Wir hatten ganz gut geschlafen, bis der Herr in der Nachbarreihe wach wurde und meinte es müsste ununterbrochen quatschen. Rücksicht ist für viele leider ein Fremdwort
Nun gut, also widmeten wir uns dem Fernseher und zappten etwas rum.
Draußen wurde es langsam hell.
Bald gab es das Frühstück, sehr lecker!
Um 9.45 Uhr landeten wir in Johannesburg. Wir beeilten uns auf dem Weg zur Immigration, da zeitgleich noch ein weiteres Flugzeug gelandet war und dessen Passagiere auch Richtung Immigration strömten.
Es standen auch schon viele Menschen an, aber um 10.15 Uhr waren wir eingereist, genau 30 Minuten nach der Landung.
Unser Gepäck kam schnell und so machten wir uns auf den Weg zu Europcar. Wie schon beim letzten Mal hatten wir Schwierigkeiten die Autovermieter zu finden. Wir fragten uns durch und fanden schließlich auch den richtigen Aufzug.
Bei Europcar stand niemand an, die Formalitäten waren schnell erledigt und wir bekamen unseren Schlüssel in einem Papierkuvert. Sonst bekommt man nichts, keine Vertragskopie, gar nichts!
Wir fanden den uns zugeteilten Ford Ranger sehr schnell. Er sah aus wie neu, ein Blick zeigte, er hatte erst 9000 km drauf. Die Reifen waren top und auch sonst gab es nichts zu bemängeln oder auf dem Kontrollzettel zu notieren. Wir packten unser Gepäck ins Auto, holten die Sonnenbrillen und Landkarten hervor und los ging's.
Um 11.05 Uhr verließen wir das Parkhaus. Wir passten auf, ob wir verfolgt werden, aber das war nicht der Fall.
Diesmal fanden wir den richtigen Weg sehr schnell und bald waren wir auf der Autobahn.
Klaus hat sich wie immer schnell an den Linksverkehr gewöhnt.
Wenn wir unter einer Mautzählstelle durchfuhren, piepste es in unserem Auto. Hm, wird das wohl automatisch abgebucht
Bei der ersten Zahlstelle fuhren wir vorsichtshalber zu einem Cashier. Dort wurde uns gesagt, dass wir E-Tag hätten und nichts bezahlen müssten. Nun wussten wir Bescheid
Nachdem wir die Autobahn verlassen hatten, hielten wir noch an einem Spar und kauften erste Getränke, Bier, Wasser, TAB und Wein.
Ich hatte mir zuhause in Google Streetview die Abzweigung zur Lodge angesehen und da stand ein Schild, auf welchem Izapa stand. An der Abzweigung, welche uns die Here App vorschlug, stand kein solches Schild. Hm, ob wir hier richtig waren?
Die Strecke war sehr ruppig und ich war bald sicher, dass wir hier verkehrt sind. Da tauchte ein Gate auf. Es wurde auch gleich für uns geöffnet und zum Glück waren wir richtig.
Es ging weiter über kleine rote Sandpisten und um 12.15 Uhr waren wir da.
Wir wurden äußerst freundlich empfangen und bekamen Chalet Nr. 5 zugewiesen.
Wir trugen unser Gepäck rein und waren begeistert.
Zuerst gab es ein kühles Bier auf der wunderschönen Terrasse. Rundrum zwitscherten die verschiedensten Vögel, es war eine Freude zuzuhören.
Aus einem Bier wurden drei
Ich machte auch gleich Fotos von unserem noch sauberen Auto.
Dann zogen wir uns die Badesachen an und gingen zum Pool. Außer uns war niemand dort.
Die Liegen waren recht bequem, das Wasser angenehm warm.
Hier verbrachten wir den ganzen Nachmittag. Zum Bier bekamen wir eine Schale mit Chips und Flips, das kam gerade recht, seit dem Frühstück hatten wir ja nichts mehr gegessen.
Um 17.20 Uhr gingen wir zurück ins Chalet und machten uns für's Abendessen frisch.
Um 18 Uhr startete unser Drei-Gänge-Dinner. Als erstes gönnten wir uns aber einen Gin Tonic und zum Essen eine Flasche Sauvignon Blanc.
Als Vorspeise gab es Ravioli in einer sensationellen Schwammerlsauce. So eine leckere, intensiv schmeckende Schwammerlsauce haben wir noch nie gegessen, wir waren begeistert
Der Hauptgang bestand für Klaus aus Lammhaxe und da ich kein Lamm esse, bekam ich Babychicken. Es schmeckte spitze!
Als Dessert gab es Eis mit Schokosauce.
Dann gab es nochmal einen Gin Tonic für mich, Klaus nahm Tequila.
Glücklich wankten wir zurück zu unserem Chalet und genossen dort auf unserer Terrasse die herrlich warme Nacht.