsteak, es schmeckte hervorragend, oder wie Abe sagte, yummy yummy Auch preislich konnten wir uns nicht beklagen, zum damaligen Kurs ca. 33 Euro.
Vollgefressen kehrten wir in unser Cottage zurück. Drinnen war es schon etwas frisch, eine Möglichkeit zu heizen gab es nicht, nur den offenen Kamin und den nutzten wir auch gleich. Klaus entfachte ein schönes Feuerchen und wir lümmeln uns auf die Couch vor dem Kamin und ließen uns noch einen Rotwein schmecken
Die Bedenken, daß es in den Schlafzimmern zu kalt sein könnte, erwiesen sich als unnötig, die Bettwäsche war sehr warm.