Nachts bin ich ein paarmal aufgestanden und hab in der Küche das Wasser laufen lassen. Dies brachte wenigstens kurzzeitige Abhilfe gegen den Gestank aus dem Abfluss Das Ganze mit dem Stöpsel zu verschließen hat leider gar nichts gebracht, da stank es sogar noch stärker.
Da wir beide nicht gut geschlafen hatten, blieben wir trotz steinhartem Bett und unbequemer Schlafcouch bis 8.30 Uhr liegen.
Gerädert standen wir dann auf. Ohne Frühstück fuhren wir los, die gleiche Loop Reihenfolge wie gestern
Wir starteten wieder mit dem Tsessebe Loop
Hier hatten wir Glück, einen Bat eared Fox haben wir bisher nur nachts gesehen
Heuer sahen wir sehr viele Elands
Es ging wieder Richtung Lilydale und dort als erstes den Knietjie Loop.
Und endlich ein Nashorn Da lag sogar noch ein Kleines daneben
Rundrum waren ein paar Giraffen unterwegs, das weckte Mama Nashorn auf
Es stand sogar auf, das Kleine blieb liegen
Wir fuhren erstmal weiter und wollten später nochmal nach den beiden sehen
Wieder fuhren wir beide 4x4 Loops und sahen einiges
Nochmal zurück zu den Nashörnern, die Mama stand immer noch neben dem Kleinen, langsam machten wir uns Sorgen, ob es dem Kleinen gut geht
Nachdem Mama ein paarmal hin und her gelaufen ist, stand auch endlich das Kleine auf, es ging ihm gut
Beruhigt konnten wir weiterfahren
Noch schnell ein Abstecher zum Birdhide, denn hier gibt es eine Toilette. Im Waschbecken saß ein Käfer, der nicht mehr rauskam. Wir haben ihn dann gerettet.
Heute fuhren wir am Interpretive Center vorbei, davor stand ein Skelett, eventuell ein Nashorn
Um 13.30 Uhr waren wir zurück, zogen uns um und gingen gleich zum Pool, dort waren wir wiederum allein
Ich fragte im benachbarten Restaurant nach den Dinnerzeiten, die eine meinte um 17.30 Uhr, die andere um 18 Uhr oder 18.30 Uhr. Unfassbar, die arbeiten schließlich hier. Da sollte man meinen, sie wüssten wann es Dinner gibt Also ging ich auf dem Rückweg vom Pool zur Reception und fragte dort, wann es Dinner gibt. Ab 18 Uhr lautete die Antwort, ich bestellte für 18 Uhr einen Tisch.
Zurück im Bungalow haben wir gefrühstückt Ich machte aus den restlichen Tomaten, Gurke, Feta und Oliven einen griechischen Salat
Den restlichen Nachmittag verbrachten wir auf der Terrasse. Viele Vögel waren heute hier und im Gras konnte man Mangusten sehen
In Nummer 1 zog eine schwarze Familie mit drei Kindern ein. Die mussten recht wichtig sein, denn es schwänzelten sämtliche Lodgemitarbeiter um die rum.
Die Kinder gingen zum Glück bald zum Pool, so herrschte wieder Ruhe. Die Mutter blieb hier, die war wohl auch froh, mal Ruhe zu haben.
Um 17.30 Uhr gingen wir zum Restaurant, wir wollten vorab noch einen Gin Tonic trinken. Tja, da blieb uns der Schnabel sauber, denn wir sind vor verschlossenen Türen gestanden
Also wieder zurück zum Bungalow und dort gewartet. Erneuter Versuch um 17.55 Uhr, noch immer niemand da. Wir setzten uns auf die Stühle vor dem Restaurant und warteten. Um Schlag 18 Uhr kam ein Auto angefahren und spuckte das Personal aus.
Wir folgten nach drinnen und bestellten erstmal einen Chenin Blanc. Immerhin gab es ohne Nachfrage einen Eiseimer dazu, das haben wir schon anders erlebt
Wir entschieden uns für Rumpsteak. Dazu gab es Gelberüben, Kartoffel Wedges und einen leckeren Blattspinat mit Zwiebeln und Knoblauch. Ich nahm dazu Mushroom-, Klaus Pfeffersauce. Beides kam aus dem Packerl.
Wir waren lange die einzigen im Restaurant, erst als wir gingen, kamen andere Leute.
Zurück im Bungalow gab es auf der Terrasse noch einen Absacker zum Sonnenuntergang
Bei den Schwarzen in Nr. 1 startete ein Braai, sämtliche Angestellten waren wohl eingeladen, es wurde immer lauter. Da wir keine Lust auf den Krach hatten, gingen wir rein und schauten Olympiade im TV. Das war der passende Abschluss für diese Lodge, einmal und nie wieder!
Aber der Mokala ansich hat uns wieder begeistert, was man hier für tolle Sichtungen in traumhafter Landschaft erleben kann, ist klasse!