Um 8 Uhr standen wir auf. Ohne Frühstück verließen wir die Lodge um 9 Uhr. Noch war der Kofferraum recht überschaubar.
Hier noch zwei verwackelte Fotos von der roten Sandpiste.
Wir fuhren zurück zur Autobahn und von dort weiter nach Bela Bela. Kühlschrank-Transport a la Afrika
In Bela Bela war der Ersteinkauf geplant. Wir fanden den ausgewählten Pick and Pay auch schnell. Wie in Google vorab gesehen, war der Parkplatz eingezäunt und auch tatsächlich bewacht. Jedes Parksegment hatte seinen eigenen Wachposten. Wir suchten uns einen vertrauenserweckenden Posten aus und baten ihn besonders gut auf unser Auto aufzupassen. Er blieb direkt daneben stehen
Der Laden war recht gut sortiert, so dass wir schnell alles beisammen hatten, inklusive einer Kühlbox.
Der Wachposten hatte gut aufgepasst. Er half Klaus auch noch dabei die Einkäufe im Auto zu verstauen, während ich nochmal loszog um Getränke zu kaufen. Dann half er auch noch beim einladen der Bierpaletten. Er durfte sich über ein schönes Trinkgeld freuen.
Weiter ging es Richtung Marakele Um Punkt 14 Uhr erreichten wir das Gate. Der Check In ging schnell, ich bekam den Schlüssel für Unit 1 und die Fernbedienung für die AC.
Wir fuhren direkt zum Camp.
Nr. 1 erwies sich als Glücksfall, es war das letzte Chalet und war weit weg vom Nachbarn und vor allen von den Campern.
Unser erstes Tier ließ sich auch gleich sehen.
Klaus manövrierte unser Auto durch die eng stehenden Bäume, so dass es direkt neben dem Chalet stand. Nachdem wir das ganze Gepäck drinnen hatten, trugen wir die Terrassenmöbel nach draußen und tranken erstmal ein kaltes Bier.
Es war sehr ruhig hier, man hörte nur die Geräusche der Natur. Viele Tausendfüßler waren unterwegs und etliche braun-orange Schmetterlinge.
Die Sicht von unserer Terrasse.
Bald leistete uns ein Rotschnabel-Toko Gesellschaft.
Klaus heizte den Grill an. Leider entpuppten sich die Briketts als recht mies Es dauerte 1,5 Stunden, bis wir eine gute Glut hatten.
Dann gab es Wammerl und Schulterscheiben mit Kartoffeln
Am Himmel wurde es immer schwärzer, man hörte es in der Nähe donnern, aber zu uns kam nichts.
Plötzlich Geräusche im Busch neben uns. Es hörte sich an, als würde eine Herde Pferde durch den Busch galoppieren. Wir waren baff, als wir sahen, wer den Lärm verursachte, eine Horde Affen. Wow, was die für einen Krach machen können
Wir genossen den lauen Abend, um halb neun hatte es immer noch 23°C.
Es war fast Vollmond und auf unserer Terrasse bildeten die Bäume ein schönes Schattenspiel.
Plötzlich raschelte es genau vor uns im Gebüsch. Klaus leuchtete und wir sahen etwas wegrennen. Ich packte meine Kamera und Klaus suchte im Gebüsch nach dem Tier und tatsächlich fand er es. Trotz vollkommener Dunkelheit sind mir noch ein paar brauchbare Fotos gelungen.
Wir mussten daheim erstmal nachlesen, was wir da gesehen hatten, eine Großfleck-Ginsterkatze, eine Erstsichtung für uns
Glücklich tranken wir unser Bier aus und gingen um 22 Uhr ins Bett. Dank AC hatte es drinnen angenehme 24°C.