Um 8 Uhr brachen wir ohne Frühstück auf. Wieder einmal ging es nach Searchlight und von da die Nipton Rd., gefühlt schon 100 mal gefahren
Um halb 10 Uhr erreichten wir Baker und dort machten wir Halt am Alien Fresh Jerky, das ich im Reisebericht von Marcus gesehen habe.
War wirklich witzig gemacht
Drinnen hatte man die Gelegenheit alle Jerky-Sorten zu probieren. Da wir noch nie Jerky gegessen hatten, nutzten wir das aus und es schmeckte echt nicht schlecht
Ein paar Souveniers wechselten noch den Besitzer, dann ging es weiter Richtung Tecopa.
In der Umgebung von Tecopa gibt es nun Hinweisschilder zur Historie.
Wir entschieden uns, der War Eagle Mine nochmal einen Besuch abzustatten.
In Tecopa stand nun dieses Kunstwerk, da hatte jemand viel Zeit
Da wir noch viel zu früh dran waren, in der Furnace Creek Ranch nehmen sie es manchmal arg genau mit dem Check In um 16 Uhr, fuhren wir noch eine kleine Gravelroad rein, die wir noch nicht kannten. Und siehe da, wir landeten bei ein paar Minenüberresten.
Hier machten wir es uns in der Sonne gemütlich.
Was sind diese orangefarbenen Fäden, die wir in Südkalifornien jedesmal sehen
Dann wurde es langsam Zeit aufzubrechen.
Das war neu
In Shoshone fotografierten wir mal wieder den Benzinpreis. Ist immer wieder spannend, ob er höher oder niedriger als im Death Valley liegt. Diesmal, wie schon die letzten Male, war es hier teurer als im Park.
In Furnace Creek angekommen checkte ich ein. Ich hatte eine nette junge Dame, Tina aus Missouri. Wir hatten viel Spaß miteinander, das sollte sich noch auszahlen.
Wir fuhren zu unserer Cabin und stellten fest, dass die Nachbarn schon da waren.
Die Cabins sind recht nett. Leider ist es nicht so, dass die Cabins durch die Bäder getrennt sind, wie ich dachte, sondern die Bäder liegen nebeneinander.
So hat man die Badrückseite der Nachbarn direkt hinter dem Fernseher. Normalerweise sicher kein Problem, wenn man aber solche Nachbarn wie wir hat, dann leider schon.
Die Nachbarn bestanden aus einer permanent plärrenden Mutter, einem permanent schreienden Baby und einem ebenfalls permanent schreienden Kleinkind Vom Vater hörte man nichts, der hat sich aus Verzweiflung wahrscheinlich die Kugel gegeben
Wir hörten uns das 5 Minuten an, dann setzten wir uns raus und tranken ein Bier. Leider konnten wir nicht vor der Cabin sitzen, da man hier das Geschrei noch lauter hörte. Also trugen wir unsere Stühle neben die Cabin. Da saßen wir nun, das Geschrei noch immer hörend Da sagte ich zu Klaus, das höre ich mir nicht länger mit an, drückte ihm mein Bier in die Hand und stapfte zur Rezeption.
Dort passte ich Tina ab und klagte ihr mein Leid. Es ist mein Birthday-Weekend und das möchte ich nicht mit Babygeschrei verbringen. Sie meinte, leider sind alle Cabins fully booked. Sie spricht mal mit Clarissa, der Chefin und verschwand für 10 Minuten. Dann kam sie zurück und meinte, sie kann mir ein Gratis-Upgrade auf ein Zimmer geben, für alle drei Nächte. Wäre nicht der Tresen zwischen uns gewesen, wäre ich Tina um den Hals gefallen Was war ich glücklich
Zurück zur Cabin, Klaus die glückliche Nachricht überbracht, das ganze Gepäck wieder ins Auto geworfen und ab zu unserem Zimmer. Tina hat es übrigens auch noch möglich gemacht, mir ein Zimmer upstairs zu beschaffen, zwar nicht auf der gewünschten Seite, aber das wäre wohl dann auch zuviel des Glücks gewesen.
Wir schleppten unser Gepäck ins Zimmer, holten ein kaltes Bier aus dem Kühlschrank und genossen die Ruhe auf unserem Balkon, herrlich!
Ich suchte dann interessehalber nach dem Preis für das Zimmer, dieser lag heute bei 309 $, was hatten wir für ein Glück
Langsam meldete sich der Hunger. Es gab Baguette, Salami, Käse, Hummus, gefüllte Oliven, Banana Peppers und Rotwein.
Dann ließen wir den Abend auf unserem Balkon ausklingen.