Heute morgen nach dem aufstehen stellte Klaus fest, dass er zwei Stiche abgekommen hat. Da sie ziemlich dick waren, hab ich erstmal ordentlich Betaisodona draufgeschmiert.
Um Punkt 6 Uhr brachen wir auf
Wir kamen sehr gut voran. Ein paar Impressionen von unterwegs
Bei einer Engen Station haben getankt und unsere leckeren Sandwiches gegessen, brauner Toast mit Schinken, Käse, Senf und Salatblatt
Vor Kimberley war dann Schluss mit dem guten Vorankommen. Es folgte eine Baustelle auf die nächste und da es jeweils einspurig wurde, haben wir garantiert eine Stunde mit dauerndem Warten verloren Warum man zehn Baustellen gleichzeitig aufmachen muss, anstatt eine fertig zu machen, wird ein Rätsel bleiben
Ich hatte in Kimberley einen Superspar entdeckt, zu dem fuhren wir um einzukaufen. Leider war die Auswahl an Fleisch und Wurst bescheiden. Alles war abgelaufen. Ich hab dann in einer Feinkostecke noch russische Würstl und glasierte Wammerl gefunden.
Endspurt, endlich erreichten wir die Straße zum Mokala, ich glaube es waren 17 km Sandstraße.
Das Gate
Auf bei Böcken gibt es schwarze Schafe in der Familie
Um genau 14 Uhr kamen wir an der Rezeption an. Ich bekam das übliche Permit und den Hinweis, dass der Schlüssel am Cottage sei.
20 Minuten später kamen wir an eine Schranke, die gab es 2016 noch nicht. Umso besser, allerdings war ein Vorhängeschloss dran, das verschlossen aussah. Oh nein, jetzt bitte nicht wieder alles zurück zur Rezeption. Nach 8 Stunden Fahrt waren wir ziemlich fertig. Aber bei genauerem Hinsehen entpuppte sich das Schloss als offen, es war nur noch eingehängt, dass es aussah, als ob es verschlossen wäre.
Um 14.30 Uhr erreichten wir endlich das Haak Cottage. Hierher wollten wir, seit wir 2016 das erste Mal vom Haak Cottage gehört haben. Klaus hat sich damals extra neben den Wegweiser für ein Foto gestellt.
Ich hab dann auch genau 11 Monate vorher 2 Nächte per Email gebucht. Leider hab ich 6 Monate später festgestellt, dass Sanparks die falschen Daten eingebucht hat Und unsere Daten waren bereits ausgebucht. Ich hab mich so geärgert Aber 1,5 Monate vorm Urlaub haben wir den Beginn unseres Urlaubs nochmal abgeändert und so ergab sich die Möglichkeit doch 2 Nächte im Haak Cottage zu bekommen, da hab ich sofort zugeschlagen. Und es war die absolut richtige Entscheidung!
Wir waren begeistert, ein wunderbares Haus, ganz für uns alleine
Und ein eigenes Wasserloch
Wir trugen unseren Krempel ins Haus und schleppten die bequemen Polsterstühle nach draußen. Die vorhandenen Plastikstühle waren total unbequem.
Wir genossen das stetige Kommen und Gehen am Wasserloch.
Warzenschweine, Mama Sau nahm gleich ein Vollbad
Ein Red Hartebeest, von uns Stehgeiger genannt, weil sie immer so stocksteif in der Gegend rumstehen
Zebras
Glanzstar
Schmutzfink Wahrscheinlich verbarg sich unter der Schmutzschicht ein Tsessebe
Bei der Schildkröte hatten wir Angst, dass sie ins Wasser fällt, dann hätten wir noch eine Rettungsaktion starten müssen.
Blick vom Wasserloch auf das Cottage
Plötzlich heftiger Lärm von irgendwelchen Vögeln, gleich darauf rannte eine Manguste davon, ob die ein Ei stehlen wollte?
Wir heizten an
Da wir nicht soviel Hunger hatten, gab es heute die russischen Käsewürstl mit Baguette, davor einen griechischen Salat
In der Dämmerung hörte man wieder Getrampel und erneut waren es Affen, die den Lärm veranstaltet haben
Ibis
Hinter dem Haus gab es einen tollen Sonnenuntergang
Danach zogen sich Gewitter zusammen
Gegen 20 Uhr ging es los, rundrum blitzte und donnerte es
Es waren bestimmt 5 verschiedene Gewitter. Was für ein grandioses Schauspiel