Wetter: Morgens sonnig, 22°C, abends in München -12°C
Um 5.30 Uhr mussten wir aufstehen. Noch schnell den Koffern den letzten Schliff verpasst und los ging es um 6.30 Uhr zu Europcar am Flughafen.
In der Gegenrichtung war stehender Verkehr
Der Sonnenaufgang war phantastisch, diese Strahlen. Schade, dass ich das nur mit dem Handy festhalten konnte.
Um 7 Uhr waren wir bei Europcar. Wieder nahm man das Auto entgegen, ohne uns irgendwas auszuhändigen. Also verlangte ich wie beim letzten Mal etwas schriftliches. Die nette Dame ging kurz rein, kopierte unseren Rückgabezettel und gab ihn mir. Das brachte ihr 10 Rand Trinkgeld. Daraufhin nahm sie den Zettel nochmal und schrieb noch den Meilenstand und "no damages" drauf
Während ich mit der Dame verhandelte, brachte ein Schwarzer einen Kofferwagen und fing an unser Gepäck auszuladen und auf den Wagen zu stapeln. Wir ließen es zu, sollte er doch das Gepäck durch die blöde Unterführung rüber zum Airport-Gebäude rollern. Leider wurde er von den Europcar-Mitarbeitern vertrieben. So bekam er nichtmal das verdiente Trinkgeld und wir durften den schweren Wagen selbst durch die Unterführung schieben
Das einchecken war schnell erledigt, da wir zum First Class Schalter gehen durften.
Bei der Handgepäck-Kontrolle vergaß ich mein Handy in der Hosentasche. Aber die Kontrolleure nahmen es mit Humor. Einfach wieder zurück, Handy in eine Schale und nochmal durch
Wir gingen direkt zur Lounge, hier war das die Bidvest Premier Lounge
Es gab wirklich alles, was man für ein Frühstück brauchen kann, nur keinerlei Wurst, Bacon oder Aufschnitt. Erst später wurde uns klar, dass das mit Sicherheit an den Arabern lag, die diese Lounge auch nutzen
Wir tranken Sekt, ich nahm Melone und einen Maracuja-Smoothie, Klaus Rührei und verschiedene süße Teile
Eine Stunde vor Boarding kam eine Familie mit zwei schreienden Kindern und mischte die Lounge auf. Die Leute flüchteten in alle Richtungen Na super, die sitzen garantiert wieder hinter uns
Das Boarding begann statt um 8.55 Uhr mit 10 Minuten Verspätung.
Wir nahmen unsere Plätze ein und rundrum kamen nach und nach die Mitreisenden. Ich passte auf und endlich war um uns rum alles voll, hurra Da stiegen die Ruhestörer als Letzte ein und gingen durch bis in die Eco. Was machten die in der Lounge? Später habe ich gesehen, dass man den Loungezugang für 417 Rand pro Person kaufen kann.
Wir durften uns also auf einen ruhigen Flug freuen
Bald gab es den Begrüßungs-Schampus. Heute gab es Reisenthel-Täschchen für jeden. Auf dem Hinflug waren es Reisenthel-Einkaufstaschen.
Auf Wiedersehen Kapstadt
Es folgte ein Gin Tonic mit gesalzenen Nüssen
Die Getränkekarte
Die Speisekarte
Als Vorspeise wählten wir die Lachsforelle
Wir flogen heute entlang der Küste, das wunderte uns
Als Hauptspeise wählten wir das Rinderfilet. Als es serviert wurde fragte ich, wo denn der Zwischengang sei, der griechische Salat. Der wurde uns dann zum Filet serviert. Das geht eigentlich gar nicht
Ich wählte zur Nachspeise die Käseplatte und Klaus die Früchte.
Für mich gab es noch eine Brezn-Stange dazu.
Dann folgten Willi und Ramazotti
Im Laufe des Flugs gab es noch Schokolade und Häppchen
Dies ist das Fenster in der großen Toilette. Ich wusste, dass ich in 10.000 Meter Höhe war, aber trotzdem kam ich mir komisch vor, mit einem Fenster in der Toilette, ich hab immer drauf gewartet, dass einer reinsieht
Ich schaute 6 Folgen Greys Anatomy Staffel 13, die kannte ich noch nicht. Daheim stellte ich dann fest, dass die Staffel mittlerweile auch bei Amazon Prime freigegeben ist. Egal, es hat mir wunderbar die Zeit vertrieben
Langsam wurde es Zeit für das Abendessen.
Hier gab es einen weiteren Fehler beim servieren. Wir erhielten Vor- und Hauptspeise zusammen. Wir mussten also erst den Fisch essen, bevor er kalt wurde und den Parmaschinken gab es quasi als Dessert
Überhaupt war der Service auf diesem Flug ungenügend Wir haben uns hinterher bei Lufthansa beschwert und eine kleine Entschädigung erhalten.
Um 20.07 Uhr landeten wir in München
Bei der Passkontrolle waren nur 2 Leute vor uns und so waren wir bereits um 20.30 Uhr am Gepäckband. Nach 15 Minuten kamen 5 Koffer, davon nur einer mit rotem Priority-Tag.
Es dauerte bis 21 Uhr bis endlich weitere Koffer kamen Unsere 3 waren bei den ersten 20 mit dabei, Glück gehabt Zwischenzeitlich hatte ich den Parkservice angerufen und über die Verzögerung informiert.
Endlich raus auf den Parkplatz, uns traf bald der Schlag, es war saukalt, Minus 12°C Wie gut, dass der Shuttle schon bereit stand.
Beim Parkservice hatte man unser Auto schon bereitgestellt. Es war ohne Probleme angesprungen
Wir fuhren über die Landstraße nachhause, um kurz vor 22 Uhr waren wir wieder daheim. Es hatte lausige 8°C in der Wohnung
So ging ein wunderschöner Urlaub zu Ende, wir kommen sicher wieder!