Um halb acht standen wir auf. Draußen auf dem Terrassengeländer saßen etliche der kleinen Streifenschwalben, lesser striped swallows. Ich fand die soooo niedlich
Um 8.20 Uhr fuhren wir los. Kaum waren wir durch das Tor, sahen wir Paviane. Die haben wir gestern von unserer Terrasse aus gehört, als sie am gegenüberliegenden Hügel rumgetobt sind.
Unser erster Weg führte uns ins Main Camp zum tanken. Hier steppte der Bär. Leider auf dem Bild nicht erkennbar. Es rannten gefühlt Hunderte Leute hier rum
Das Wetter war Addo-mäßig mal wieder bewölkt. So kennen wir den Park von 1996 und 1998. 1998 hat es den ganzen Tag geschüttet und der Besuch glich einer Schlammschlacht.
Wir fuhren auf dem Gorah Loop durch den östlichen Parkteil Richtung Süden.
Ein Büffel
Ibisse
Ein leerer Schildkrötenpanzer
Kudu von hinten
Die Schakale fraßen lauter dicke schwarze Käfer, es knackte heftig, wenn sie drauf gebissen haben
Hier sieht man einen der Käfer ein wenig
Ein Mousebird
Cape Robin Chat, Kaprötel
Am Zuurkop Loop war plötzlich ein großer weißer Kastenwagen vor uns und genau dann kamen die ersten Elefanten. Dank der Riesen-Kiste sahen wir so gut wie nichts davon
Ein Elefantenarsch war alles, was uns blieb
Dann ging es auf die asphaltierte Hauptstraße, bald kamen wieder Elefanten, wieder sahen wir nicht viel
An der Jack's Picnic Site wollten wir einen Boxenstop einlegen. Vor der Damentoilette war eine meterlange Schlange, nein Danke Da verkneif ich es mir lieber. Überhaupt war die Picknicksite völlig überlaufen, es herrschte absolutes Chaos. Das ist nichts für uns
Am Marion Baree Waterhole sahen wir dann endlich Elefanten, ohne dass uns jemand die Sicht versperrt hat
Weiter ging es Richtung Süden, wir wechselten in den südlichen Parkteil
Ein Storch
Am Lismore Waterhole war eine riesige Elefantenherde. Es machte Spaß die Interaktionen zu beobachten.
Dann näherte sich mit der Selbstsicherheit eines alten Haudegens ein Büffel.
Wir erwarteten, dass sich die Elefanten zur Wehr setzen würden.
Der Büffel marschierte rotzfrech zum Wasserloch, stellte sich mitten rein und begann zu trinken.
Die Elefanten standen völlig ratlos rundrum. Sie konnten wohl gar nicht glauben, was ihnen hier geschah
Der Büffel trank und trank. Nach meinen Fotos mindestens 11 Minuten ohne Pause, dann sind wir gefahren und er hat immer noch getrunken.
Irgendwann rissen wir und los und fuhren über den Ngulube Loop weiter. Als nächstes trafen wir eine Warzenschwein Familie
Helmperlhühner mit Nachwuchs
Meine Blase drückte mittlerweile heftig, lange hielt ich es nicht mehr aus. Daher fuhren wir als nächstes zum Algoa Bay Lookout Point. Dort durfte man das Auto verlassen. Zum Glück waren wir alleine und so schlug ich mich ins Gebüsch, besser gesagt aus Sicherheitsgründen nur hinters Auto Wer weiß, was im Gebüsch so lauert. Puh, danach ging es mir besser Eine einzige Toilette für einen Park in der Größe von 1.640 km² ist ein Witz
Weiter ging es über den Harvey's Loop.
Büffel
Swainson Frankolin
Ibis
Der Büffel war endlich weg, die Elefanten hatten das Wasserloch wieder für sich
Wir fuhren zurück in den nördlichen Parkteil und nahmen die westliche Straße. Am Rooidam war eine weitere große Elefantenherde.
Hier noch ein kurzes Video über unsere Elefantenbegegnungen.
Wir fuhren zurück in unser Camp, ein paar Sichtungen unterwegs.
Um 14.30 Uhr waren wir dort. Wir machten es uns auf der Terrasse gemütlich, plantschten im Pool und sahen den Schwalben zu.
Die Wolken am Himmel zogen sehr schnell.
Wir retteten zwischendurch noch eine Heuschrecke aus dem Pool.
Es war total ruhig, die Ballermann-Truppe war abgereist. Um 17 Uhr kamen Nachbarn auf Nr. 3, ein deutsches Paar mit Eltern, sehr ruhig!
Auf Nr. 5 kam um 18.30 Uhr in letzter Minute ein Paar mit schreiendem Kleinkind. Wie gut, dass wir das an unserem Pool nicht hören können.
Es gab das gleiche Abendessen wir gestern. Landjager, Käse, Baguette und Oliven.
Wir genossen unseren letzten Abend hier. Ich kann das Nyathi Camp nur wärmstens empfehlen